Musikantenstadl
"die, ... die fördern den Faschismus!"
~ Campino, Sänger
"...und einen Gruß an die Japse und an die Spaghettifresser..."
~ Karl Moik, bei alkoholisierter Moderation
Musikantenstadl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Besonders bei der älteren Generation beliebtes TV- Analgetikum. Ursprünglich eine Propagandaveranstaltung des österreichischen Tourismusverbandes, hat der Mutantenstadl Musikantenstadl mittlerweile den Status eines Opium des Volkes Marx´schen Ausmaßes angenommen.
Geklonte, grenzdebil grinsende Koksnasen und Playback- Blasmusik in Gelsenkirchener Barockkulissen sollten den nach dem zweiten Weltkrieg brachliegenden Alpentourismus und den Absatz von billig in Dritte- Welt- Ländern produzierten Landhausmoden ankurbeln.
Der exzessive Gebrauch von Jodel- Dur- Akkorden und krachlederner Bierzeltromantik aktiviert direkt unter Ausblendung des Realitätssinnes das Heilewelt- Zentrum des lateralen Frontallappens. Es kommt zu unkontrolliertem Schunkeln, starkem Fettansatz am Abdomen, vermehrtem Speichelfluss und schließlich zu starker psychischer Abhängigkeit.
Oberster Chefanheizer und Vorturner war seid je her der legendäre Karl Moik. Kürzlich gefundenen Schriftrollen zufolge wurde er aus einem einzigen Block österreichischen Urgesteins herausgeschnitzt. Mittlerweile gibt es mehrere meist illegitime Anwärter auf diesen Posten. Aussichtsreiche Kandidaten wie Florian Silbereisen, Stefan Mross oder Andy Borg wurden aus der Schmalzdrüse des alten Meisters geklont.
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