Akte X
„Mulder, was ist los?“
- ~ Dana Scully über Mulders besorgten Gesichtsausdruck in Folge 138
„Es ist irgendwo da draussen!“
- ~ Fox Mulder über sein verschwundenes Wurstbrot aus der FBI-Kantine
Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI ist eine Dokumentationsreihe aus amerikanischer Produktion, die bei Pro7 lief. Die beiden Forscher Special Agent Dr. Dana Scully und Very Special Agent Fox Mulder untersuchen in viel zu vielen Staffeln und Episoden eigentlich eindeutige Fälle, die Skeptikern immer Stoff für Spekulationen gegeben haben. Nebenbei decken sie Verschwörungen von FBI und CIA auf und retten im Vorbeigehen die Menschheit von dem Untergang durch ein Schwarzes Loch.
Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
VSA Mulder untersucht die X-Akten (das X steht eigentlich für ein Kreuz, eine FBI-interne Bezeichnung für "Zum Schreddern") vor allem aus persönlichen Gründen. Um seine Arbeit zu bewerten wurde die Verstümmlerin Scully hinzugezogen. In den X-Akten geht es hauptsächlich um Besuche, Treffen, Messen und Entführungen der Zeugen Jehovas. Diese werden für Außerirdische gehalten, genauso wie der dicke Streifencop von nebenan für einen durchtrainierten Soldaten, der alles vertuschen soll.
Die Hälfte der Dokumentation spielt im Keller des J. E. H. (Jetzt Endlich High) -Building, dem Hauptquartier des FBI. Dort versucht Scully ständig mit Mulder eine Affäre zu beginnen, damit die Führungsebene genug Druckmittel hat, um ihn vor die Tür zu setzen. Mulder jedoch interessiert sich nur für Außerirdische, Monster, physikalische Sonderheiten und andere Anomalien (Frau, Liebe, Tod). So kommt es des Öfteren zu Spannungen zwischen den Hauptdarstellern.
Charaktere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fox Mulder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der sehr spezielle Agent Fox (aus dem Altenglischen, zu deutsch: Fuchs, modernes Englisch: fucks), der selbst von seiner Schwester nur "Mulder" genannt werden möchte (bei dem Vornamen auch kein Wunder), arbeitet seit 1990 an den X-Akten. Diese Ordner hat er auf dem Weg zum FBI-Klo im Altpapier gefunden. Um nicht ständig mit dem Fahrstuhl rauf und runter zu fahren richtete er sein Büro gleich neber dem Altpapiercontainer und der Besenkammer ein. Seine Hobbies sind Bleistifte in die Decke zu werfen, Scully, das FBI, eigentlich jeden und alles an der Nase herumzuführen sowie vorm Weihnachtsbaum zu stehen und ständig "Ich sehe Lichter..." zu flüstern.
Er ist der Stereotyp des 2000er Jahre Computerfreaks; jedoch mit mehr Muskeln, Geld und Sex. Mulder verbindet das Verschwinden seiner Schwester Samantha mit einer Entführung durch Aliens. Im Laufe der Dokumentation deckt er mit der objektiven Hilfe von Scully jedoch auf, dass er sie eigentlich nur nackt beim Pickelausdrücken vor Omas Wärmestrahler erwischt hatte. Direkt dannach erlitt er einen Blackout. Samantha, die sich schuldig fühlte, haute mit einem Auftragsmörder ab, der sich als ihr Vater ausgab und entwickelte sich zu einer attraktiven Frau.
Dana Scully[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Medizinierin Dana Scully wurde am Anfang der Serie hinzugezogen um einen dramaturgischen Gegenpunkt zu Mulder zu erfüllen. Sie war die Quotenfrau: gerade sexy genug um bei Kellerkindern pornografische Phantasien zu entfachen und zu unattraktiv, als das |normale männliche Menschen mehr als eine Ärztin und Pathologin in ihr sehen. Im Laufe der Dreharbeiten stolpert ihre tollpatschige, aber dafür wirklich heiße Schwester Melissa über eine Kugel und stirbt. Scully ist skeptisch gegenüber der vermeintlichen Halluzination ihres Partners. Als ein Nikotinpflaster fälschlicherweise für Krebs gehalten wird, nachdem sie sich im Nacken gekratzt hatte, glaubt sie ebenfalls an Mulders Theorien, dass es Außerirdische, UFO-Entführungen und Co. gibt.
Walter Skinner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der stellvertretende Direktor (so nennt sich jeder außer dem Direktor in den oberen 3 Stockwerken des J.E.H.-Building) Skinner ist der direkte Vorgesetzte von Mulder und Scully. Er ist ein typischer Chef: hilfsbereit und immer da für seine Untergeordneten. Wenn er mal keine Lust hat seinen Körper vom Bürostuhl zu trennen, macht er wiederum seine Vorgesetzten dafür verantwortlich und betont, dass seine Hände gebunden seien. Da das bei Frauen nicht so gut ankommt, muss er sich betrinken damit er mit einer Prostituierten "arbeiten" kann. Sein einziger Vorgesetzter schreit nur gern durch die FBI-Durchsage den Namen seines Lieblings-Stellvertreters.
Der Krebskandidat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Krebskandidat ist ein Auftragsmörder. Er wurde in seiner Millitärzeit angeworben und erschoss unter anderem John F. Kennedy und Martin Luther King. Um mit dem täglichen Stress fertig zu werden hat er seit seiner Rekrutierung begonnen Haschisch zu rauchen. Damit verpestet er gern Skinners Büro. Außerdem hinterlässt er so eine Spur, die alle möglichen Leute zu ihm führt. Da er nie aufgeklärt wurde und einmal Mulders Mutter geküsst hat, dachte er, er sei der Vater von Mulders Schwester Samantha. Durch sein Extremkiffen bekam er Lungenkrebs (woher auch sein Name stammt), starb jedoch durch kinetische Energie und Blei, einer gefährlichen Mischung. Die beiden (kinetische Energie und Blei) kamen wiederum von einem Auftragsmörder (Ironie des Schicksals).
Der Mann mit der tiefen Stimme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der obligatorische "Mann in Schwarz der von hinten die Fäden zieht und alles weiß" kommt auch in dieser Serie vor. Seine Aufgabe ist es, immer wenn die Dokumentation zu langweilig und Mulder langsam normal wird aufzutauchen und ein paar höchst geheime Papiere zu liefern. Damit wird der Dokumentarreihe immer wieder neues Leben eingehaucht. Und da wir ja beim FBI sind, knallen wir den netten Alienmörder am Ende der 2. Staffel ab. (Ha! Schon wieder eine Ironie des Schicksals!) DMmdtS hat auch wenn er nicht raucht eine tiefe Stimme, sogar tiefer als die des Krebskandidaten. Würde er nicht immer einen auf Geheimdienst machen, könnte er sogar beim Guinness-Buch der Rekorde den Rekord der tiefsten Stimme erhalten. Dann würde er aber "Der Mann mit der tiefsten Stimme" heißen, was den Produzenten jedoch zu anstrengend war.
Die Bösen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In fast jeder Folge haben auch die Bösen ihren Auftritt, denn sonst wäre die Serie ja langweilig. Diese bestehen aus Auftragsmördern, Zombies, Aliens in der Area 51, der gesamten Regierung, süßem Kinderspielzeug wie Puppen oder dem eigentlich vertrauenswürdigen Dorfpfarrer. Das Grauen lauert also überall. Alle Bösen sind in irgendeiner Verschwörungsgruppe, die sich früher oder später selber "infiltriert" (siehe auch Schurkenstaat). Das ist lebensnah und immer gut für die Handlung. Am Ende gewinnen jedoch die Guten VSA Mulder und Scully, die alle Verschwörungen aufdecken und Verschwörer zur Strecke bringen.
Hintergrundwissen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Dank Akte X kennt man nun SIE sowie die Bielefeldverschwörung.
- Die Serie war der Prototyp und Vorbild vieler heutiger Mystery-Serien wie CSI, Supernatural, Galileo Mystery oder Aktenzeichen XY … eingelöst.
- Als beliebte Charaktervorlage kann Fox Mulder auch locker mit TV-Helden wie Arnold Schwarzenegger, Jack Bauer oder seiner britischen Billigkopie James Bond mithalten.
- Akte X war eine erfolgreiche Sendung, der sogar eine Folge Die Simpsons gewidmet wurde. Die Einstellung mangels sinkender Einschaltquoten erfolgte durch die aufkommende Popularität des Reality-TV wie der Super Nanny oder Raus aus den Schulden. Welch eine Verschwörung!
- Am Ende der Handlung ist das große Mysterium, dass die Welt am 21.12.2012 untergeht und man nichts dagegen tun kann. Dies stimmt so nicht, denn der Weltuntergang ist bekanntlich ausgeblieben. Das spricht dafür, dass die Serie letztlich real fiktiv war.
- Einige X-Akten vom inzwischen verrenteten Mulder tauchten vor einigen Jahren als Begründung für den Irakkrieg 2004 auf. VSA Mulder verurteilte deren Drahtzieher in einem persönlichen Interview als Achse des Bösen.
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