Johann Lafer

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Johann Lafer war ein österreichisch-deutscher Sterne- und Fernsehkoch.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lafer kurz nach seiner Zubereitung am 27. September 1957.

Johann Lafer war Retortenkind. Er wurde aus Imperial-Kaviar-Eiern in einer Petrischale mit Crème Brulée gezüchtet.
Lafer wuchs in kleinen Verhältnissen auf. Seine Zieh-Eltern adoptierten ihn, als sie auf einer kulinarischen Reise durch die Mongolei an einer Straßen-Garküche vorbeikamen und der Kleine rief: „So, liebe Zuschauer!“. Hadwiga und Knut Lafer waren entzückt und steckten den kleinen Johann in ihren Rucksack. Bald stieg daraus Dampf auf und es duftete nach Topfenpalatschinken. Johann Lafer verstand es also bereits als Kleinkind, aus einfachsten Zutaten, hier den Inhalten des Wanderrucksacks (Handkäse, Tempotaschentücher, Baedeker und einer Flasche Underberg) auf engstem Raum leckerste Nachspeisen zu zaubern.

In ihren Erinnerungen schreibt Hadwiga Lafer auf Hessisch – sie war eine entfernte Verwandte der Frankfurter Flugpionierin Käthchen Paulus - über die ersten Stunden mit dem kleinen Johann:

Ei, eischentlisch wollt isch den net mitnehme. En Kind mit nem Schnurrbart. Sowas nimmt mer doch net mit. Aber naja, mein Göddergadde hat gesacht, des mir noch im Rucksack e Plätzsche hädde für ihn, de Klaane. Isch dacht: E Plätzsche zum nasche. Die hat isch doch abber schon all gegesse... Nein, meinte mein Göddergadde, net die alde, krümmelische After Eight --- e PLÄTZSCHE im Trockene für den Klaane...Ach so, Knut, hab isch gesacht, jetzt muss isch abber lache, des war vielleischt e Missverständnis – midde in die Mongolei. Ach, was hab isch gelacht. Unn dann habbe mer ihn Johann genannt...

Lafer wurde am 16. März 1964 in die Roland-Koch-Grundschule Villach aufgenommen, wo er sehr schnell mit Schwamm und Kreide experimentierte. So kamen die Mitschüler jeweils zu Schulschluss in den Genuss kleiner Puddings aus Schulbedarfsbeständen, die Lafer auf der horizontal geklappten Tafel formvollendet servierte.

Nach dem Hauptschulabschluss, den Lafer mit einer Abhandlung über den katgorischen Imperativ bei festkochenden Pellkartoffeln spektakulär absolvierte und die als Sonderdruck von "Ich und meine Familie" in die Buchläden gelangte (siehe: Spiegel-Bestsellerliste Sachbücher Position 2 unter Hape Kerkeling, 1973) ging Lafer ins beschauliche, rheinland-pfälzische Guldental, wo er - ganz Universalgenie - den Ortsnamen frankisierte und mit dem Gourmet-Restaurant „Val d'Or“ sehr bald in allen Fressführern des Landes Erwähnung fand. So bewertete 1976 bereits der „Gault Millau“ Lafers Restaurant mit 19,6 Punkten von 20 möglichen und schwärmte:

Was für ein Abend bei Johann Lafer! Wenn nicht sein kleiner Sohn Sarah Wiener immer mit dem Skateboard an unsere Schienbeine geknallt wäre, hätten wir noch mehr Muße gehabt für all das, was da aus der Küche kam: Lafers Mutter Hadwiga, zwei Lieferantinnen in engen Jeans und ein Beikoch, der früher im Don-Kosaken-Chor die Akkordeons stimmte. Auch das Essen soll ganz gut sein bei Lafer. Dazu kamen wir aber nicht mehr, nachdem wir am Nachbartisch einen Testesser vom Michelin entdeckten und ihn mit Brotkügelchen bewerfen mussten. Unvergesslich, dieser Abend bei Lafer. Die vierte Kochmütze als Bewertung ist in greifbarer Nähe..!

Ein an diesem Abend zufällig anwesender ZDF-Redakteur bot Johann Lafer ein Test-Kochen vor laufender Kamera an. Lafer sagte zu und besuchte mit einem Körbchen voller Grundprodukte (u.a. Sardinen, Sardellen und Sandalensellerie) ein Studio auf dem Mainzer Lerchenberg. Mit den Worten „So! Liebe Zuschauer!“ begann er sich die Hände zu reiben und die erste Sandalensellerie zu hacken. Mehrere Waschkörbe voller Zuschauerpost erreichten das ZDF nach Lafers erster Sendung.

Der Architekt und Hobby-Koch Heinz Calatrafa aus Enschede schrieb z.B.:

„Besser als Biolek. Besser als Cian Quai Check. Besser als Kurt Beck! Unser braver Lafer!“ Daraufhin wurde Calatrafa von seinen GEZ-Gebühren befreit.

Kerner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund seiner Popularität - Lafer moderierte mittlerweile 437 Kochsendungen im ZDF, dem Hessischen Rundfunk und Al Djazeera - wurde er am 22. Dezember 2003 erstmalig in Johannes B. Kerners Spät-Kochstudio eingeladen, wo Lafer sich gegen Alfons Schubeck und dessen Tochter Ralf Zacherl bewähren musste. Nachdem Lafer mit einem Entbein-Messer Zacherls Ziegenbart verwüstete („Des is a wunderbare Beilage, liebe Zuschauer, auch, wann's im ersten Moment net so ausschaut.“) und Schubeck daraufhin Lafers rechtes Ohr mit altem, aber heißen Frittenfett abschäumte, entschloss sich Johannes B. Kerner, Lafer mit den Worten „Wir verabschieden Johann Lafer“ zu verabschieden. Lafer ging und schrieb mit Eva Hermann zusammen ein Buch über Parmesan-Anbau im Dritten Reich.

Johann Lafer starb hochbetagt an Luftknappheit auf einer Reise über die Hunsrück-Höhenstraße. Doch ZDF-Intendant Markus Schächter schickte ihn auf die Erde zurück, um fürderhin Thementage auf 3Sat zu moderieren. Sein jüngster Thementag, „Kochen mit dem Gummiknüppel - Unser Blick in die Kantine der Kindertagesstätte der Bereitschaftspolizei Ulm“, erreichte immense Einschaltquoten.

Preise und Ausszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Goldenes Alete-Lätzchen am Bande, Hückeswagen 1965
  • Schnurrbartträger des Jahres, Izmir 1984
  • Umsatzsteigerer des Monats, verliehen von der Brechbeutelchenherstellung der Lufthansa, 1987
  • Bester Koch des Jahrhunderts, verliehen von Johann Lafer, Mainz 2008

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe nicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grillmeister c.jpg
Schwatzriesling.jpg
Gourmet

Personen: Paul Bocuse | Johann Lafer | Alfons Schuhbeck

Berufe: Sommelier | Mensakoch | Gourmet

Zutaten: Hollandtomate | Ei | Wein | Gammelfleisch | Würztier | Gewürz | Senf | MensaGlibber™ Glutamasius

Zubereitung: Bachmannscher Schnitt | Braten | Kühlschrank

Events: Dominostein Day | Lanz kocht

Etablissements: Burger King | China-Restaurant | Dönerbude | Kantine | McDonalds

Speisen und Gerichte: Mensaessen | Menschenauflauf | Mouse au Chocolat | Rote-Beete-Suppe | Currywurst | Pizza | Saumagen | Kürbissuppe | Jägerschnitzel | Zigeunerschnitzel | Weihnachtsgans | Kinderteller | Mutterkuchen | Erdbeertorte | Schaumspeise mit Migrationshintergrund | Abwärtsstrudel | Kreuther Quark | Hot Dog | Wurstbrot | Geflügelsalat Hawaii™ | Chicken Nuggets | 1000-Jährige Kacklampe


Fernsehen
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Sender: ARD | ZDF | Sat.1 | RTL | RTL2 | Pro7 | N24 | MTV | DSF | 9Live | CNN | BBC

Clowns vor der Linse: Bernd das Brot | Dieter Bohlen | Sabine Christiansen | Thomas Gottschalk | Johannes Heesters | Günther Jauch | Hape Kerkeling | Johannes B. Kerner | Johann Lafer | Verona Pooth | Stefan Raab | Harald Schmidt | Florian Silbereisen | Otto Waalkes | Wildecker Herzbuben

Drahtzieher hinter der Linse: Brainpul | Springer

Sendungen: Akte X | Aktenzeichen XY … eingelöst | Bares für Rares | Bauer sucht Frau | CSI | Deutscher Fernsehkrimi | Die Simpsons | Dschungelcamp | DSDS | Galileo Mystery | Germany's Next Topmodel | Lost | Musikantenstadl | Raus aus den Schulden | Sex and the City | Star Trek | Super Nanny | Tagesschau | Unser Horst für Berlin

Technik: NTSC | HDTV


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10.2008
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