Wismar

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Wismar ist eine kleine Stadt im mecklenburg-vorpommerschen Nichts, die im Rahmen des Abbau West zu einem Konvolut aus Kirchen, Kathedralen, Nagelstudios, Sonnenbänken, Friseurläden, Dönerbuden und altstädtischen Fassaden umgestaltet wurde.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wismar steht fest auf schwammigem, mecklenburgischem Schiefer, der durch den Ausfluss des direkt angrenzenden Algentümpels namens Ostsee immer mehr aufweicht. Nordwestmecklenburgische Forscher befürchten, dass sich das gesamte Stadtgebiet in wenigen Jahren wie eine Eisscholle vom Festland lösen wird, um dann in Richtung Flensburg davonzusegeln.

Historie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Namensgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 12. Jahrhundert siedelten sich in der Gegend des heutigen Nagelstudios Personailly slawische Unterschichtler aus bildungsfernem Milieu an. Kamen Fremde vorbei und fragten, wo denn die Germanen in der gerade abgeschlossenen Völkerwanderung hingezogen seien, antworteten die Slawen „Wismarnisch“. Fürst Heinrich Borwin I. strich ungefähr im Jahr 1229 das „nisch“, da er es bei der Stadtgründung für fremdenverkehrstechnisch ungünstig hielt und so kam die Stadt zu ihrem heutigen markanten Namen. Weniger markant waren die Männernamen in der Stadt: Alle hießen Hans. Entsprechend hieß man Wismar Hanse-Stadt.

Wismars Bürgermeister Thomas Schnebel (Stand 2017) bei einem Pressetermin im Turm der St. Marienkirche.

Kirchenbauten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wismar hat eine der höchsten Kirchendichten in Deutschland, auf jeden der ca. 40.000 Einwohner kommen im Durchschnitt 0,0001 Kirchen und zwei Kilogramm Weihrauch.

  • St. Georgen Kirche - wurde im Jahr 1255 im backsteingotischen Schnellbauverfahren von Gottfried dem Stählernen eigenhändig errichtet und war seitdem als VIP-Kirche Landesherren und Handwerkern vorbehalten. Da dem Bauherrn am zweiten Tag die Taler ausgingen, blieb der Kirchturm auf der Westseite unvollendet. Im Seitenschiff der Kirche befindet sich ein geheimer Raum mit frivolen Reliquien aus dem Ministrantenmissbrauch.
  • St. Nikolaikirche - da auch die Unterschicht Wismars eine Kirche für sich haben wollte, zimmerte der zugewanderte Maurermeister Heinrich von Bremen zu Weihnachten des Jahres 1370 aus Pressspannplatten und Billigmörtel ein beeindruckendes Bauwerk zusammen, das aufgrund seiner spätgotischen Leichtbauweise aber leider immer wieder durch schlechtes Wetter und urinierende Touristen beschädigt wurde.
  • St. Marienkirche - errichtet im 13. Jahrhundert in Form einer spätgotischen Turnhalle ohne Basketballkörbe, erweitert im 15. Jahrhundert durch Umkleidekabinen und einen Cateringbereich. Wurde bis auf den Turm 1960 gesprengt, da die hiesigen SED-Bonzen das Areal für Schrebergärten nutzen wollten. In dem 80 m hohen Turm sind heute ein Nagelstudio und eine Pommesbude untergebracht, oben im Dachfirst wohnt eine Urenkelin von Rapunzel und verteilt täglich ihre Haarschuppen in der Umgebung.
  • Heiligen Geist Kirche - diese Hospitalkirche mit Ursprüngen aus dem 13. Jahrhundert war zu Beginn ausschließlich Kranken, Dahinsiechenden und Aidskranken vorbehalten. Um eine Messe zu besuchen oder ein paar Hostien abstauben zu können, brauchte der gläubige Simulant eine spezielle Zutrittsberechtigung in Form eines fünfzackigen Brandmahls, das nicht übertragbar war.

Skandinavische Periode[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem 30-jährigen Krieg kabbelten sich Schweden und Dänen um die Stadt. Daraus ergab sich das dort ansässige Mischvolk der Schwänen. Die Hochschule lehrt entsprechend als einzige die schwänische Sprache mit ihren vielen schwänischen Kraftausdrücken. Westmecklenburgischen Sprachwissenschaftlern gelang es, darauf aufbauend das erste megawatt-starke Ausdrucks-Kraftwerk zu errichten. Durch Bevölkerungsschwund leidet es seit der Wende an stetigem Leistungsabfall.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tierpark Wismar - hier findet der tierliebende Tourist u.a. begnadigte Ziegen aus dem Harem des legendären Ziegenfickers, die älteste mecklenburgische Schildkröte namens Lucy, einen alten Esel mit Prostatakrebs zum Anfassen und last but not least einen Streichelzoo mit Termiten und Küchenschaben.
  • Ur-Karstadthaus - in der Fußgängerzone in der Nähe des Marktes befindet sich das Stammhaus des heruntergewirtschafteten Einzelhändlers, ein Muss für alle Karstadtfans.
  • Sauna-Club Relax - in einer alten, denkmalgeschützten Scheune mit Fußbodenheizung und Samenspender befindet sich dieses einzigartige Weltkulturerbe, für € 50 EUR Eintritt bekommt der willige Freier eine Bademantel und einen Beichtgutschein in der Heiligen Geist-Kirche.

Gastronomie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das schlechteste Restaurant Deutschlands - die Engelsküche - befindet sich im Hinterhof der St. Georgen Kirche und wird von einer Veganerin mit Wasch- und BH-Phobie betrieben. Besonders nicht zu empfehlen ist der vegane Linsenkuchen mit kaltem Blattspinat, der vor dem Servieren nur kurz unter den Achseln der Inhaberin erwärmt wird; ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Zygmunt Baumann: Von Duisburg bis Wismar, mein persönliches Trauma. Wegwerf Publishing, ISBN 9-2184-9030-6


Dieser Artikel ist Artikel der Woche 28/2017
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Dieser Artikel istArtikel des Monats Juli 2017
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