UnNews:Karriereabbruchepidemie bei der Bundeswehr
Grafenwöhr (Bayern), 19.7.2020:
Ännchen Kramp-Tharauer verzweifelt an ihrer Truppe: Keiner will mehr in strategische Führungspositionen befördert werden, als stünde der nächste Kladderadatsch unmittelbar bevor. Will keiner die Verantwortung für den mit viel teurem Material - billig-made in Marodistan - ausgestatteten Barras mehr übernehmen? Oder dafür, dass Kramp-Tharauer den längst dringend notwendig gewordenen Ersatz der alten schrottreifen Gulaschkanonen verweigert, weil sie aus gewissen Gewissensgründen Waffenimporte aus Ungarn boy- äh girlkottiert? Nichts von dem. Vielmehr steckt den jungen Offizieren bis zum Dienstgrade des Leutnant die Angst im Nacken, unter "Generalverdacht" zu geraten. Schon ein frisch gebackener Oberleutnant wird nämlich mit spöttisch-hämischen Bemerkungen hinter seinem Rücken genervt ohne Ende, Bemerkungen wie "der will hoch hinaus" oder "und bald ist er des Teufels General!"
Erschwerend kommt hinzu, dass die Presse gegen Generäle hetzt, jedenfalls dem "Generalverdacht" ganz offen das Wort redet! Der Generalinspekteur der Bundeswehr inspizierte die Führungsriege der Generäle und konstatierte: "Uniformen in 1A makellosem Zustand!" Ob das als Werbung für Karriere beim Bund reicht? Der Wehrbeauftragte des Bundestages empfiehlt daher einen niedrigschwelligeren Einstieg in die höhere Offizierslaufbahn durch Einführung des Offiziersranges "Unterst", der das Recht bekommen soll, sich als erstes in den Unterstand zurückzuziehen. Aber das Problem sitzt tiefer: Das Rüstungshersteller-Konsortium aus Krauss-Maffei und Messerschmidt-Bölkstoff-Blume meldet unüberwindliche Probleme bei der Weitereentwicklung der Kampfroboter-Software Kampfmoral 2.0. Schon Kampfmoral 1.0 habe den Infanteristen vollständig ersetzenden Bundeswehr-Kampfrobotern eine ausgezeichnete Kampfmoral verliehen. Die neue Version soll den homunculi militarii nun auch Karrierefähigkeit verleihen, aber der erfolgreich künstliche Intelligenz musterhaft exerzierende Zentralalgorithmus braver Soldat Schwejck aus Version 1.0 verhindert offenbar zuverlässig jeden Aufstieg in einen höheren Rang als Feldwebel, so das ernüchternde Ergebnis des Betatests der Version 2.0. Auch Fachkräfteabwerbung aus Auswanderungs-NATO-Staaten wie Bulgarien und Rumänien scheitert. Kramp-Tharauer hatte versucht, fertig ausgebildete Generäle von dort anzuwerben. Die Angesprochenen sagten klipp und klar ab: "In einem Land, wo man im Verteidigungsministerium oder bei Standortkommandanten betteln gehen muss, um wenigstens für ein Manöver genügend funktionierendes Material zusammenzubekommen, würden wir uns diskriminiert fühlen."