UnNews:Ostwestfälischer Autohersteller drängt auf den Weltmarkt
Delbrück (Ostwestfalen), 28.02.2008: Im geistig tiefergelegten Paderborner Land haben pfiffige Ingenieure und aufgeweckte Marketingexperten eine veritable Marktlücke entdeckt: Sportwagen! Milliarden von Indern und Chinesen werden sich bald ihr erstes Auto kaufen, und in Zeiten billigen Benzins und gut ausgebauter Autobahnen freuen sie sich darauf, demnächst mit 300 PS und 270 Sachen zum Picknick in den Hindukusch zu brettern!
Das von einem pensionierten Fahrradbastler und einem westfälischen Tankwart entworfene Modell Artega GT hat das Temperament eines Rüdiger Hoffmann und ist gespickt mit brandheißen Innovationen:
- Die Bauhöhe beträgt nur 1,18 m, dadurch wird es in Zukunft möglich sein, Parkhäuser mit einer Deckenhöhe von 1,40 m zu errichten - ideal für die kleiner gewachsenen Asiaten. Außerdem kann das Fahrzeug bequem unter einem handelsüblichen SUV geparkt werden.
- Der Wagen bekommt Rechts- und Linkslenkung und ist dadurch von vornherein für James-Bond-Filme geeignet.
- Mit einer Sondergenehmigung darf das Fahrzeug auch Fahrradampeln benutzen, da man die zu weit oben angebrachten normalen Ampeln als Fahrer nicht sehen kann.
- Der Hersteller verspricht einen Sonderservice, mit dem der Wagen in voller Fahrt auf der Autobahn betankt werden kann, ähnlich wie es bei Flugzeugen schon praktiziert wird. Ohne dieses Extra kann die Spitzengeschwindigkeit von 270 km/h nicht erreicht werden, da der Treibstoff vorher ausgeht.
Mit seinem innovativen Design erinnert der Wagen an einen Breitmaulfrosch, der gerade von einem Traktor überfahren wird.
Die Serienproduktion des Artega wird in Kürze aufgenommen. Um den Aktienkurs anzufeuern, kündigte das Management schon mal Massenentlassungen an. Auch über eine Produktion im Ausland wird bereits nachgedacht.