UnNews:Pocher haut mit Jauchs Million ab
Köln (Deutschland), 31.05.2008: Nachdem Oliver Pocher gestern abend in Günther Jauchs Wirtschaftsmagazin „Wer wird Millionär?“ als erster Promi die Million absahnen konnte, hat er kurzerhand seine Fernsehkarriere beendet und angekündigt, nur noch zum Spaß zu arbeiten, also voraussichtlich nie mehr. Harald Schmidt erhielt per SMS die Kündigung für die ARD-Sendung „Schmidt und Pocher“, gleichzeitig ist Pocher aus auch „Waldi's EM-Club“ ausgetreten.
UnNews erwischte den nunmehr ehemaligen Entertainer gerade noch am Köln-Bonner Flughafen, wo er mit leichtem Gepäck in die Karibik eincheckte und freundlicherweise noch eine kurze Stellungnahme für unsere Leser abgeben mochte:
Unterview exklusiv und ungekürzt! |
UnNews: „Herr Pocher, in der Sendung hieß es noch, Sie würden die Million für eine Sportstiftung und für die McDonald's-Kinderhilfe spenden. Warum jetzt dieser Sinneswandel?“
Oliver Pocher: „Nicht Ihr Ernst, oder? Was würden Sie denn mit einer Million machen, für Witwen und Waisen stiften? Mal ehrlich, Sie haben doch auch nur erwartet, dass ich auf vier- oder achttausend Euro komme, und die hätte ich notgedrungen auch gespendet, das reicht ja nicht mal für Monicas Schuhe diese Woche. Aber eine Million, ich bitte Sie, ich bin doch nicht blöd!“
UnNews: „Und was sagen Sie den Sportlern und den Kindern?“
Oliver Pocher: „Ich weiß, dass sie es im Grunde ihres Herzens verstehen. Im übrigen habe ich mir klargemacht, dass es bei näherem Hinsehen eine idiotische Idee war, ausgerechnet eine Sportstiftung und die McDonald's-Kinderhilfe als wohltätige Zwecke auszusuchen. Wenn die Kinder nicht so viele Hamburger und anderen Dreck fressen würden, dann wäre es gar nicht so wichtig, ihnen ständig mit irgendwelchen Sportangeboten auf den Sack zu gehen. Sport und McDonald's, das hebt sich doch sowieso gegenseitig auf. Da kann man's dann auch gleich lassen.“
UnNews: „Ein schlechtes Gewissen plagt Sie also nicht?“
Oliver Pocher: „Kommen Sie, haben Sie noch irgendeine lohnendere Frage? Mein Flieger geht gleich. Nein danke, diese Tasche trage ich selbst.“
UnNews: „Ja ... nein. Dann können wir Ihnen eigentlich nur noch einen geruhsamen Lebensabend wünschen.“
Oliver Pocher: „Danke. Das haben Sie nett gesagt. Wissen Sie was? Andere Figuren aus dem Showbusiness müssen sich beim Traumschiff zum Deppen machen, wenn sie jemals in die Karibik kommen wollen. Das muss ich mir jetzt nicht mehr antun.“
UnNews: „Herr Pocher, wir danken Ihnen für dieses Gespräch. Guten Flug.“