UnNews:Weniger Tote auf der Wies'n
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München (Bayern), 7.10.2007: Deutlich weniger Tote und Komapatienten als im letzten Jahr wurden auf dem diesjährigen Oktoberfest in München gezählt. Die Veranstalter werteten ihre Sicherheitsmaßnahmen daher als vollen Erfolg. Man habe das Bier noch einmal stark verdünnt und verteuert, erklärte ein Sprecher, und daher schafften es nur die entschlossensten und zahlungskräftigsten Dauerbesucher, sich auf der Wies'n bis zur Bewusstlosigkeit zu betrinken. Die meisten Toten seien auch nicht durch Alkohol, Messerstechereien oder Schießereien begründet, sondern durch Schunkeln, Schuhplattler und das rabiate Vorgehen der Ordner und Sanitäter.
Die Befürchtung, das Volksfest könnte auch Ziel von Terroranschlägen werden, hat sich nicht bewahrheitet. Es seien zwar vereinzelte Selbstmordattentäter mit Sprengstoffgürteln auf der Theresienwiese gesehen worden, diese hätten aufgrund der vielen herumliegenden Bierleichen jedoch angenommen, es habe bereits ein Anschlag stattgefunden, und seien wieder abgezogen. Polizei und TÜV haben vereinzelt Sprengstoffgürtel auf Sicherheitsmängel kontrolliert, jedoch keine Beanstandungen gehabt. „Wir brauchen hier keine Selbstmordattentäter“, so ein Sprecher der Schausteller, „die Wies'n ist auch so das größte Terrorcamp der Welt.“
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- br-online "Mehr Bier, weniger Besucher". -, 7.10.2007