UnNews:Westerwelle weiter auf Harakiri-Kurs!

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Überall (Deutschland), 12.02.2010: Vizekanzler Guido Westerwelle wird immer mehr Opfer seiner ausgeprägten Profilneurose und tritt in jedes Fettnäpfchen, das für ihn bereitgestellt wird. Schon nennt man ihn Guido Dabbeldabbelju. Nach dem Hartz IV-Urteil des Bundesverfassungsgerichts (UnNews berichtete) sprach der FDP-Chef von „spätrömischer Dekadenz“ im Zusammenhang mit der Tatsache, dass der Staat die Regelsätze für Alkoholika und Tabak an die Bedürfnisse Langzeitarbeitsloser anpassen muss. „Wer einer geregelten Arbeit nachgeht muss mehr Wein im Keller haben als die Taugenichtse, die den ganzen Tag lang auf Kosten der Steuerzahler nur faul dem Bacchus frönen“, sagte gestern abend ein als Gott Amor verkleideter Westerwelle in einem staatlich subventionierten Hotel mit Saunaclub in Berlin-Kreuzberg. Die Debatte über Hartz IV trage sozialistische Züge und es drohe eine Revolution des wegbrechenden Mittelstands, wenn das Urteil nicht umgehend revidiert werde.
Nach diesem gedanklich-verbalen Super Gau droht die FDP bei der Landtagswahl in NRW nun an der 5%-Hürde zu scheitern, das Ende der schwarz-gelben Koalition wird für Anfang März 2010 erwartet. Nichtsdestotrotz legten diverse FDP-Politiker nach, traten die Flucht nach vorne an und fordern nun eine Senkung der Hartz IV-Regelsätze. In Einzelfällen müsse sogar überprüft werden, ob Langzeitarbeitslose nicht zu Zahlungen an die Agentur für Arbeit gezwungen werden können. So könne z.B. überlegt werden, dass einem Hartz IV-Empfänger pro Jahr ohne Festanstellung oder Teilzeitjob 100€ von seinem Regelsatz abgezogen wird. Nach ca. dreieinhalb Jahren kehre sich der Regelsatz dann ins Negative und die Betroffenen müssten pro Jahr ohne Job 100€ monatlich mehr an die Agentur überweisen. Durch diese Maßnahme könne auch das Haushaltsdefizit gesenkt werden.

Die sonst eher mundfaule Reichspräsidentin Angela Merkel ließ kurz nach Veröffentlichung der Wersterwellschen Verbalinjurie verkünden, die Aussagen des Hilfskanzlers entsprächen nicht dem Diktus seiner Chefin. Sie hätte das Urteil murrend zur Kenntnis genommen und es als frühgriechische Dekadenz mit einem Hang zur spätägyptischen Gothik bezeichnet, dass staalich subventionierte Alkoholiker faul auf ihren von der Arbeitsagentur finanzierten IKEA-Sofas herumlägen, bis man sie zum Friedhof trage.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]