Wortspiel
Ein Wortspiel ist ein Spiel, das man mit Worten machen kann. Wortspiele sind besonders beliebt bei Humoristen und Satirikern, die sich in einer kreativen Schaffenspause befinden. Mangels Ideen beginnen sie, mit Büroklammern, ihren eigenen Fingernägeln oder eben mit Worten zu spielen.
Ballspiele mit Worten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt verschiedene Ballspiele mit Worten. Das beliebteste davon ist Fußball. In der geläufigen Variante wird ein Ball vom Humoristen zum Wort gekickt und das Wort kickt den Ball zurück. Gelegentlich werden die Regeln so abgeändert, dass das Wort anstelle des Balls verwendet wird und von zwei gegnerischen Teams gekickt wird. In einer extremen Variante, die nur von fortgeschrittenen Wortspielern angewandt wird, wird ein Fuß anstelle des Balls verwendet.
Kartenspiele mit Worten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt verschiedene Kartenspiele mit Worten. In der langweiligsten Variante wird mit Karten gespielt, auf welche Worte gedruckt sind. Es kommt aber auch vor, dass vier Worte um einen Tisch sitzen und Poker spielen. In extremen Varianten wird auch mit Landkarten, Postkarten, Kreditkarten, Speisekarten, Grafikkarten und Gokarten gespielt.
Brettspiele mit Worten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Es gibt verschiedene Brettspiele mit Worten. In der langweiligsten Variante wird mit einem Spielbrett gespielt, auf welches Worte gedruckt sind. Es kommt aber auch vor, dass der Wortspieler ein Brett vorm Kopf hat und ein und das selbe Wortspiel so lange wiederholt, bis es langweilig wird.
Gesellschaftsspiele mit Worten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Deutschland hat sich in wenigen Vereinen, den so genannten Part-Eien, eine mitgliederstarke Spielerszene gebildet, die mit Worten Gesellschaft spielt. Das beliebteste Gesellschaftsspiel mit Worten heißt Demokratie und hat eine Profiliga mit prominenten Chefsspielern wie Gaydo Wasserwille, Ursula von der Lügen und Dismal Labriel. Die Profispiele werden in Arenen ausgetragen, die typischerweise Talkshow genannt werden. Bevor ein Demokratiespieler ein hochbezahlter Profi wird, muss er statt dessen mit dem so genannten Parlament (von ital./lat. „parlare mens“ für „sprich mit Geist/Worten“) vorlieb nehmen und in dieser Arena gelegentlich Qualifikationswortspiele machen.
Beide Arten von Gesellschaftsspielen mit Worten werden im Fernsehen übertragen. Die Einschaltquoten der Parlamentsspiele sind seit Jahren tiefer als die für die Talkshowspiele, die wiederum breiter sind.