Zeitungsente

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„If it looks like a duck; if it walks like a duck; if it sounds like a duck: It's a duck!“

~ James Whitcomb Riley (1849-1916) über Enten.


„Da eine Zeitungsente leichter als eine Ente ist, kann sie nicht dazu verwendet werden Hexen zu überführen und ist somit an sich unlustig, qed.“

~ Monty Python über Zeitungsenten.

Die Zeitungsente (veraltet: Goebbels-Ente) stammt aus der Familie der Entenvögel (Anatidae), der artenreichsten und angesagtesten Ordnung der Gänsevögel (Antitransformers). Im Gegensatz zu fünf anderen Entenvogelarten hat es die Zeitungsente bis heute geschafft ihre Freiheit zu erhalten und zeigt sich nicht domestizierbar. Im Gegensatz zu anderen Entenarten, welche schmackhafte Eier legen, hübsche Federn haben, gebraten eine Gaumenfreude sind oder zumindest wohlwollend dumm sind, ist das Verhältnis des Menschen zur Zeitungsente eher wissenschaftlicher Natur. Man findet kein Märchen, keine Sage und kein Comic über eine Zeitungsente. Dennoch ist sie so beliebt, dass Fotos von einer Zeitungsente sehr häufig in Zeitungen abgedruckt werden.

Ein naher Verwandter der Zeitungsente, die Himmler-Ente. Dies wird auch durch den veralteten Namen "Goebbels-Ente" deutlich. Noch heute verwendet man daher für Falschmeldungen in der Zeitung den Begriff "Goebbels-Ente".

Etymologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Wort "Ente" stammt aus dem lateinischen und ist dem Verbum "entere" für "trottelig watscheln" entlehnt. Das Wort "Zeitung" stammt jedoch aus indogermanischen Sprachen. Somit ist die Zeitungsente ein zusammengesetzter Begriff. Der Zusatz kam jedoch nicht daher, dass die Bilder der Zeitungsente in den Zeitungen (insbesondere der Bild-Zeitung) so gut ankamen. Es ist eher ihrer sehr an den Menschen angepassten äußeren Erscheinung zu schulden, sowie der Tatsache, dass Theodor Mommsen - ein Deutscher - sie 1901 entdeckt hatte.

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zeitungsente hat sich durch Mimikry [1] an den Menschen angepasst. Sie hat das Aussehen einer alten Zeitung angenommen, damit man sie nicht von den urbanen Straßenbildern unterscheiden kann. Ihre Tarnung ist dabei so grandios, dass es selbst mit modernsten Methoden nicht immer gelingt, eine Zeitungsente hundertprozentig als solche zu erkennen.

Die schüchterne Zeitungsente - hier rechts unten im Bild - nutzt ihre enorme Tarnfähigkeit um sich unerkannt dieser Alkoholleiche anzunähern und sich so an dieser unentdeckt zu laben.
Systematik der Zeitungsente:
Unterstamm: Wirbeltiere (Vertebraten)
Klasse: 10 b)
Ordnung: Gänsevögel (Antitransformers)
Familie: Müller-Entenvogel
Wissenschaftl. Name: Anatidae nuntiatio

Verbreitung und Lebensraum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zeitungsente ist auf der ganzen Welt heimisch. Sie meidet jedoch - aufgrund von höherer Dichte an Fraßfeinden und Konkurrenz - das Land und bleibt in den urbanen Ballungszentren heimisch. Insbesondere lebt sie dort auf Parkbänken [2] oder in der Bahn. Auf der offenen Straße sieht man sie dagegen seltener. Ihre Eier legt sie in Altpapiercontainern ab. Sie gehört also zu den sehr angepassten Tieren und gilt somit wie der Rotfuchs und der Turmfalke zu den Migrationsgewinnern.

Die Zeitungsente und der Mensch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben lustigen Abbildungen der Zeitungsenten in Zeitungen ist das Verhältnis zum Menschen sehr unterkühlt. Die Wissenschaft nutzt vielerorts Zeitungsenten - wenn man sie einmal gefunden hat - als Versuchstiere. Daher kommt auch der Begriff Ententest.

Der Ententest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ententest beschreibt eine Methode einer analogen Begriffsbestimmung anhand von äußerlich beobachtbaren Merkmalen und Verhaltensweisen. Alan Turing hat diesen erfunden um eine These von Theodor Mommsen als falsch nachzuweisen, woraus er geschlossen hätte, dass alle anderen Thesen auch falsch sein könnten. Da er versagte, gilt er heute allerdings als vollkommen unwichtig und hat damit auch keinen Eintrag in der Uncyclopedia, wie man an der roten Farbe sieht. Der Grundgedanke des Ententests war folgendermaßen: Wenn etwas aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und schnattert wie eine Ente, dann kannst Du auch denken, es ist tatsächlich eine Ente, obwohl sie kein sichtbares Etikett hat, welches sie als Ente bezeichnet. Davon abgesehen haben natürlich nur sehr wenige Tiere überhaupt ein Etikett, außer die der besonders ordentlichen Ordnung. Man versucht dies also oft mit der Zeitungsente zu überprüfen, die jedoch nicht wie eine Ente aussieht, nicht wie eine Ente schwimmt, nicht wie eine Ente schnattert und trotzdem eine Ente ist. Nach dieser Logik des Umkehrschlusses zeigt sich, dass auch der werte Leser, Charles Darwin, Jesus Christus, der Planet Mars sowie eigentlich alles andere auch eine Ente ist - außer Enten. [3]

Die Goebbels-Ente[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Falschmeldung in einer Zeitung bezeichnet man nach dem veralteten Namen für die Zeitungsente als Goebbels-Ente. Dieser Name zeigte die enge Verbindung zur Himmler-Ente. In Regimen gibt es besonders viele Goebbels-Enten, welche man auch als Propaganda bezeichnet. (Siehe dazu: Hauptartikel "China")

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerüchten zufolge werden Zeitungsenten in braunen Löchern gezüchtet. Dies ist jedoch nicht wissenschaftlich nachweisbar, weil es zu uninteressant ist.
  • Die Bild-Zeitung kürte die Zeitungsente zu ihrem Wappentier des Jahres 2004, 2008, 2010 und 2053.
  • Insbesondere FDP-Mitglieder schätzen diese possierlichen nahen Artverwandten speziell in ihrer Funktion als ebenso excellente wie kosteneffiziente Wahlkämpfer.
  • Die häufigsten Todesursachen für eine Zeitungsente sind der moderne Straßenverkehr, Umwelteinflüsse und große, schwere Schlagzeilen.
  • Die Folgen des Internets und der digitalen Datenverarbeitung sorgten dafür, dass die Zeitungsente 2010 auf die gelbe Liste der bedrohten Tierarten kam, da ihr Mimikry hier nicht mehr wirkt. Jedoch sorgt dies gleichsam auch für mehr Goebbels-Enten.
  • Unter "Entente-Mächten" versteht man den Bund der europäischen Zeitungsentenschützer.
Ein kleines Mädchen im einzigen weltweit existierenden Zeitungsenten-Streichelzoo in Loeben bei Zotzenheim.

Referenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mimikry nennt man den Vorgang, wenn ein Tier so tut als wäre es jemand anderes, damit es von natürlichen Feinden oder Opfern nicht gut erkannt wird, es vielleicht gefährlicher oder weniger gefährlich aussieht, als es eigentlich ist, oder - im Falle des Menschen - um sich GEZ-Gebühren zu ersparen.
  2. Hier ist es besonders einfach, an Essen heranzukommen. Entweder ernährt sie sich an Würmern und Maden von Obdachlosen, auf die sie sich abends legt, oder sie stürzt sich auf die Reste von Brotkrumen, welche Menschen zum Verfüttern von echten Enten verstreuten.
  3. Dies versteht man nur mit abgeschlossenem Studium in Philosophie oder Physik. Auf Quantenebene gesehen ist alles noch viel verwirrender, daher beschießt man Zeitungsenten mit Gebäck (Teilchenbeschleuniger).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theodor Mommsen: Beim Spazierengehen gefunden: Die Zeitungsente und die Biologie!. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1881, ISBN 4-7859-2476-1.

Theodor Mommsen: Die Geschichte von allem. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1903, ISBN 4-6759-0649-1.

Theodor Mommsen: Wieso ein Autor als Literaturangabe ausreicht. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1902, ISBN 4-6759-0649-2.

Siehe auch:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicht verwechseln mit:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Baum: "Ein Baum ist ein Baum ist ein Baum ist ein Baum ist ein Baum." Nicht wie oft fälschlicherweise berichtet: "Ein Baum ist ein Baum ist ein Baum ist eine Zeitungsente ist ein Baum."
  • Elchtest
  • Deutsche Apotheker Zeitung - diese liegt auch überall rum, ist allerdings Müll und keine getarnte Tierart.