Seuchenvogel

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Unter Seuchenvogel wird umgangssprachlich ein an einer ansteckenden Krankheit leidender Mitmensch verstanden, der nicht den Anstand besitzt, sich umgehend in Isolation zu begeben um sein Umfeld vor Ansteckung zu schützen. Zumindest will man uns das glauben machen. Die Wahrheit ist noch viel gemeiner. Und die Pointe ist äußerst vorhersehbar.

Einsatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Falsch! Dem Federviech sieht jeder an, dass es auf dem letzten Loch pfeift!

Grundvoraussetzungen für den Einsatz des Seuchenvogels sind eine ausgeprägte Menschenverachtung und absolute Bosheit. Zumindest, wenn man den heutigen Zeitgeist zu Grunde legt. Offiziell ist der Seuchenvogel bisher nicht eingesetzt worden, da er ebenso wie Persching (bzw. SS20)-Mittelstreckenraketen, LSD-Zusätze für Trinkwassereservoirs und orbitale Antiraketenlaser ursprünglich dem Arsenal der beiden großen Blöcke im Kalten Krieg entwickelt worden war. Er diente also eigentlich nur dem Schwanzvergleich zwischen NATO und Warschauer Pakt.

Strategischer Einsatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Seuchenvogel wird eingesetzt um von Vögeln bevölkerte Landstriche menschenleer zu machen und für die Übernahme/Invasion/Neubesiedlung vorzubereiten. Dazu müssen die eingesetzten Vögel einen Virus (in Ermangelung dessen tut es auch ein Bakterium oder ein Pilz) tragen, der für sie nicht gefährlich, für Menschen aber tödlich ist. Ideal wäre eine hundertprozentige Letalitätsrate, Kollateralschäden unter Haustieren und Nutzvieh sind in Kauf zu nehmen.

Taktik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ganz Falsch! Das ist ja nicht mal ein Vogel!

Um den Einsatz des Seuchenvogels möglichst wenig offensichtlich zu machen, sollte die Inkubationszeit bei den Mammalia möglichst so lange dauern, dass die Todgeweihten sich nicht an den Kontakt mit dem Seuchenträger erinnern.
Besonders gut geeignet für den Einsatz als Seuchenvogel sind Zugvögel, die während des Vogelzuges in ihren durchzogenen Gebieten etwas verbreiten, dass zunächst mal nach einer simplen Erkältung aussieht und etwas später die Infizierten einfach tot umfallen lässt. Praktischerweise liegen Erkältungswellen und Vogelzug zeitlich gar nicht so weit auseinander.

Die andere taktische Variante besteht darin, Vögel, die in einem bestimmten Gebiet heimisch sind und als harmlos gelten, mit einem entsprechenden Keim zu infizieren und auf die Resultate zu warten. Eine hervorragende Tarnung sind Rentner, die Enten füttern. Ein vertrauter Anblick, der keinen Verdacht erregt.

Gegenmaßnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Keine. Sind sie erst mal losgelassen, dann lass alle Hoffnung fahren! Ab hier gilt beim Sterben ist jeder der Erste! Jeder für sich, Gott für uns alle! Im Zweifel legen Sie einfach jeden um, den Sie Vögel füttern sehen. Gott wird die Seinen schon erkennen. Und hey, wenn sie etwas vorschnell waren, haben Sie immerhin die Rentenkasse entlastet und ihrem Land einen Dienst erwiesen.

Verdächtige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Richtig! Dieses niedliche Entchen wird niemand verdächtigen!

Unter Verdacht, den Einsatz des Seuchenvogels vorzubereiten, stehen die üblichen Verdächtigen. Geeignete Feindbilder finden sich in unten stehender Liste:

Sollten Sie eine Ahnung haben, wer sonst noch Seuchenvögel züchtet, melden Sie dies bitte der nächsten Dependanz von BND, MAD oder Verfassungsschutz. Angesichts der dort üblichen Ermittlungspannen nehmen Sie die Sache aber vielleicht doch gleich selber in die Hand und kommen Sie Ihrer Bürgerpflicht nach: Organisieren Sie einen wütenden Pöbel und treiben Sie die subversiven Elemente mit Fackeln und Mistgabeln aus der Stadt. Und zwar direkt in den nächsten Abgrund. Zuschütten nicht vergessen. Langwierige Prozesse sind hier völlig fehl am Platz.

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