Benutzer:Bambi/Labor2
Tomate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Tomate (Solanum lycopersicum), in Österreich und Südtirol auch Paradeiser genannt (seltener Paradeisapfel), ist eine Pflanzenart aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Damit ist sie nicht nur verwandt mit essbaren Kollegen wie Kartoffel, Paprika und Aubergine, sondern auch mit leicht problematischen Verwandten wie Tollkirsche, Alraune und Engelstrompete. Man könnte sagen: die Tomate sitzt in einer sehr zwielichtigen Familie.
Gesellschaftlich
- Rote Tomaten als Symbol für Bühnenprotest (werfen auf Schauspieler/Politiker).
- Tomate als Sommer-Saisonindikator in Märkten.
- Verwendung in Redewendungen („Tomaten auf den Augen haben“).
Ideenkreis
- Erste „Tomaten-Börse“ in den 1920ern, bei der Händler mit reifen Früchten statt Aktienpaketen handelten.
- Rekordversuch in Australien: die längste Tomatenschlacht ohne politischen Anlass.
- NASA-Experiment: Tomatensamen wurden im Orbit gelagert, um angeblich „kosmisches Aroma“ zu entwickeln.
- Tomaten als inoffizielles Zahlungsmittel in Krisengebieten, weil sie schneller verderben als Banken Geld auszahlen können.
- Missglückte Kreuzung mit Chili, die zu einer Tomate führte, die beim Schneiden Tränenreiz auslöst.
- Ein patentierter Tomatenwürfel, der sich angeblich nicht zerdrücken lässt.
- Versuch Tomaten in Cola zu konservieren – gescheitert an chemischer Selbstverteidigung der Frucht.
- Großbritannien testete Tomatenfarbstoff als Tarnfarbe für Panzer.
- Wettbewerb in Kanada, bei dem Tomaten aus Flugzeugen auf Zielscheiben geworfen werden.
Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wissenschaftlich gesehen liegt es an Lycopin, einem Carotinoid. Praktisch gesehen ist es, weil die Natur offenbar beschlossen hat, dass alles, was man in Salat werfen will, möglichst alarmierend aussehen muss.
Botanisch & morphologisch
- Botanisch eine Beere, kulinarisch als Gemüse eingeordnet.
- Vielfältige Formen: rund, oval, gerippt, birnenförmig.
- Unterschiedliche Farben: nicht nur rot, sondern auch gelb, orange, grün, violett, schwarz.
- Lycopin als Hauptfarbstoff, andere Carotinoide für Gelb/Orange.
- Empfindlich gegenüber Kälte, was den Transport erschwert.
- Selbstbestäubend, aber mit guter Fremdbestäubungsrate.
Medizin & Wissenschaft
- Forschung zu Lycopin und angeblichen Gesundheitswirkungen.
- Gentechnisch veränderte Tomaten (z. B. Flavr Savr in den 1990ern).
- Lagerung, Reifeprozesse und künstliches Nachreifen mit Ethylen.
- Resistenzzüchtung gegen Tomatenkrankheiten wie Kraut- und Braunfäule.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Tomate reiste einst von Mittelamerika nach Europa und wurde als „Liebesapfel“ hochstilisiert. Man munkelt, sie habe versucht, als Apfel im Paradies anerkannt zu werden, scheiterte aber am Geschmackstest des ersten Adam. Historisch diente sie sowohl als Dekoration für höfische Tafeln als auch als beliebter Grund für Konflikte: Wer zuerst die schönste Tomate besaß, galt als oberster Gentleman.
Italien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hier lernte die Tomate, wie man richtig italienisch sein muss: in Pizza, Pasta und Drama. Ohne sie wäre die italienische Küche wahrscheinlich nur Olivenöl und Enttäuschung.
Historisch & kulturell
- Ursprüngliche Nutzung der Tomate als Zierpflanze in Europa, lange vor der kulinarischen Verwendung.
- Misstrauen gegenüber Tomaten in Teilen Europas bis ins 18./19. Jahrhundert („Giftverdacht“).
- Verschiedene alte Namen: Liebesapfel, Paradiesapfel, Goldapfel.
- Der Name aus dem Nahuatl („xītomatl“) – und wie dieser Lautwandel in verschiedene Sprachen ging.
- Einfluss der Tomate auf regionale Küchen (Italien, Spanien, Balkan, Lateinamerika).
- Tomaten als Statussymbol in Adelsgärten.
- Erste industrielle Verarbeitung zu Konserven im 19. Jahrhundert.
Gerichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tomatensuppe: die heimliche Droge aller Kantinen.
Bruschetta: die rebellische Version, die zeigt, dass Tomaten auch eine freche Seite haben können.
Kulinarisch & ungewöhnliche Gerichte
- Fermentierte Tomaten (z. B. in Russland).
- Getrocknete Tomaten in Olivenöl als Konserve.
- Tomatenmarmelade (Portugal, Spanien).
- Tomatensalat mit Obst (z. B. Wassermelone).
- Grüne Tomaten frittiert (USA, Südstaatenküche).
- Tomaten als Basis für kalte Suppen (Gazpacho).
- Tomaten in Süßspeisen (z. B. indisches Tomato Halwa).
- Tomatenfeste wie „La Tomatina“ in Spanien.
Ereignisse & Zwischenfälle
- LKW-Unfälle mit Tonnen von Tomaten auf der Autobahn.
- Plötzliche Tomatenknappheit in Restaurants und Fast-Food-Ketten.
- Rekorde wie die größte jemals gezüchtete Tomate.
- Städte oder Regionen, die sich als „Tomatenhauptstadt“ vermarkten.
Passierte Tomaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Was ist bloß mit den Tomaten passiert?
Kultivierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kultivierung & Anbau
- Warmzeitpflanze, wächst optimal bei Temperaturen zwischen 18–27 °C.
- Gedeiht in Erde, Hydroponik, Kübeln und sogar in aufgehängten Systemen.
- Muss regelmäßig ausgegeizt werden (Entfernung der Seitentriebe für bessere Fruchtentwicklung).
- Empfindlich gegen verschiedene Krankheiten wie Kraut- und Braunfäule.
- In Holland unter Glas angebaut, oft mit künstlicher Bestäubung durch Hummeln.
- Hohe Anpassungsfähigkeit Züchtungen für Geschmack, Haltbarkeit, Transportfähigkeit.
Unterarten & Domestizierungen der Tomate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Ketchup
- Rot/weiß
- Hollandtomate
- Fleischtomate
- Karate
- Beuteltomate
Angriff der Killertomaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Karate (Solanum × duplicatum) ist eine in Portugal entwickelte Hybride aus Kartoffel (Solanum tuberosum) und Tomate (Solanum lycopersicum), die oberirdisch Tomaten und unterirdisch Kartoffelknollen produziert. Ziel der Züchtung war eine effiziente Nutzung von Anbauflächen durch gleichzeitige Ernte zweier Kulturpflanzen auf einer Fläche.
Taxonomie und Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karate gehört zur Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) und wurde Anfang der 1980er Jahre von der Kombinaris Pflanzeninnovationen GmbH im Rahmen eines Forschungsprojekts zur Verbesserung urbaner Gartenkulturen in Portugal entwickelt. Die Hybride entstand durch gezielte Pfropfung beider Pflanzenarten.
Morphologie und Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von etwa 1,2 bis 1,4 Metern. Oberirdisch trägt sie rote Tomatenrispen mit typischem Geschmack, unterirdisch bilden sich essbare Kartoffelknollen mit dünner Schale und festkochender Textur. Die Pflanze bevorzugt gut durchlässige, humusreiche Böden und benötigt eine regelmäßige Bewässerung.
Anbau und Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karate wird vor allem in urbanen und Kleingartenbereichen geschätzt, wo der Platz für separate Anbauflächen begrenzt ist. Durch die Kombination von Tomaten und Kartoffeln an einer Pflanze ermöglicht sie eine doppelte Ernte auf kleinem Raum. Die Pflege entspricht im Wesentlichen den Anforderungen beider Einzelpflanzen.
Bedeutung und Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Pflanze hat sich besonders in südlichen europäischen Ländern verbreitet und findet aufgrund ihrer praktischen Anbaumöglichkeit zunehmend Verbreitung bei Hobbygärtnern und städtischen Gartenprojekten. Wissenschaftlich wird die Hybride als Beispiel innovativer Pflanzenzüchtung im Bereich der urbanen Landwirtschaft diskutiert.
Beuteltomate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Beuteltomate, die. dt., Substantiv. Bezeichnet die Rasse der Tomaten (pl.)
Tomaten sind unpaarhufige, in der Jugend vier-, im adoleszenten Statium sechsbeinige beidgeschlechtliche Beuteltiere
Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tomaten sind bis zu 3m große bis 400kg schwere Raubtiere. Sie verfügen über einen ausgezeichneten Geruchssinn und scharfe Augen, verfügen aber nur über ein unterdurchschnittlich ausgeprägtes Gehör. Wissenschaftler vermuten, dass das übermäßige benutzen von MP3-Player hierfür eine Ursache darstellt. Da sich die Aufzucht der Tomaten in Gefangenschaft als unmöglich erwiesen hat, kann diese Theorie derzeit nicht verifiziert werden.
Tomaten werden in kugelartigen, weichen Hüllen geboren, welche noch Rudimente einer hell bis dünkelgrünen, meißt sehr harten Nabelschnur besitzen. Bei ihrer Geburt sind sie etwa Tennisball groß, wobei auch kirschgroße Exemplare bekannt sind, die allerdings nur bei einer Mehrlingsgeburt vorkommen, und die bis zum entgültigen Schlupf durch eine Nabelschlur verbunden bleiben.
In Gefangenschaft verkümmern die Geburtshüllen der Tomaten meißt nach wenigen Tagen, ohne dass eine junge Tomate schlüpft. Die hat vermutliche damit zu tun, dass es sich bei Tomaten um eine sehr schüchterne, ja geradezu paranoide Spezies handelt.
Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tomaten findet man in fast allen Klimazonen der Erde, besonders häufig treten sie in Spanien, Frankreich und in Gemüseabteilungen auf. Auch wenn es Berichte aus den Niederlanden gibt, wonach auch dort Tomaten gefunden worden sein sollen, so sind diese Berichte nicht ernst zu nehmen. Viel wahrscheinlicher ist hier die Erklärung, dass es sich um mit H2O gefüllte Luftballons handelt.
Paarungsverhalten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Tomaten sind Zwitterwesen, die sich gleichzeitig gegenseitig befruchten. Vermutlich sind sie entfernte Verwandte der Schnecken und der Blauwale.
Über den eigentlichen Paarungsakt weiß man so gut wie nichts. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Tomaten dabei das Licht ausmachen.