G-Wort
Das G-Wort ist eine im ungefährdeten sprachlichen Umgang verwendete Floskel für eine auf dem Index stehende Bezeichnung für eine politische Minderheit.
Das G-Wort wird verwendet, um die Beschreibung von Personen zu bemänteln, die allgemein als wenig bis ungebildet bekannt sind, mangelndes Sachwissen durch eine feste ideologische Haltung ersetzen und überwiegend nicht nur als arbeitsscheu bekannt, sondern darauf auch noch stolz sind. Ihren Lebensunterhalt bestreiten diese Personen entweder durch Erbschaften oder durch Spenden und Steuergelder.
Eine unabhängige und überwiegend mit Personen einer einzelnen politischen Richtung besetzte Kommission, das sogenannte „Humbug-Forum“, legt in regelmäßigen Abständen solche Wörter fest, die nicht mehr genannt werden sollen, um damit nicht gewollt oder ungewollt unterdrückte Minderheiten zu diskriminieren. Bisher wurden so das „N-Wort“, das „I-Wort“ und das „Z-Wort“ definiert. Diese Zuweisungen müssen jedoch sehr sparsam vorgenommen werden, weil das Alphabet nur einen begrenzten Wertevorrat aufweist. Es kann auch nur etwa alle zwei Jahre ein neues Wort definiert werden, weil sonst die Tätigkeiten des „Humbug-Forums“ erschöpft ist und die bisher reichlich fließenden Zuwendungen aus Steuergeldern eingestellt werden. Dieser recht groß gewählte Zeitraum reicht jedoch aus, um die Zeit bis zur Pensionierung zu überbrücken. Eine Ausdehnung auf zweibuchstabige Wortersetzungen wie zum Beispiel „Oi“ (für „Ober-I“) wird noch gescheut.
Nun kommt das „G-Wort“ hinzu. Ab sofort dürfen Kinderlieder singende Chöre dieses verfemte Wort nicht mehr verwenden. So muss es jetzt also heißen:
- „G-G-G sind alle meine Kleider,
- G-G-G- ist alles was ich hab'…“
(Wobei dieses Lied ohnehin einen bitteren Beigeschmack wegen des verwendeten Jägermeisters hat. Es ist damit weder vegan noch gendergerecht.)