Gotteslästerungsparagraph

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Merge-arrows.png Dieser Artikel überschneidet sich thematisch mit Blasphemie und Gotteslästerung. Das ist gut, lege am besten noch vier Artikel mit genau demselben Thema an und verlinke sie ganz unten.

„Gotteslästerung ist ein Verbrechen ohne Opfer.“

~ Richard Dawkins über Gotteslästerung


„Den gibts doch gar nicht“

~ Kader Loth über Gott


Motivation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Gotteslästerung bezeichnet man respektlose Äußerungen gegenüber dem Schöpfer. Da dieser Schöpfer Vorstandsvorsitzender gleich mehrerer Religionen ist, stellt die Gotteslästerung ein globales Problem dar, dem man nur mit rigorosen Vorschriften und Repressalien begegnen kann. Insbesondere ist ungeklärt, ob Verfechter einer Religion durch ihre Äußerungen nicht gleichzeitig Götteslästerung verüben, schließlich widersprechen sie damit ja den Dogmen aller anderen Religionen. So paradox es klingt, anscheinend gilt: Religion ist Gotteslästerung! Diese Interpretation würde es Staaten praktischerweise erlauben, mit Gotteslästerungsparagraphen nicht nur Atheisten und Agnostiker zu unterdrücken und bestrafen, sondern auch die Gläubigen selbst!

Der Paragraph[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Deutschland ist Gotteslästerung ein strafbares Verbrechen (§166 StGB), zumindest wenn die Religionhüter in einem Fall von Gotteslästerung Ärger machen und Klage bei der Deutschen Bischofskonferenz einreichen. In der Folge muss konsequenterweise der Gotteslästerer bestraft werden, um diejenigen, die deswegen ihre religiösen Gefühlen verletzt sehen vor dem blasphemischen, gottlosen Pöbel zu schützen.
Es ist nur gerecht, dass eine abwertende Aussage über Buddhisten, die diese schulterzuckend zur Kenntnis nehmen, straffrei bleibt, aber Ärger und 50 Peitschenhiebe für den Gotteslästerer bedeutet, wenn sie fundamentalistische Moslems, Juden oder Christen aufregt.

Nutzen für die Gefängnisindustrie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besonders drastisch sind die Reaktionen bekanntlich bei religionskritischen Karikaturen, die z.B. Mohammed als sodomistischen Triebtäter, oder Kardinal Lehmann als versoffenen Sommelier und homosexuellen Pädophilen darstellen. Daher kann schon jetzt eine rapide ansteigende Anzahl inhaftierter Karikaturisten und Satiriker prognostiziert werden.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]