Manuel Andrack

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Im Gegensatz zum proletenhaften Intellektuellen Harald Schmidt handelt es sich bei Manuel Andrack um einen intellektuellen Proletarier.
(Nachdem Fußballfans 2002 "Es gibt nur einen Rudi Völler" skandiert hatten)

     "Wir haben das überprüft, es gibt gar nicht nur einen Rudi Völler."

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Die selbsternannten Experten der Wikipedia haben ebenfalls einen Artikel zu diesem Thema.


Manuel Andrack (* 23. Juni 1965 in Köln) ist rheinischer Bierbotschafter, Birkenstockpunk und Wanderpapst. Bekannt wurde er als Harald Schmidts Dan Quayle.

Böses Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andrack wuchs als Spießerpunker in Kölner Bezirk Schäl Sick auf. Er träumte davon, Straßenbahnfahrer zu werden, aber dann natürlich ein verdammt punkiger Straßenbahnfahrer, mit grün gefärbten Haaren und so, Nietenlederjacke, ein Sid Vicious vom Niederrhein. Subversiv bis zum Anschlag. Außerdem war er Ministrant und engagierte sich in katholischen Jugendgruppen, in punkigen katholischen Jugendgruppen versteht sich. Nach dem Besuch des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums studierte er jedoch die eher gesetzteren Fächer Theater- und Filmwissenschaft und Germanistik.

Meist ist es ja nun bei den Herren Studenten mit dem "Studieren" nicht allzu weit her und sie erwachen wie Graf Dracula erst tief in der Nacht zum Leben. Spätestens seit Andrack mal einen aufmerksamen Blick in den Spiegel warf und verdattert "Von wem habe ich das bloß?" staunte, war er der Versuchung Alkohol denn auch wehrlos ausgeliefert, die Kneipe wurde sein zweites Zuhause. "Da habe ich meine Frau kennen gelernt, da habe ich meinen ersten Job vermittelt bekommen", gesteht er, was in etwa so ablief: "Ko-ko-komm morgen vorbei." "Danke, Herr Carrell... Ich hab nen Job, ich hab nen Job! Freies Mühlen-Kölsch für alle!", und irgend ne Usche trank ihn sich dann schön. Heute haben die beiden zwei Töchter, eine ist Fan von Tokio Hotel, sonst hat der Fusel aber kaum Spuren im Erbgut hinterlassen.

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andrack arbeitete suffinitiiert zunächst bei einer Fernsehproduktionsfirma, die für RTL (Familien-Duell) und Sat 1 (Geh aufs Ganze!) tätig war. 1995 zog dann "Dirty Harry" Schmidt den ZONK und Andrack begann als Redakteur bei seiner Show, u.a. verantwortlich für Gästeauswahl (in der Regel VIVA-Schraddeln), ab 2000 war er auch Elton-mäßig in der Sendung auf der Bühne zu sehen und erlangte allgemeine Bekanntheit. Der immer hysterische Schmidt bezeichnete seinen abgeklärten Counterpart als "Öko mit Premiere-Abo", nannte ihn einen "Volvofahrer ohne Führerschein" und laberte mit ihm dann kongenial über irgendwelche völlig disjunkten Themen, irgendwo zwischen Dostojewski und Hesse oder banalem Tagesgeschehen angesiedelt.

Die Quote schnellten nach oben, Andrack wurde als neuer Feuerstein gehandelt. Er mimte den knallhart per Computer recherchierenden Assi und trank sich derweil vor laufender Kamera munter durch die deutsche Bierlandschaft.

Lange der Mann an Schmidts Seite

Der Einfluss des "Büroleiters" auf Schmidt darf dabei nicht überschätzt werden, denn der war letztlich Autokrat, beharrte z.Bsp. auf völlig unlustigen Ideen wie seinem "unsichtbaren Horst", dazu Andrack: "Wir haben monatelang auf ihn eingeredet, dass die Horst-Nummer nicht funktioniert. Aber wenn er hört oder liest, dass er etwas anders machen soll, entwickelt er einen infernalischen Trotz." Beim Umgang mit seinem Chef half ihm letztlich die Tatsache, dass er als Nebenfach Kunstgeschichte studiert hatte, bei "Alten Meistern" war er also durchaus in seinem Element. Ein typisches Beispiel eines Dialogs bzgl. Sönke Wortmanns "Das Wunder von Bern"-Promotiontour. Schmidt, verwirrt, erregt „Also noch mal: Montag ist der bei Beckmann und Freitag bei uns?“, Manuel Andrack, staubtrocken: „Nein, nein, Montag bei Beckmann, dienstags bei uns und Freitag bei Riverboat.“

Da Schmidt (17 Kinder mit 8 Frauen) bekanntlich nichts anbrennen lässt, beeilte sich Andrack, ihr zuweilen allzu vertraut wirkendes Verhältnis präzise zu definieren: "Ich bin sein Angestellter, und er ist mein Vorgesetzter. Bei den Privaten gab's mal den ein oder anderen Sixty-niner in der Werbeunterbrechung, mehr war da aber nicht. Wir verstehen uns ansonsten gut, haben aber privat keinen Kontakt miteinander."

Gegen die drohende Bierwampe läuft er Marathon, vor allem geht er aber das Wandern mit einem derartigen Enthusiasmus an, dass es Karl Carstens die Tränen in die Augen getrieben hätte, der Godfather of Hiking übernahm sogar die Patenschaft für eine Etappe des im Aufbau befindlichen Kölner Rundwanderweges.

FC Kölle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den rebellischen Punk lässt er heute vor allem als Edelfan des 1. FC Köln raus, wo er "voll auf Hool" auch zu Auswärtsspielen mitfährt und im Gästeblock mit der Meute „Kniet nieder, ihr Bauern, der FC ist zu Gast“ anstimmt, aus hündischer Poldi-Verehrung hat er sich auch schon nen Sandsack zugelegt. Trotz seines Radfahrer- und Müslifresserimages ist er voll akzeptiert beim Fußi-Pöbel, denn er hatte im Mathe-Leistungskurs 15 Punkte und kann somit pfeilschnell überschlagen, nach dem wievielten Spieltag Kölle rechnerisch abgestiegen ist.

Ausstieg bei Schmidt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2008 stieg er bei Schmidt aus, Ralf Kabelka (alias "Udo Brömme" von der CDU; Hauptpunkt des Wahlkampfprogramms: Zukunft ist gut für alle ) übernahm den Posten, manch einer meinte, Oliver Pocher sei der Grund dafür, aber Andrack beharrte darauf, dass er bei nur noch 19 Sendungen pro Jahr einfach nicht mehr ausgelastet war. Was natürlich vollkommen gelogen ist, es war Pocher, der sich indirekt bei Andrack-Freund Farin Urlaub von den Ärzten für deren auf Pocher gemünztes Lied "Du nervst mehr als Yoko Ono" revanchieren wollte. Andrack behielt aber das letzte Wort, als nämlich später durchsickerte, dass Schmidt Oli in Redaktionssitzungen mehrfach mit "Halt's Maul, Pocher!" zusammengefaltet hatte, schrieb Andrackstrohmann Guy Helminger sofort den bitterbösen Schlüsselroman "Die Ruhe der Schlammkröte".

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2001 – Deutscher Fernsehpreis (zusammen mit Harald Schmidt)
  • 2001 – Grimme Online Award
  • 2002 – Botschafter des Bieres, Deutscher Brauer-Bund (zusammen mit Dieter Hundt (die Lohnnebenkosten!)
  • 2002 – Goldene Feder (zusammen mit Harald Schmidt)
  • 2003 – Deutscher Fernsehpreis (zusammen mit Harald Schmidt)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]