Maria Godzilla

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Maria Godzilla (* Achter Mond vor der Dynastie des weisen Baldoöos, † 4. Juli 2163), ist - oder war - eine bedeutende Künstlerin und litt -und/oder leidet- unter Chronolepsie.


Familie, Kindheit und Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maria Godzila, mit vollen Namen Maria Godzila, mit vollerem Namen Maria Umbrella "Ella" Godzilla, gebar sich in Kel Helsmaprøl. Über ihre Eltern ist soweit nur wenig bekannt - nicht jeder, der berühmte Leute in die Welt setzt, kommt deswegen in die Geschichtsbücher. Der Vater konnte nix, dies aber gut, und die Mutter wusste alles besser, wollte aber nix machen. So kroch Maria unter lauter Gemotze aus der Fotze (sic!), und naja. Hamse alle kein' guten Start gehabt.

Frühe und lebenslange Krankheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

So sieht's aus: Maria litt an Chronolepsie. Für alle, die sich kein' griechischen Reim darauf machen können: Sie litt an unkontrollierter Zeitreise. Von einem Augenblick auf den anderen konnte es passieren, dass sie in eine völlig andere Epoche der Menschheitsgeschichte wechselte, ohne was dagegen tun zu können. In ihrer noch nicht erschienenen Autobiographie "Habe ich den Herd nicht ausgemacht oder war es der CIA (schon wieder)?" beschreibt sie den abrupten Wechsel auf den Weichen der Geschichtsverläufe als "ein zähes Gleiten, merkwürdiges Empfinden an den Fußaussenseiten, als wenn sich die Gelenke in gegenläufige Richtung zum Kopf drehen, aber ohne Schmerzen. Gesehen habe ich immer die berühmten filmischen Animationen aus Hollywood-Filmen, die Achterbahnfahrten durch die Lichttunnel, allerdings immer auch ein "Besetzt"-Schild in der rechten oberen Ecke, wie in den öffentlichen Toiletten. Danach habe ich immer Durst."

Im Laufe der Jahrtausende hat bzw. hatte sie sich angewöhnt, immer etwas Gold mit dabei zu haben, für den Fall, dass sie während der Wocheneinkäufe nicht mehr zur Kasse kommt. Außerdem Heftpflaster, Kondome und Obst sowie 2 Butterbrote, eins mit Schinken, eins mit Ei und dazu EISGEKÜHLTEN BOMMERLUNDER! BOMMERLUNDER EISGEKÜHLT! Obwohl sie weder Punkrock noch Schnaps mochte. Für den Fall, daß sie jemals an Adolf Hitler geraten wäre, oder geraten wird, hatte bzw. hat sie auch eine Autogrammkarte dabei. Und einen vergifteten Füllfederhalter.

Disassoziative Kausalität[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das sind eigentlich zwei Worte, die NIE zusammen auftreten sollten, aber seit es Maria gibt, bemüht man diese Konstellation, um den Umstand von Marias ständig möglicher Allgengenwärtigkeit und der daraus folgenden Unvorhersehbarkeit für den Lauf der Kontinuitäten zu beschreiben. Weil Maria Godzilla sich weigert, ihren Einfluss auf die Weltgeschichte zu mäßigen, zum Beispiel durch eine Behandlung ihrer Krankheit durch konsequentes Sterben, muss die Weltgeschichte ständig von der CIA, den Mossad, den Juden, dem Vatikan und von der UNCYCLOPEDIA gekittet werden. Maria wird entgegen der Auskunft des Geheimen Geheimdienstes von König Salomon, dessen Pressesprecher Kurt Tunichgut am Tag der offenen Falltür Limonade und Kuchen ausschenkte, NICHT verfolgt, um umgebracht zu werden. Es reicht schon, wenn sie in hochgeheimen Konferenzen auftaucht und alle Umstehenden fragt, in welcher Zeit sie sich befindet.

Krankheitsbild "Chronolepsie"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie der Name es bereits beschreibt, sind an Chronolepsie Erkrankte jederzeit einem plötzlichen, unkontrollierbaren Zeit- und Raumsprung ausgesetzt. Zudem kommt es zu Symptomen wie Reizbarkeit, Schlafstörungen und Zwangsverhalten, wie den Kauf teurer Chronometer mit eingebautem tausendjährigen Kalender. Noch steckt die Forschung über Chronolepsie in den Kinderschuhen, was sicherlich niedlich aussieht (manche Betroffene reden von "schwachem Trost"), aber einige Vermutungen und Theorien beziehen unvermeidlicherweise Quanten und Wurmlöcher in das Krankheitsbild mit ein.

Broilson Ewaldson, Nuklearphysiker und staatlicher Kurpfuscher im ILFI-Institut (Oslo) meint, dass Chronoleptiker mehr Hirnkapazität im Vergleich zu durchschnittlichen Menschen nutzen. Zudem verfügen sie über Hirnareale, die massive n-dimensionale Fluktuation über Neurotransmitter emittieren, wenn die ebenso n-dimensionale Frequenz der räumlichen Umgebung eine Frequenzschwelle übertritt oder unterschreitet. Ereignet sich diese Wechselwirkung, dann schwingt gleichsam der ganze Organismus auf einer Frequenz, die dem sog. "Energetischen Druckabfall des Universums" (Broilson Ewaldson in Euphorie) entspricht. Wieso der Organismus veranlasst wird, in eine andere Zeit und/oder Raum zu wechseln, vermag dieses Modell jedoch nicht zu erklären. Zu diesem Zweck hat er einen Raum komplett mit Wolframspulen auskleiden lassen, die an Breitband-Spannungswechslern gekoppelt sind. So hofft er, Frequenzsprünge in n-Dimesionen simultan zu verändern und einen Chronoleptiker flackern lassen zu können. Für alle Fälle hat er sich einen Bleimantel schneidern lassen. Zurück zu Maria.

Bekannte Ereignisse, die von Maria Godzillas Auftauchen beeinflußt wurden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

9. November 1989, Fall der Berliner Mauer

Maria Godzilla taucht um 19:00 am Grenzübergang Bornholmer Straße in Ostberlin auf. Der Wachhabende Karl "Heinzi" Girlande ist so geschockt, das er sich stützen muß. Auf das Gegengewicht des Schlagbaumes. Sofort macht die Menschenmenge, die sich aus Jux dort versammelt hatte rüber. Edna sieht das vom Fenster aus, ruft im Innenministerium an, die wissen sofort Bescheid "Das war Maria Godzilla!" und der Rest ist abermals Geschichtsverfälschung (Pressekonferenz Schaboswki, Erklärung eines Reiseministeriums, blabla).

25. Juli 1799, Schlacht von Abukir

Maria führt erfolgreich einen Limonadenstand bei Abukir, weil sie grade eine künstlerische Krise hat. Napoleon Bonaparte indes, ganz in der Nähe und seit einem heimlichen G'spusi in der Oase St. Pimparella völlig vernarrt in sie, will an ihre Limomade dran. Aber Ali Baber, Oberbefehlshaber der osmanischen Assassinenbrigade und ebenfalls heimlicher Verehrer von Maria, beansprucht ebenfalls ihre Limonade für sich. Ergebnis: 2768 Tote, 177632 Verletzte und ein verwüsteter Limonadenstand.

Äone Des Himmelsstürmers, Das Erste Lichtzeitalter

In einer wirklich so fernen Zukunft, daß alle klassischen Vorstellungen des Weltuntergangs und die Zeit danach durchlebt worden sind, wächst eine neue Population Menschen heran. Diese entwickelt neue Vefahren, um Sonnenenergie zu nutzen indem sie dummdidumm didi blablab bauen. Diese müssen aufgrund ihrer schieren Flabberlappap sogar in eine geostationären Flabberdgnfgmfh,.lgdvbcvnh,,.lappap. Von da aus wird jedes einzelngnfhnmd.ef.gnfhnmd.ef.,gnfhnmd.ef. um zuguterletzt in Position gebracht zu werden um unseren gnfhnmd.ef.. Zumindest wird dies bei zwei von insgesamt gnmd.ef. Konduktoren erreicht. Maria taucht in dieser Zeit in einem hochreinen Raum auf, der zur Produktion von Bauteilen für die Konduktoren nötig ist. Die plötzliche Anwesenheit von Jahrtausende als ausgestorben geltenden Mikroben und Keime, die Maria mit sich trägt, wird dieses sehr fragwürdige Projekt auf einen Schlag zunichte machen.

Maria Godzillas künstlerisches Schaffen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Yellowstone Park 1980/Bondi Beach 2043 in gefühlt 5 sek.“ Eines der ersten Werke Maria Godzillas. In Gemeinschaftsarbeit haben Kunstkritiker und Drogenkuriere das Werk untersucht und sind zu den Schluss gekommen, daß es sich hier wider Erwarten nicht um abstraktes Geklesel handelt, sondern um ein Erlebnisbericht von Maria Godzillas Mageninhalt.

Neben ihren autobiografischen Erzählungen tauchen auch im Laufe der Zeit immer wieder Belege auf für die Kunst der Maria Godzilla. Bereits in jungen Jahren, noch in ihrem Elternhaus, bemalte Maria die Tapeten im Wohnzimmer. Später bemalte sie auch das Schlafzimmer Louis XII, dort aber wesentlich professioneler mit stimmungsvollen Allegorien auf "Jagdszenen" (zwinkerzwinker, kneif ein Auge zusammen, wackel mit den Ohren…!). Marias Rolle in der Geschichte der Kunst ist daher einerseits faszinierend aber auch irritierend. Da sie von jetzt auf gleich um Jahrhunderte bis Jahrtausende wie eine Flipperkugel in der Weltgeschichte umhertitscht, kann man nicht sicherstellen, ob ihr künstlerisches Werk visionär oder einfach ordinär ist. Es gab durchaus schicke, wenn auch völlig simple pastorale Illustrationen, die in den Höhlen von Lascaux gefunden wurden, und sie sind wie die umgebenden Höhlenmalereien über 10.000 Jahre alt. Picassos spätere Bilder, die im Vergleich zu seinen Erstlingswerken einfach nur jämmerlich und unbeholfen aussehen, sehen verblüffenderweise exakt so aus wie Marias Farbexperimente, nachdem sie aus den Zoiten han Galuppen (ca. 52.755, in den Bunkerkolonien des Neu-Himalaya) zurück ins Paris von 1940 getitscht ist.

Ihre Stärken liegen weniger in der didaktischen Kunst, sondern in der eruptiven Spontanious Art, deren Hauptvertreterin sie auch ist. So erläutert sie:

"Wozu soll ich hier noch an dem Gesicht rumpingeln? Es sind schon 12 Wochen vergangen, ohne daß ich mitten in einem mongolischen Heerlager oder in den Verliesen der Inquisition gelandet bin, aber bald passiert sowas eh. Von daher lass ich es so, wie es ist, und das ist noch beschissener, denn er sieht echt süß aus! Und das Bild sieht echt scheiße aus, aber die Leute finden es gut. Immerhin noch besser als bei diesem Arsch von einem Zaren, der mich schon exekutieren lassen wollte."

Später aber: "Ich weiß gar nicht, wie oder was hier los ist. Diese Kack-Künstler hier in Avignon malen wie die Affen im Zoo von New York (wobei DIE wissen, was sie tun, die Affen!), aber meine Kunst ist zu unpointiert, zu willkürlich! Verdammt, haben die hier jemals mit Spucke und Asche ein Porträt von einem verdammten Cro-Magnon auf Fels gemalt, mit Hilfe einer Säbelzahntigerschwanzquaste?! Oder mit einem Zirkonium-Laser-Pensillizer 2.3 Millionen Farben simultan sibdusiert?! Auf 12x12mm?!? Einen postapokalyptischen Sonnenuntergang?!?!"

(Textauszüge aus: "Habe ich den Herd nicht ausgemacht oder war es der CIA (schon wieder)?" Maria Godzilla, Draahpager Verlag, Neu-Berlin 17863 n. Chr.)