Paparazzo

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Paparazzo ist nicht zu verwechseln mit Papa Rezzo, dem Stuttgarter Obergrünen, ferner nicht zu verwechseln mit Papa Ratzi. Paparazzo ist eine Verballhornung von Papa's Rasierer und spielt damit auf die immer unscharfen Fotos an, mit denen die bestbezahlten Dilletanten des goldenen Handwerks aus dem Hungerleider-Job Fotograf das Maximum an Knete herausholen. Dazu heften sie sich ständig an die Fersen von Promis, um sie in allen Lebenslagen möglichst diskret (d.h. unscharf) abzulichten. Die Bilder werden an die Regenbogenpresse verhökert, die sie zur farbigen Ausgestaltung ihrer Klatschseiten prima verwenden kann. Die Klatschtante einer Zeitungsredaktion, die aus jedem Bild eine neue Liebesaffäre oder einen anderen Skandal rund um die Promis erspürt und den Journalisten in die PC-Tastatur diktiert, nennt man auch Mamarazza. Paparazzo und Mamarazza bilden oft das Traumpaar einer Zeitungsredaktion, so wie einst Pagageno und Papagena in einer Oper von Mozart. Bei ihrer zwangsläufig sich früher oder später ergebenden Hochzeit sind selbstverständlich alle Paparazzi (Mehrzahl von Paparazzo) der Konkurrenz-Redaktionen im Einsatz, dann ausnahmweise um knackscharfe Bilder zu schießen. Dadurch besitzen alle Paparazzi kompromittierende Fotos von ihren Kollegen. Wenn es dann einmal nicht so klappt mit dem "goldenen Schappschuss", der das große Geld von der Presse bringt, dann halten sie sich über Wasser, indem sie sich gegenseitig mit ihren Kollegenfotos erpressen.

Wegen der Paparazzi gibt es Bestrebungen seitens des Innenministers, Fotoapparate in Deutschland waffenscheinpflichtig zu machen. In anderen Ländern wie der Türkei haben Fotolinsen längst den Ruf weg, dass ihnen der "Böse Blick" innewohnt. In der entgegengesetzten Himmelsrichtung, d.h. in Großbritannien, ist hingegen die Sache schon rationalisiert und die Paparazzi sind flächendeckend durch automatische Überwachungskameras wegrationalisiert. In Frankreich genießen die britischen Paparazzi derweil politisches Asyl, sorgen sie doch effektiv dafür, dass nicht ausländische Prinzessinen einheimischen Präsidentengattinnen die Schau stehlen.