Ragöse

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Die selbsternannten Experten der Wikipedia haben ebenfalls einen Artikel zu diesem Thema.

Mit Freuden wusch sich ihre Möse,
Frau Hanni Loch in der Ragöse.

~ Wilhelm Busch über ein Rinnsal


„Nichts ist so irrelevant, dass nicht doch ein Artikel darüber die WP verzieren könnte. Denn dieser Artikel ... sucht wahrhaft seinesgleichen."“

~ Otello von Uncyclopedia über die Ragöse


„Wer tatsächlich die Meinung vertritt, Wikipedia-Artikel wie dieser müssten zwingend objektiv hohe Qualitätsstandards haben und zwingend objektiv relevant sein, hat das Prinzip Wikipedia nicht verstanden.“

~ zit. b. Lienhard Schulz über Realsatire


Mit einer Fallhöhe von über 850 Metern zählt der Ragöser Wasserfall bei Chulucanas (Anden Peru) zu den weltweit größten Naturschauspielen.

Die Ragöse gilt in topografischen Fachkreisen als das nachweisbar längste fließende Gewässer der Erde. Mit einer nahezu exakten Länge von zehntausend Kilometern übertrifft das in Deutschland im Bundesland Brandenburg entspringende Rinnsal deutlich bekanntere Flüsse, wie Nil (0815km), Amazonas (007km) oder Spree (0,0km), wahrlich um galaktische Entfernungen.

Die beeindruckende Länge des "Riesenstromes", wie ihn einst Fontane nannte, wird nur durch die Anzahl seiner zum Teil nicht ganz ungefährlichen Quellarme übertroffen. Letzten Hochrechnungen von Infratest Dimap zu Folge wurde deren Anzahl auf über 6666 geschätzt.

Verwechslungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ragöse, oder von Einheimischen auch das Ragöschen genannt, wird oft mit dem Feuchtgebiet der Möse, dem Allerweltshaken der Öse und bedingt durch Zunahme globaler Fastfoodernährung auch mit der Fritöse verwechselt. Alle diese Begriffe haben nichts miteinander zu tun, obwohl Sprachwissenschaftler dies immer wieder behaupten.

Ragösologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2006 überquerte Schulz in einer waghalsigen Aktion mit nur einer Hand an einem Fesselballon gekettet die Ragöse in der chinesischen Provinz Chung Dung.

Bis weit ins 19. Jahrhundert wurde die Bedeutung der Ragöse für weite Teile der Wissenschaft eklatant unterschätzt. Erst in diesem Jahrtausend ist es den beiden Brandenburger Topographologen Lienhard Schulz und Ralf Roletschek zu verdanken, dass dieses Gewässer seinen Stellenwert in den Naturwissenschaften (insbesondere mit der von ihnen begründeten Disziplin der Ragösologie) gefunden hat.

Im Januar 2008 erschien der erste von über 500 Bänden des epochalen Hauptwerkes "Ragösum Veritas" (Pikiwedia-Verlag), den Schulz mit noch mageren 1300 Seiten, aber dafür einer stattlichen Überschrift betitelte:

  • "Bach in Brandenburg (Chorin, Eberswalde); Textteile für den Abschnitt Ragöser Damm teils von dort übernommen. Dank an Benutzer:Ralf Roletschek und Benutzer:Oltau für die Hilfen." [1].

Der zweite Band folgte schon wenige Minuten später von Roletschek mit satten 4500 Seiten und einem eher spärlichen Titel "Entfernen" (ebd.). Bis heute füllen die Auflagen der "Ragösum Veritas" aufgrund seines Umfanges weite Landstriche Brandenburgs und werden in der breiten Öffentlichkeit oft als so genannte Buchdörfer wahrgenommen. Experten sind sich sicher, dass die Bausubstanz von Großstädten wie Essen, Dresden und vor allem Berlin mittlerweile bis zu 55% aus diesem Hauptwerk besteht.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der exakte Verlauf der Ragöse konnte erst 2009 durch die von Schulz und Roletschek entwickelte Erdkernspintopographie-Methode ermittelt werden.

Schon die elitäre Überlänge des Urstromes an sich lässt eine detaillierte Darstellung des geographischen Verlaufes nur schwer zu. Hier sei auf das "Ragöser Kartenwerk" in Band 356 bis 653 des Hauptwerkes "Ragösum Veritas" (2009) von Schulz und Roletschek verwiesen (zur Übersichtskarte s. Abb. r.). Dieses entspricht im aufgefalteten Zustand dem Flächenmaß des Saarlandes und konnte bisher nur einmal in der Gobiwüste ausgefaltet präsentiert werden. Nachfolgend begnügt sich dieser Artikel mit einer tabellarischen Übersicht (ohne Quellarmverläufe), auch wenn dies nicht im Interesse einer wissenschaftlichen Ragösologie entspricht:

Der Latrinenquellarm hinter dem Kloster Chorin zählt zu den gefährlichsten Zuflüssen der Ragöse.
  1. natürlicher Abfluss hinter der Latrine des Klosters Chorin (s. Abb. r.)
  2. in den Amtssee, von dort über den Mühlen- in den Nettelgraben (z.T. umstritten, könnte auch anders herum sein)
  3. dann in den Choriner See und wieder mehrmals ums Kloster herum (zirkuläre Kausalität)
  4. danach in den Großen Hopfengartensee, durchs Kalte Wasser, über den Kleinen Stadtsee, auf den Großen Heiligen See und dann unter Gefahr unter der Bundesstraße 2 (seit gestern wieder befahrbar) zum Fettseemoor
  5. an der Mönchsheide völlig erschöpft am Oder-Havel-Kanal angekommen; dieser fließt in ca. 430 Metern Höhe, also besser rein in die Erde und unten durch
  6. irgendwo bei Wellington auf der anderen Seite wieder raus, geht nicht, wieder ein Stück zurück und bei Kalkutta am Ganges stromaufwärts entlang
  7. durch den Himalaya nach China, über den Jangtse und Jenissei in Richtung Moskau
  8. dann unter der Wolga ins Kaspische- und dann ins Schwarze Meer
  9. am Bosporus in der Hagia Sofia übers Taufbecken bis zum Roten Meer
  10. noch kurz durch Afrika (Nil, Victoriasee usw.)
  11. durch den Kadett-Strom nach Südamerika
  12. dort rauf auf die Anden (überwindet dabei einen Höhenunterschied von 1600 Metern)
  13. durch die Schleusen von Panama (Zoll- und Schleusengebühren liegen bei 150$ pro Kubikmeter)
  14. weiter nordwärts: Mississippi, Niagara, Hudsonbay, Grönland
  15. Highlands in Schottland und Normandie
  16. dann Ebro, Male, Tiber, Östereich-Ungarn
  17. ein Stück mit der Weichsel und über die Ost- und Nordsee in die Elbe
  18. in Brandenburg wieder angekommen
  19. über Havel, Spree und Oder oder Oder-Havel-Kanal (z.T. umstritten) auf die letzten Meter
  20. vom Mönchsberg am Gewerbepark bei Netto und Schlecker vorbei und letztendlich in das Eberswalder Urstromtal (vermutl. Finowkanal)

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit Mai 2011 werden von Schulz und Roletschek günstige Busreisen zu einem angeblichen Ragöser-Canyon angeboten. Tourismusexperten warnen vor solchen Schnäppchenangeboten. Laut UC-Recherchen existiert ein solcher Canyon überhaupt nicht. Vielmehr entpuppen sich die Busreisen als Kaffeefahrten zu diversen Brandenburger Mülldeponien.

Expedition zu den Quellarmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus gut unterrichteten Kreisen verlautet im November 2011, dass bei namhaften Ragösologen eine gezielte Erforschung der mysteriösen 6666 Quellarme des reißenden Stromes im Gespräch ist. Es ist angedacht, jeden Quellarm in der Internetenzyklopädie Wikipedia ausführlich (nicht unter 80 KB) mit den Schwerpunkten Hydrologie, Limnologie und natürlich Ragösologie zu beschreiben.[1] Für die Finanzierung der umfangreichen Expedition soll das Projektbudget von Wikimedia-Deutschland gewonnen werden. Als Transportmittel kommen Kamele und Amerikanische Esel in Frage, als Träger sollen arbeitslose Sichter der Wikipedia rekrutiert werden. Erstes Bildmaterial liegt bereits vor.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Heidenreich, E.: Die Flussliteraten. eine feuchtfröhliche Buchreise. Ich-Verlag Beimirstadt. 2010 ISBN 4-6729-1649-2

Roletschek, R.: Ragöse zwischen Raga und Öse. etymologische Betrachtungen einer Flussreise. Schnurkamp-Verlag Frankfurt an der Oder 1975 ISBN 2-6229-1049-2

Schulz, L.:Einführung in die Ragösologie. Bach in Brandenburg. Chorin, Eberswalde ...[Titel gekürzt] Verlag Eberswalde. 2008 ISBN 7-6229-1049-5

Schulz, L./ Roletschek, R.: Ragösum Veritas. zur wissenschaftlichen Darstellung eines bedeutenden Stromes. Gesamtausgabe in 500 Bänden. Pikiwedia-Verlag 2009 ISBN 0-4222-1049-1

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Stiftung Satiretest.svg

03.07.2010
Gut