Sinti und Roma

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Sinti und Roma gehören, wie vor allem die Deutschen und die Amerikaner, zu den fahrenden Völkern, letztere zwei Völker aber erst seit der Erfindung des Autos. Sinti und Roma stellten für sich schon viel früher fest, wie man auch ohne Auto und Autobahn weit rumkommt. Sinti tun das schon seit Urzeiten. Schon vor der Sintflut hatten sie Fahrzeuge, allerdings Wasserfahrzeuge. Zunächst waren es primitive Einbäume, heute sind es bequeme Hausboote mit Einbauküche. Zum Zeitpunkt der Sintflut waren es noch Einbäume, aber geräumige Teile mit Höhlenwohnkomfort aus tausende Jahre altem Eichenholz. Damit haben sie genauso cool die Überschwemmung der ganzen Welt überlebt wie sonst nur Noah mit seinem schwimmenden Zoo. Alle Überlebenden der Sintflut nannte man Sinti, mit Ausnahme Noahs, seiner Familie und seinen Tieren, welche vielleicht schon vor hatten, lieber biblische Geschichte zu schreiben. Zur Zeit des Römischen Reiches führten bekanntlich alle Wege nach Roma, und wer immer irgendwo in der Welt hinwollte, fand den Weg leichter, wenn er sich zuerst nach Rom begab. Als sich neues fahrendes Volk bildete, nahm dieses immer den Weg über Rom. Irgendwann hatte jeder von dem neuen fahrenden Volk dadurch eine Uroma in Roma! Das war so identitätsstiftend, das sich dieses Volk die Roma nannte.

Als wichtige Bereicherung der Weltkultur haben Sinti und Roma wichtige Musikstile verbreitet, die Sinti aus der eisigen Sinflut natürlich ganz cool mit dem Sintisizer, mit dem sie die mannigfaltigen Geräusche großer Wassermassen zu Musik synthetisieren, und die Roma mit der Uroma in Roma natürlich ganz mediterran heißblütig mit der Gitarre. Die Nachahmer von Sinti und Roma, die Jenischen, das fahrende Volk aus der Schweiz, dasjenige also, das immerhin einmal bis zum Jennissei in Russland vorgedrungen ist, hat diesbezüglich nur bescheidene Spuren hinterlassen. Kurt Weills Song von der Seeräuber-Jenny soll von den Jenischen inspiriert sein, von ihrem Traum, nur einmal mit einem ganz großen Auftritt Sinti und Roma die Schau zu stehlen, aber in der Praxis ist für sie zumeist Schaustellen einfacher als das Schaustehlen.