UnNews:ARD setzt auf Willkommenskultur

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Hamburg (Hamburg), 18.4.2022:

Zugegeben, der Samstag zwischen Karfreitag und Ostersonntag ist seit Jesu mutmaßlichem "Abstieg in das Reich des Todes, den er, so die Sage, schon am übernächsten Morgen noch vor Erscheinen der ersten Friedhofsbesucherinnen per Relegation wieder revidieren konnte", also seit diesen denkwürdigen, obschon wohl erdachten Vorgängen, denen noch immer weltweit in Kirchen genannten Gehdenkstätten - da geht man hin als Alternative zum drüber nachdenken - gedacht wird, per se DER Tag zwischen den Stühlen. Die einen, die dann, am Samstagabend, gekochte Eier zu Ostereiern umfärben und für gegebenenfalls ihre Kinder schon die Ostereier verstecken, nennen ihn unumstößlich Ostersamstag, die anderen von der fastentraditionstreu selbstgeißlerischen Christenheitsfraktion, halten das für blanke Blasphemie, den Karsamstag anders als Karsamstag zu benennen, also die die meinen, man müsse an diesem Tage extraleidend durch Doppelt- und Dreifachfasten in Jesugedenken gefälligst einmal die Hölle durchmachen. In der ARD befand man/frau/div just am Ostersamstag bzw. Karsamstag bzw. eigentlich doch nur üblichen Bundesligakonferenztag wie jedem anderen, dass nicht immer alles so bleiben darf wie es ist.

Folge:

Am Samstag ertönte denn auch punkt 20 Uhr zur bundesrepublikanisch genormt offiziellen Eröffnung des Abends, also zu Beginn der Tagesschau, nicht der gewohnte Abenderöffnungsritualspruch "Guten Abend, meine Damen und Herren, ich begrüße Sie zur Tagesschau", sondern die revolutionär neue Begrüßungsallzweckwunderformel "Guten Abend und willkommen zur Tagesschau."

In diesem sorgsam gewählten neuen Begrüßungsmodus der beliebtesten Live-Show der deutschen Fernsehgeschichte ist unzweideutig, d.h. mathematisch-logisch-formaljuristisch völlig eineindeutig zu erkennen, dass das öffentlichrechtliche Fernsehen nun doch den Kampf aufnimmt gegen den Zuschauerschwund. Hierzu wurde bewusst oben beschriebender Tag zwischen den Stühlen gewählt, um genau diejenigen Fernsehzuschauer zurückzugewinnen, die seit Verbot von RT, d.h. von Rossia Today, dem Dummfunk für Riesenrösser, orientierungslos zwischen den Stühlen saßen, und zwar zurück zu gewinnen durch explizite Willkommenskultur! "Wir schaffen das!" sagte der ARD-Intendant dazu in einer wenig beachteten, ja nur vom UnNews-Reporter überhaupt wahrgenommenen Pressekonferenz.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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