Karfreitag

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Der Karfreitag ist ein besonderer Feiertag. Er entstand durch ein Abkommen, das Karfreitagsabkommen, zwei Tage vor Ostern 1998 unterzeichnet von Vertretern Irlands, Großbritanniens, sowie Streitparteien in Nordirland. Darin wurde festgelegt, dass die Existenz von Nordirland kein Irrtum ist. Man wollte einfach den bis dahin bisweilen gewaltsam ausgetragenen Streit darüber nicht mit ins dritte Jahrtausend nehmen.

Die Kirchen griffen die Idee auf, um den in ihren Augen größten Irrtum der Geschichte als Trauertag zu feiern, den Tag, an dem die Einwohner Jerusalems sich irrten, als sie Jesus statt Barnabas ans Kreuz genagelt sehen wollten. Es ist zwar nicht bekannt, ob Barnabas nach seiner Freilassung wirklich wieder Straftaten beging, aber dennoch meint die Kirche, einen Jammertag zu brauchen, an welchem beklagt werden soll, dass, hätte sich das Volk doch damals für die Kreuzigung von Barnabas entschieden, mit Jesus eindeutig das kleinere Übel überlebt hätte.

Mit dem Ukrainekrieg 2022 wurde plötzlich die Theorie geboren, die Ukrainer, die tatsächlich für ihre Freiheit kämpften (und noch kämpfen), würden damit gleichzeitig für unsere Freiheit kämpfen. Was so viel heißt, viele dort starben (und sterben immer noch) für unsere Freiheit. Ist so nicht auch Jesu Kreuzestod zu verstehen? Er starb dafür, dass 1500 Jahre später Martin Luther über die Freiheit eines Christenmenschen sinnieren konnte. Das war eine klare Entgöttlichung des Christen, der sich fortan als Mensch bewähren sollte, um fortan frei zu sein. Und Menschen können auch irren. Zum Beispiel in der Frage, ob die Ukrainer für unsere Freiheit kämpfen. Oder nicht doch vielleicht ganz und gar nur für ihre eigene? Auch allein dafür verdienten sie unseren Repekt und/oder gar unsere Bewunderung, je nach Gusto.