UnNews:Boris Palmer wird Kanzlerkandidat der AfD
Tübingen (Baden-Württemberg), 3.8.2017:
Mitten ins Herz traf es SIE, als Boris Palmer, grüner Oberbürgermeister von Tübingen, sein neues Buch „Wir können nicht allen helfen“ vorstellte. SIE, das waren stramme Anhänger der AfD, die direkt von der Buchpräsentation in die AfD-Zentrale twitterten, wie es ihnen dieser grüne Liebster-Schwiegersohn-Typ angetan hat. Und dort saß gerade Frauke Petry und langweilte sich beim Sudoku. Da kamen ihr die Zwitschertöne aus dem Smartphone gerade recht. Sie retweetete was das Zeug hielt an ihre Parteikollegen: „Jungs und Mädels, ich hab's was uns fehlt: Ein veritabler Kanzlerkandidat! Wir sollten es mal mit diesem Boris Jelzin aus Tübingpetroswk probieren.“ Die Parteikollegen verstanden ihre verschlüsselte Botschaft. Vorsichtshalber verstellte Björn Höcke seine Stimme beim ersten Anruf im Tübinger Rathaus, und imitierte täuschend echt die Stimme von Winfried Kretschmann. Ob er, Boris Palmer, denn als Kanzlerkandidat bereit stünde? Ja, antwortete dieser, gerne. In einem unverstellten Anruf gratulierte ihm Frauke Petry als Erste zu seiner Entscheidung. Auch das quittierte Palmer noch freundlich. Es ist also davon auszugehen, dass er auch will. UnNews fragte nach, und tatsächlich strebt Petry in die Regierungsverantwortung. Ihr schwebt eine Koalition aus AfD, FDP, und CSU vor als populistische Minderheitsallianz in der Hoffnung, dass Sigmar Gabriel bis zur Wahl noch alles erdenkliche Porzellan in der GroKo zerdeppert, so dass Merkel frustriert eine schwarzdunkelrote Koalition ankündigen wird und der Parteien-Wunderheiler Lindner ein großes Stimmenpaket für die FDP aus dem Streit heraus ziehen kann. So käme man auf zusammen über 33%, genug für die erste Minderheitsregierung der BRD, weil es für schwarzdunkelrot nicht reicht.
Nur einer glaubt nicht an Petrys Plan und tweetete zurück: Alexander Gauland. „Wenn ihr das wollt, wechsel ich zu 50Plus“, das war eine rechtsextreme Splitterpartei für frustrierte ältere Herren, aber Gauland wäre wohl so frustriert, dass er sie grad wieder neu gründen würde.
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