UnNews:Die Analog-Gurke kommt

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Hamburg (Deutschland), 30.05.2011: Krisenstimmung auf dem Hamburger Großmarkt: Keiner kauft mehr Gurken, unschuldige Vegetarier werden von Killertomaten gemeuchelt, und Verbraucherschmutzministerin Ilse Aigner verteilt Rezepte für gekochten Kopfsalat. Mittlerweile ist auch die niedrige Wahlbeteiligung in Bremen erklärlich: die Leute kamen den ganzen Tag einfach nicht vom Topf runter!

Ein Gutes hat das Ganze aber: Die Menschen werden sich endlich der Gefahren bewusst, die im Gemüse lauern. In der Vergangenheit wurden fast alle Sorten Fleisch oder Fisch schon durch diverse Skandale kompromittiert: BSE, Schweinegrippe, Dioxineier, Nematoden ... nach der Vogelgrippe konnte man sich guten Gewissens ja noch nicht einmal mehr einen Storch braten!

Die Gemüsemafia hat diese Situation ausgenutzt und uns immer mehr Rohkost und Grünzeug untergeschoben. Das musste sich irgendwann rächen. Die Natur schlägt wie immer gnadenlos zurück, wenn man ihr fortwährend zuwiderhandelt, und so auch in diesem Fall. Landwirtschaftsschutzministerin Aigner arbeitet inzwischen mit Hochdruck an neuen Ernährungsempfehlungen. In Zukunft wird regelmäßiger, reichlicher Konsum von Fleisch und Vitamintabletten empfohlen. Wer davon Verstopfung bekommt, darf ab und zu ein proidiotisches Joghurt naschen.

Natürlich gibt es Leute, die ab und zu in ihrem Tzatziki oder im Döner ein Stück Gurke zu schätzen wissen. Damit diese Feinschmecker nicht zu kurz kommen, arbeitet die Industrie bereits an einer Analoggurke, die garantiert zu 100 Prozent aus tierischen Produkten hergestellt wird. Die Entwicklung erfolgt im gleichen Labor, das bereits erfolgreich die Hollandtomate synthetisiert hat.