UnNews:Massenproteste gegen Überraschungsei-Verbot

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Typischer Fehler: Das Kind verzehrt das Spielzeug und lässt die Schokolade unbeachtet liegen. Müssen Kinder in Zukunft in der Schule und Vorschule besser auf den Umgang mit Überraschungseiern vorbereitet werden?

Berlin (Deutschland), 07.08.2008: Der Deutsche lässt sich ja so einiges gefallen. Uran im Trinkwasser, Viagra für Krankenkassenbosse, Gewerkschafter in der Südsee — alles kein Problem. Doch angesichts der neuesten verschrobenen Politiker-Ideen zeichnen sich Unruhen ab, die das etablierte System in Deutschland über den Haufen werfen könnten.

Eine Bundestagskommission fordert aus Sicherheitsgründen die strikte Trennung von Lebensmitteln und Spielzeug. Überraschungseier, Juniortüten, Kondome mit Geschmack, all das wird es zukünftig nicht mehr geben, wenn es nach der Kommission geht. „Spaß, Spannung, und Schokolade — das sind ja drei Wünsche auf einmal. Das geht nun wirklich nicht.“ erklärte dazu das Kommissionsmitglied Miriam Gruß (FDP). Kinder könnten Lebensmittel und Spielzeug nicht unterscheiden und würden oft mit der Schokolade spielen. „Was das allein für Flecken gibt, das geht doch nie wieder raus“ ergänzte Gruß seufzend.

Nach Bekanntwerden der Pläne bildeten sich in ganz Deutschland Schlangen vor den Supermärkten. Die vorrätigen Paletten mit Überraschungseiern waren innerhalb weniger Stunden ausverkauft. Eltern, die mit ihren Kindern spontan aus dem Spanienurlaub zurückgekehrt waren, um sich noch einzudecken, standen bereits vor leeren Regalen. In den Geschäftszentren aller größeren deutschen Städte bilden sich inzwischen größere Protestversammlungen von Eltern, Kindern und Schokoladenabhängigen. Vietnamesische Schwarzhändler verkaufen gefälschte Schoko-Eier zu Wucherpreisen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel ist angesichts der Krise aus dem Urlaub zurückgekehrt und hat das Kabinett zu einer Sondersitzung einberufen. Innenminister Wolfgang Schäuble hat vorgeschlagen, zur Eindämmung der Unruhen die Bundeswehr im Inland einzusetzen, ganz nach dem Vorbild von Italien. Umweltminister Sigmar Gabriel, selbst ein leidenschaftlicher Verbraucher von Schokoladeneiern, wiegelt hingegen ab und schlägt vor, man könne den Verkauf von Überraschungseiern vielleicht in Einraumkneipen unter 75 Quadratmetern weiter zulassen.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]