UnNews:Söder mit Legehenne im Gespräch

Stall-Studio (Deutschland), 01.02.2025:

Im Krieg und im Wahlkampf ist alles erlaubt, so ist sich auch Söder nicht zu fein, den Anzug gegen eine Arbeitsrobe und die Lackschuhe gegen Gummistiefel zu tauschen. Gegenüber dem CSU Politiker sitzt heute Brigitte Henne (ehemals Huhn), sie ist Mutter, Arbeitnehmerin und Teilzeitmusikerin. Brigitte arbeitet in der Lebensmittelproduktion, hierzulande hat sie Söder eingeladen, um ganz exklisiv das Berufsfeld zu erkunden und nebenbei noch ein paar Fragen zu stellen.

Brigitte: "Sie sagen also, Arbeitsplätze müssen im großem Stil gestrichen werden? Wie hängt das mit der deutschen Wirtschaft zusammen, wenn auf einmal zehntausende Menschen arbeitslos sind?"

Söder: "Das Geld ist zu teuer. Wir brauchen Arbeiter, die dauerhaft performen, und nicht welche, die 4 Wochen gut arbeiten und dann einen Tag krank machen."

Brigitte: "Sie vom Fach haben da sicher eine höhere Kompetenz - wie sind die Aufstiegschanchen, um nicht dauerhaft Arbeiterklasse zu bleiben?"

Söder: "Ich vernehme hier ein Stallgeruch [...] Wir als Republik haben nie den Phantomschmerz von Merkel verarbeitet. Sie als Arbeiter müssen ihre Arbeit auch lieben, nicht nur abliefern, sondern mit Herzblut dabei sein, ein regelrechtes "Eigengewächs" muss man sein. Wenn der Chef dann noch Hyperemotion reinpackt, dann ist die Beförderung schon fast fix. Hier fängt es langsam an zu stinken [...].

Brigitte: "Herr Söder, in wiefern würden sie die Chefetage der Regierung bereichern?"

Söder: "Unsere Bevölkerung fragt sich: Bin ich bei Amthor beliebt, bin ich bei Habeck beliebt? Es ist unklar: Wer ist der Boss? Es gibt einen Oberboss, das ist klar. Der Don Corleone von Deutschland - das ist Steinmeier. Aber darunter gibt es zu viele Capos und jeder kämpft um sein Revier, jeder kämpft um die Nachfolge. Daher möchte ich ein für alle mal Ruhe schaffen und Ordnung ins Oberhaus bringen."

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