UnNews:SPD sucht Sündenbock
Berlin (Deutschland), 11.04.2016: Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands plant eine europaweite Stellenausschreibung für das Amt des Bundesvorsitzenden. Grund: Der aktuelle Bundesvorsitzende Sigmar Gabriel wird - hinter vorgehaltener Hand - für den Abwärtstrend der der Partei verantwortlich gemacht. Von den potentiell als Nachfolger geeigneten Genossen will keiner, da ja auch mit Nachfolger nicht garantiert ist, dass die SPD auch bei den nächsten Wahlen nicht wieder hinter der AfD landet. Die rettende Idee ist jetzt ein politisch möglichst ahnungsloser, unbedarfter Zeitgenosse, der bis zur nächsten Wahl den SPD-Vorsitz übernimmt und nach dem bevorstehenden Bundestagswahldebakel nächstes Jahr die Schuld auf sich nimmt und konsequent zurücktritt. Dann hat die SPD vier Jahre in der Opposition (oder außerhalb des Bundestages) um sich neu zu organisieren und eine ähnliche Andeutung eines Comebacks hinzulegen wie zur Zeit die FDP.
Expertenkreise rechnen dem türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogǎn gute Chancen zu, dieser soll sich ja bestens mit Böcken auskennen.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]