Waffenhandel

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Unter einem Waffenhandel versteht man den zum Scheitern verurteilten Versuch, eine Schusswaffe gegen Zahlung von einem Verkäufer (V) an einen Käufer (K) zu übertragen. Dies klingt zwar nach einem normalen Handelsvorgang gemäß BGB (§§ 433 ff), funktioniert aber nicht, da die normalerweise unterstützende Funktion des Marketings entweder entfällt oder so diletantisch umgesetzt wird, dass das Geschäft an abweichenden Vorstellungen scheitert. Insbesondere die Fernsehwerbung schafft es nicht annähernd, den Markt systematisch zu informieren geschweige denn zu beeinflussen und somit Geschäfte erfolgreich anzubahnen.

Mehrwert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Handel mit Waffen schafft weltweit ungeheuren Mehrwert, ohne den zahlreiche Volkswirtschaften kollabieren würden. Allein der Anteil der Bestattungsunternehmen am Bruttosozialprodukt von z.B. Angola liegt zwischen 30 und 80% Prozent. Die Provider von Sargkränzen und Kondolenzpostkarten müssten ohne den Waffenhandel Tausende Mitarbeiter entlassen und die Wiederaufbereitung eines zerbombten und zerschossenen Landes, die in der Regel von den gleichen Firmen übernommen wird, die zuvor auch die dazu benötigten Waffen liefern, ist eine wahre Goldgrube. Somit ist es völlig unverständlich, dass sich z.B. in Deutschland eine pazifistische Front gegen lukrative Waffendeals mit Ländern wie Saudi-Arabien oder Israel gebildet hat. Derartige, angeblich friedliebende Gutmenschen haben die Mechanismen der Weltwirtschaft noch nicht verstanden und gehörten eigentlich zwangsaufgeklärt!

In afrikanischen Ländern hilft der Waffenhandel bei der Einsparung staatlicher Sozialausgaben. Statt ihre Kinder in die Schule schicken zu müssen, können Eltern ihre Sprösslinge gleich bei einer der zahlreichen Guerilla-Armeen anmelden, der Staat spart dadurch die Ausgaben für Schulen, Lehrergehälter und Lehrmittel und kann die freiwerdenden Mittel direkt in den Waffenhandel investieren, wodurch noch mehr Mehrwert geschaffen wird. Eine Glücksspirale, die einem Perpetum Mobile gleicht.

Marketingprobleme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Versuche, Waffen von anderen Personen als Ingenieuren herstellen zu lassen, haben zumeist zu Ergebnissen geführt, die die beteiligten Personen tot, lächerlich oder beides haben aussehen lassen. Daher müssen die Marketing-Mitarbeiter häufig mit Ingenieuren sprechen, die ihre Prototypen mitführen. Das Ergebnis dieser Besprechungen wird sich jeder Dilbert-Leser leicht vorstellen können.

Typischer Versuch eines Waffenhandels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

K: Buenas Tardes, ich will kaufen kleine MG für mein Sohn, damit lernt wie zu behandeln Alien, was überquert Grenze zwischen Estados Unidos und Anbaugebiet.

V: Prima, hier hätten wir für Sie ein nettes, fast neues M16, das ist die Waffe mit der Topper Harley mehr Iraker erschossen hat, als je jemand mit einer anderen Waffe.

K: Señor, no soy Tourista, Geschossrate sein viel zu niedrig, habe gesehen wie James Bond läuft durch Kreuzfeuer von drei M16 ohne zu bekommen auch nur eine Kratzer.

V: Ok, wie wäre es dann mit dieser Gatling? Von John Rambo persönlich getestet. Trifft Vietcong sogar dann, wenn man in eine völlig andere Richtung schießt.

K: Hah, sogar Gummiboot von Chuck Norris lacht über diese Waffe.

V (mit beginnender Verzweiflung): Ich werde sehen, ob ich Ihnen irgendwas aus dem A-Team Fundus beschaffen kann.

K: A-Team nie hat Ziel wirklich getötet. Außerdem Kopf muss getrennt werden von Körper sonst T-Virus läßt wieder aufstehen.

V: Ich sehe, sie sind ein Experte. Bat'leths bekomme ich aber erst nächste Woche wieder rein, könnte Ihr Sohn so lange mit dieser kostenlosen Desert Eagle spielen?

K: Terrorist hat geschossen mit Desert Eagle in rechtes Auge von Jack Bauer. Dos Magazinos. Am nächsten Tag Bauer trägt Sonnenbrille - habe gedacht weil Auge weh tun bei zuviel Sonne. War falsch. Hat getragen weil hat gedacht, sieht cool aus. Ich jetzt gehe und kaufe Waffen von Autobots bei Kinderland. Hasta la vista, cabrón!