Bernhard Balthasar Baradoch
Bernhard Balthasar Baradoch (* 2. Februar 1935 in Les Cayes, Haiti; † 6. Juli 2002 in Bern) war ein schweizer Mathematiker, Abenteurer, Tierpräparator und Künstler. Einige seiner Präparate werden im Museum of Modern Arts ausgestellt. Seine vielschichtigen Begabungen machten Baradoch zu einem der letzten Universalgenies. Sein Hauptwerk ist Die unstetigen Konvergenzen im Baradochschen Raum und die daraus resultierenden Probleme für die Fellpflege ausgestopfter Hasen (siehe auch: Paradoxer Raum). Heute ist Baradoch durch die Arbeit eines einhändigen Legasthenikers vor allem unter dem Namen "Perhtd Plathsar Paradox" bekannt.
Jugend und erste Forschungen[edit | edit source]
Adoption und Ausreise nach Amerika[edit | edit source]
Baradoch wurde als Sohn eines schweizerischen Hochseekapitäns und einer Kreolin geboren und hieß nach seiner Mutter zunächst Barbara Babette. Seine Mutter starb ein halbes Jahr nach seiner Geburt und Barbara Babette wuchs ab August 1938 bei seiner Stiefmutter Bertha Baradoch in Bern auf. Im März 1939 wurde er offiziell adoptiert und Bernhard Balthasar Baradoch genannt. Nach einer angeblichen mathematischen Ausbildung bei dem Physiker Wilhelm-Adolf Schmalzbart (von der heute aber umstritten ist, ob sie wirklich stattfand, da Schmalzbart zu dieser Zeit nachweislich schon tot war) ging er 1953 mit einem von seinem Vater besorgten falschen Pass nach Amerika.
Baradochs Erkrankung und die ungarischen Fellhasen[edit | edit source]
Vermutlich wollte der junge Baradoch so dem Abwaschdienst der Armee entgehen (Er wurde als Küchengehilfe rekrutiert). Kurz nach oder während der Überfahrt erkrankte er an Buchstabensucht, von der nie wirklich genas. Er verfiel für mehrere Tage in einen Fieberwahn und sprach nur den Buchstaben "B" aus. Baradoch wurde während ein paar Monaten in einem von Bettelmönchen geleiteten Hospitz gepflegt, wo er Englisch lernte und erstmals seine spätere Frau Berty Bakewell traf. Nach der Genesung wurde das Familiengut Mill Bill nahe Boston zum neuen Wohnsitz von Bernhard Balthasar Baradoch. Dort lebte er als Mathematiker, Abenteurer und Tierpräparator. 1968 heiratete er Berty Bakewell. Auf Mill Bill führte der junge Wissenschaftler auch die vermutlich erste Hasenausstopfung in Nordamerika durch, dabei deckte er die große Ungarn-Hasen-Verschwörung auf: Er fing ungarische Fellhasen (die zu dieser Zeit massenhaft nach Amerika eingeschleppt wurden) mit Netzen und fand durch anschliessendes Verhör dieser hochintelligenten Tiere heraus, dass diese einen Angriff auf die Menschen planten. Baradoch konnte allerdings keine Beweise vorlegen, da diese Entdeckung durch die CIA verschleiert wurde. Daher ist diese Verschwörung bis heute unbestätigt. Die Verschwörung der ungarischen Fellhasen wurde am 19. Dezember durch den Anschlag der ungarischen Fellhasen auf Washington offenkundig.
Bankrott[edit | edit source]
Seine Geschäfte führten ihn nach Berkley. Hier doktorierte er schließlich in Mathematik. Seine Frau gebar in dieser Zeit zwei Söhne, Berchthold und Blasius, und eine Tochter, die aber früh starb. Als Freizeitbeschäftigung fertigte Baradoch, wie zuvor in Bern, zahlreiche Studien über theoretische Räume an. Nach anfänglichen Erfolgen mit populärwissenschaftlichen Büchern über diese Räume verschlechterte sich allerdings die Geschäftslage und 1979 kam er wegen Bankrotts für kurze Zeit ins Gefängnis.
Rückkehr in die Schweiz[edit | edit source]
Möglicherweise entwickelte er während der Haft seinen ambitionierten Plan, mindestens einen seiner in seinen theoretischen Abhandlungen beschriebenen Räume zu bauen, den er kurz danach in die Tat umsetzte. Zusammen mit einem Assistenten begann er eine Reise zurück nach in die Schweiz. Im Frühjahr 1981 kam er in Biel an, wo er für einige Monate lebte. Im folgenden Sommer fuhr er weiter nach Bern. Während dieser Reisen blieb seine Frau in Amerika und verdiente als Privatlehrerin Geld. Baradoch selbst verdiente sich mit Präparationsarbeiten und Kunstausstellungen etwas dazu.
Erfolg als Künstler[edit | edit source]
Beim Tierpräparieren ging Baradoch immer nach dem gleichen Schema vor: Zunächst schoss er die Tiere (meist Hasen), wobei er sehr feines Schrot verwendete, um die Beschädigung der Körper möglichst gering zu halten. Dann verwendete er Drähte, um die Kadaver in unnatürlich wirkenden Positionen zu fixieren und sie zu stopfen. Mit dieser Ablehnung an die Natur hob Baradoch sich von den übrigen naturwissenschaftlichen Präparatoren seiner Zeit auf eine aeusserst kreative Art ab und legte den Grundstein für seinen späteren Erfolg als Künstler. Aus einem Bericht, den der Mathematiker selbst über seine Arbeit verfasst hat, geht hervor, dass er am Tag mehr als 1000 Hasen schoss.
Erfolg mit „Die unstetigen Konvergenzen im Baradochschen Raum und die daraus resultierenden Probleme für die Fellpflege ausgestopfter Hasen“[edit | edit source]
Disput und Reise nach England[edit | edit source]
Zunächst versuchte Baradoch in Bern einen Verleger für seine populärwissenschaftlichen Bücher zu finden, hatte damit jedoch kein Glück, unter anderem wohl, weil er in einen fachlichen Konflikt mit der ortsansässigen wissenschaftlichen Gesellschaft geraten war. Höhepunkt dieses Konflikts war der Faustkampf zwischen Baradoch und einem Mob wütender Wissenschaftler in den Straßen Berns, den Baradoch mit schweren Verletzungen nur knapp überlebte. So widmete er sich wieder dem Bau seines Raumes. 1986 reiste er mit seinem teilweise fertiggestellten Werk nach England. Als "Schweizer Spinner" und mit seinen lebensgroßen Präparaten aus der Hasenwelt erreichte er schnell Popularität und fand einen Architekten (laut neuesten Gerüchten ein Anhänger des Nudeltums) für sein Projekt. Die Errichtung des Raumes zurück in Bern war ein voller Erfolg. Sogar Königin Elizabeth begeisterte sich für dieses skurile Gebilde. Während ihres Besuchs in Bern demonstrierte Baradoch auch seine Draht-Methode zum Fixieren toter Hasen. Bei einem dieser Vorträge war vermutlich der immer noch lebendige Moses unter den Zuhörern. Baradoch nannte seinen Raum "B", da er in seinem Leben unter anderem durch seine Erkrankung an der Buchstabensucht eine krankhafte Neigung zum Buchstaben "B" entwickelt hatte.
Baradochs großes Werk[edit | edit source]
Zusammen mit dem schottischen Abenteurer Bill McBill machte Baradoch mehrere Expeditionen in seinen Raum, der mittlerweile auch "baradochscher Raum" genannt wurde. Die vier seitlichen Wände des Raumes wurden von McBill unter Einsatz seines Lebens vermessen. Er starb kurz darauf an einer extremen Form von Klaustrophobie. Durch den wirtschaftlichen Erfolg, der nicht zuletzt auch auf seine persönliche Popularität zurückzuführen war, erlangte Baradoch einen gewissen Wohlstand, unternahm aber dennoch mehrere gefährliche Expeditionen in seinen Raum. 1990 erschien sein großes Werk „Die unstetigen Konvergenzen im Baradochschen Raum und die daraus resultierenden Probleme fuer die Fellpflege ausgestopfter Hasen“, das die wichtigsten Resultate seiner zahlreichen Expeditionen in den Baradochschen Raum und dessen mathematische Grundlagen zusammenfasste.
Die Senilität und Baradochs Tod[edit | edit source]
Der Einfluss Bert Bachmanns[edit | edit source]
In seinen letzten Lebensjahren wurde Baradoch zusehends senil. Vermutlich wurde die Senilität durch Baradochs Besessenheit vom Buchstaben "B" ausgelöst oder wenigstens verstärkt. Seine letzte Forschungsreise in den B Raum unternahm er in einem Anfall von geistiger Umnachtung im Jahre 1995. Er verirrte sich im B Raum und saß dort für 2 Tage und 22 Stunden ohne Nahrung fest, bis er schließlich von einem spastischen Anfall geschüttelt aus dem Raum herauspurzelte. Davon erholte er sich aber überraschend schnell. Das aus der letzten Expedition hervorgehende Werk über die komplexen Größen im Baradochschen Raum wurde größtenteils von dem befreundeten Metzger Bert Bachmann, dessen Tochter einen von Baradochs Söhnen geheiratet hatte, vollendet. Da Bert Bachmann, der kurz zuvor beim Metzgen einer Kuh seine rechte Hand verlor und außerdem Legastheniker war, das Werk alleine zuende schrieb, schlichen sich viele Schreibfehler und falsche Aussagen ein, die zum Teil schlimme Konsequenten haben sollten. So wurde das Werk unter dem Namen "Perhtd Plathsar Paradox" unter dem Titel "Chomlechs Grossn im Paradoxr Rahum" herausgegeben. Daraus ist auch die heutige Bezeichnung für den Baradochschen Raum, Paradoxer Raum herzuleiten. Die ganze Welt machte sich nun über dieses Werk lustig, Baradoch wurde von der Wissenschaftsgemeinde ausgeschlossen und der Baradochsche Raum geriet in Vergessenheit. Da Baradoch zu dieser Zeit allerdings schon so senil war, dass er sich nun wieder Barbara Babette nannte, merkte er auch nicht viel von der Schande, die Bachmann über ihn gebracht hatte. Bachmann aber nahm sich kurz nach der Veröffentlichung des Werkes durch eine raffinierte Schlachtmethode das Leben. (Diese Schlachtmethode ist heute unter Schweinemetzgern als "Bachmannscher Schnitt" bekannt und sehr beliebt, da sie es ermöglicht aus einem Schwein in einem Handgriff dreizehn Würste zu gewinnen.)
Das rätselhafte Vermächtnis Baradochs[edit | edit source]
Unabhängig von der mathematischen und tierpräparatorischen Nützlichkeit hat Die unstetigen Konvergenzen im Baradochschen Raum und die daraus resultierenden Probleme für die Fellpflege ausgestopfter Hasen Baradoch einen bleibenden Ruhm gesichert. Der vor kurzem wiederentdeckte Baradochsche Raum (Paradoxe Raum) B67 dient laut neuesten Erkentnissen heute dem Moses als Unterschlupf und trägt den Namen "B67", zu Ehren des am 6.7.2002 an Senilität verstorbenen Baradoch. Bis heute ist allerdings unklar, wie Baradoch seinen Raum gebaut hatte und welche Rolle der englische Architekt, dessen genaue Identität bis heute ungeklärt ist, dabei spielte. Zahlreiche Versuche, andere Paradoxe Räume zu erschaffen scheiterten, aber Wissenschaftler am CERN gaben vor kurzem erste Erfolge bekannt. Diese Räume existieren aber nur für kurze Zeit. So bleibt das Vermächtnis Baradochs bis heute äußerst rätselhaft.
Die "B"-Verschwörung[edit | edit source]
Einige Menschen glauben, dass Baradochs Besessenheit vom Buchstaben "B" ein Hinweis auf eine große Verschwörung sein könnte. Auffallend ist, dass alle Menschen, die in einer engeren Beziehung zu Baradoch standen die Initialen B. B. besaßen, auch Baradoch selbst. Merkwürdig in diesem Zusammenhang sind auch Baradochs Geburtsdatum 2.2.1935 (B ist der zweite Buchstaben im Alphabet und 1*9*3-5 = 22 = BB und 2.Februar = 2.2. also B.B) und sein Todestag 6. Juli 2002 (6 + 7 = 13, 3-1=2 also B und 2002= 2,0,0,2 also B,0,0,B = BB). Baradoch wohnte ausschließlich in Orten die mit B begannen. Baradoch blieb 1995 (1+9+9+5=24, 4-2=2 also B) für 2 Tage und 22h (B Tage BBh) im Raum B stecken. Viele gehen davon aus, dass der geheimnisvolle Architekt der Schlüssel zu dieser Verschwörung ist.