Die Sims

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Die Computerspiel-Reihe „Die Sims“ ist eine Ess-Kack-Schlaf- & Schnacksel-Simulation über Spielfiguren, genannt Sims, und deren Leben. Das Spiel stellt somit quasi eine aufgebohrte Version des guten alten Tamagotchis dar. Sie ist das meist verkaufte PC-Spiel überhaupt. Laut Angaben von Electronic Arts im April 2008 wurde das Spiel insgesamt 100 Millionen mal auf Rechnern weltweit installiert. Darunter waren immerhin 200 Kaufversionen. [1] Mittlerweile ist das Spiel in seiner dritten Auflage erschienen und bietet drei neue Pullover für Damen, zwei neue Socken für Herren und eine Kinderzimmertapete mehr als sein Vorgänger.

Spielprinzip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hauptkern des Spiels ist es, seine Sim-Familie, bestehend aus einer bis acht Figuren, in unregelmäßigen Abständen essen, defäkieren und schlafen zu lassen. Um dies erfolgreich zu absolvieren sind so genannte Funktionsräume (Küche, Bad, Schlafzimmer, ...) nötig, die mit einem mitgelieferten Editor und virtuellem Geld mehr oder minder schön eingerichtet werden können.


Gameplay[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sims-Editor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der erste Schritt in der Simualtion besteht darin ein virtuelles Lebewesen (ff. Sim) zu erschaffen. Geschlecht, Alter und Statur sind die elementaren Einstellungen, welche anfangs getroffen werden. Da sich die eigenen Sims oft an der eigenen Selbstwahrnmehmung orientieren sind alle Sims zwischen 1,70m und 1,80m, sportlich gebaut und perfekt proportioniert. So ist "Die Sims" die perfekte Flucht vor dem eigenen abscheulichen Spiegelbild. Spieler, die aus anderen Spieluniversen zu den Sims stoßen, beschweren sich oft über fehlende Rassenauswahl wie Orks, Tauren oder Feen. Diese sind nur über Addons erhältlich, wie "Die Sims - Urlaub in Mittelerde". Das Standardspiel beinhaltet lediglich die Rassen Mensch, Frau und Neger.

Hat man das Ausgangsmodell erstellt, so kann man Haarfarbe, Augenfarbe, Körperöffnungen etc. nach Belieben editieren. Um politisch im Rahmen zu bleiben sind die auffälligsten Frisuren der schraffe Scheitel und der zweifarbige Irokese. Bei den Augenfarben reicht das Spektrum von grün, blau bis hin zu braun! Verschiedene Töne sind möglich wenn man seine Augen etwas zusammen kneift oder das Licht im Zimmer ausmacht. So gibt es starke Variationen von z.B. hellbraun oder gar dunkelblau!

Wenn der erstellte Sim nun doch, entgegen der eigenen Erwartung, scheiße aussieht, kann man ihn, wie auch im wahren Leben, mit allerhand Kosmetik und Pflegeprodukten aufpimpen. Mit etwas Rouge und Wimperntusche, sieht selbst die hässlichste Gesichtsbaracke wieder halbwegs menschlich und wie eine Frau (oder wenigstens wie Marilyn Manson) aus.

Da es auch in der virtuellen Welt der Sims verboten ist, nudistische Lebensstile zu führen, müssen primäre Geschlechtsteile durch mehr oder minder schöne Stoffe verhüllt werden. Standardmäßig ist die Auswahl sehr begrenzt und variiert nur in der Coloration der Stücke. Um den Sim aufwändigere Kleidung, z.B. von Designern wie Hennes & Mauritz, tragen zu lassen, bedarf es größerer Investitionen. Der eigens dafür kreierte Online-Shop offeriert diese Kleidung gegen eine fiktive Währung namens Simoleons. Diese Simoleons erhält man allerdings nur gegen den Tausch des nicht ganz so fiktiven Euros. Bei einem Kurs von 1:10 bekommt also schon für umgerechnet 20€ ein Abendkleid. Nachteilig ist allerdings, dass nur der Sim dies tragen kann und es selbst ausgedruckt an Glanz verliert.

Steht die äußere Fassade der virtuellen Spielfigur erst mal, dürfen charakterliche Grundzüge festgelegt werden. Von nymphomanisch bis manisch-depressiv sind alle Zwangsneurosen in den Sims inkludiert. Bis zu 5 Stück können den Figuren zugewiesen werden. Dabei ist allerdings auf eine sinnvolle Zusammenstellung zuachten, da bei widersprüchlichen Charakterzügen sich die Sims die Beine abnagen ohne versuchen sich ins eigene Gesicht zu beißen.

Ist die labile virtuelle Persönlichkeit erstellt, sowie eventuelle Angehörige, kann man die Individuen und sich selbst nun ins virtuelle Leben stürzen.

Livemodus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sims auf oberster Entwicklungsstufe können schlafen, essen und urinieren gleichzeitig.

Der Livemodus ist der Modus in dem man Kontrolle über seine Spielfiguren hat. Am wichtigsten ist es die Bedürfnisse der Sims zu befriedigen. Diese sind Hunger, Harndrang, Energie, Spaß, Soziales und Hygiene.

Der Urinstinkt aller Menschen und damit auch aller Sims ist das Essen. Ohne das Erfüllen dieses Bedürfnisses ist das virtuelle Leben schnell aus dem Sim gehaucht. Doch es gibt diverse Hilfsmittel, die das fiktive Lebewesen nutzen kann, wie den eigenen Kühlschrank, Restaurants in der Stadt, Nägelknabbern oder Kanibalismus im eigenen Keller ausleben.

Nach dem Essen müssen auch Sims Wasser lassen. Dazu können Toiletten, Badewannen, Blumenvasen und von großen männlichen Sims sogar das Waschbecken benutzt werden. Geht man diesem natürlichen Bedürfnis nicht nach, fangen Sims an wie wild durch die Gegend zu urinieren. Sehr unangenehm kann dies in Gesprächen mit anderen Sims zum Tragen kommen. Mit-Sims können das "Angepinkeltwerden" als unangenehm empfinden. Einige Sims werten diese Interaktion allerdings auch als positiv.

Auch Schlafen gehört zu den Grundbedürfnissen. Die Energie eines Sims kann aber auch durch Espresso, Koffeintabletten und verschreibungspflichtige Medikamente wieder aufgefrischt werden. Unausgeschlafene Sims neigen zu unkonzentriertem Verhalten und zünden so beispielsweise beim Kochen Häuser und Mitmenschen an oder setzen bei der Wahl ihr Kreuz an falschen Stellen und lösen so einen Genozid in der Nachbargemeinde aus.

Apropos Völkermord, jeder Sim braucht ein Hobby. Hier steht ein breites Spektrum bereit von Lesen, über Fernsehen, Popeln und sogar Computerspielen. Man kann also seiner eigenen Spielfigur dabei zusehen, wie sie selbst ins virtuelle Leben eintaucht – unglaublich und das Highlight an Spannung in diesem Spiel.

Über das Erlebte kann sich der Sim dann mit seinen ebenso begeisterungsfähigen Nachbarn unterhalten. Welches Buch kann er empfehlen, wie spannend ist das neue Computerspiel oder wie riesig war sein letzter Popel. So wird man schnell zum Stadtgespräch. Je tiefer die Beziehung zum Gesprächspartner geht, desto mehr Gesprächthemen werden verfügbar. Konversationen gehen so bis in kleinste politische Details, werden zu Themenabenden der ganzen Nachbarschaft bis hin zu einer riesigen Orgie, in der sich alle Sims mit Erdnussbutter einreiben (nur mit kostenpflichtigen Addon möglich). Denn auch der Sex gehört zur sozialen Interaktion mit anderen Sims. Allerdings sollte man vorsichtig damit umgehen, da es schnell in Schwangerschaft und Ehe ausarten kann.

Sollte es mit dem Sex nicht so klappen kann es an mangelnder Hygiene liegen. Deshalb sollten Badeschwamm, Zahn- und Drahtbürste sowie Intimshampoo und Milbenspray zur Grundausstattung eines jeden Sims gehören.

Baumodus & Einrichtungsmodus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Baumodus ist der heimliche Star des Spiels. Hier kann man seinen Wahnvorstellungen ordentlich nachgeben und Paläste bauen, die man sich in der Realität weder leisten könnte noch wollte. So verlieren sich teilweise Sofas in turnhallenähnlichen Wohnzimmern oder die Sims scheitern beim Zubereiten einer Mahlzeit in einer 2m² großen Küche.

Stehen erst einmal 4 oder gar mehr Wände zur Verfügung, kann man diese mit Mobiliar füllen. Diese stammen meist aus Hornbach- und IKEA-Katalogen der frühen 1980er Jahre. Aktuelleres Mobiliar kann kostenpflichtig im angebundenen Online-Shop erstanden werden. So muss sich der Nutzer, um Mehrkosten zu verhindern, mit neonfarbenden Fußböden und Blümchentapeten begnügen.

Außerhalb der eigenen 4 Wände kann man auch seinem Deutschtum huldigen und einen Strebergarten inklusive Teich anlegen. Selbstschussanlagen, die einen vor dem bösen Nachbarn und Eichhörnchen schützen, können ebenso installiert werden wie Tretminen im Erdbeerfeld.

Addons[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Sims – Flucht aus der Republik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Simualtion lässt historischen Flair über das Spiel wehen. Soziale Kontakte werden zum Abenteuer, da Denunzianten an jeder Ecke lauern können. Lebensmittel werden zu Luxusgütern und Schlangestehen das neue Pflichtprogramm. Die Mindestspielzeit des Hauptspiels wird durch dieses Addon um 15 Jahre verlängert. Erst dann ist es möglich, dass ein Sim ein Auto bekommt. Ohne dieses ist eine Republikflucht fast unmöglich.

Die Sims – Glaubenskrise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Weltreligionen halten Einzug in die bislang pazifistische Welt der Sims. Neben einer Ak47 und dem Hindukusch als neues Reiseziel sind nun auch neue Klamotten verfügbar. Die Dame der islamischen Welt findet nun statt Minirock eine praktische Burka im Repertoire während der orthodoxe Jude Wurfjudensterne sein Eigen nennt. Als besonderes Easteregg wartet das Addon mit dem Djihad auf. Erfolgreiche Teilnehmer werden mit reichlich Sex im Jenseits belohnt.


Referenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]