Trabant

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Merge-arrows.png Dieser Artikel überschneidet sich thematisch mit Sachsenring Trabant. Das ist gut, lege am besten noch vier Artikel mit genau demselben Thema an und verlinke sie ganz unten.

„Jetzt auch mit Seitenaufprallschutz. Natürlich nur, wenn Ihre Frau mitfährt.“

~ Aus einem Werbeprospekt

„Schöner als die Melusine ist nur diese Limousine

~ Gustav Schwab

„Es ist ein Grundbedürfnis des Menschen, die ihn umgebende Welt, seinen persönlichen Komfortbereich sozusagen, nach seinen Bedürfnissen, also gewissermaßen seinem Bedarf, anzupassen, und, Genossen, ich denke, wir haben ihm da ein ganzes Stück weitergeholfen.“

~ Walter Ulbricht über den ersten Trabant


Ein Trabant (Korrekte Aussprache: Droabannd), im Volksmund liebevoll Droabbie oder Rennbappe, in fahruntüchtigem Zustand auch Dreckskarre und Zonenschrott, genannt, handelt es sich um ein Gebilde, das einem Auto nicht unähnlich war. Erste technische Zeichnungen wurden bereits in ägyptischen Pyramiden und später auch, angefertigt von Leonardo Da Vinci, in Rumänien entdeckt. In beiden Fällen wurde das technische Potential nicht erkannt und die Spuren verloren sich für viele Jahrhunderte in dunklen Archiven und wurden teilweise vernichtet. Erst Mitte der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts fand ein alkoholisierter Klasssenverband von Thälmannpionieren bei einem Klassenausflug die genialen Pläne wieder und erkannte deren Potential sofort.

Der erste Trabbi, der in Zwickau vom Band fiel, steht heute als Denkmal in Berlin-Hohenschönhausen.

Wenige Jahre später wurde das Fahrzeug in Serienproduktion in Zwickau (Korrekte Aussprache: Zwiggau`), in der ehemaligen DDR, hergestellt. Obwohl ursprünglich als Fahrzeug für die heimische Bevölkerung konzipiert, entwickelte sich der Trabant zu einem wahren Exportschlager nach Mittelerde, da eigentlich nur Hobbits hineinpassten. Aber dank gezielter Mangelversorgung im Nahrungsmittelsektor konnte die DDR-Bevölkerung in wenigen Jahren passend gemacht werden.

Konstruktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modifizierte Trabbis erreichen auf der Trabbrennbahn der Trabantenstadt annähernd Lichtgeschwindigkeit.

Als erstes Öko-Auto der Geschichte, bestand die Karosserie vollständig aus recyceltem Toilettenpapier. Problem hierbei war, dass benutztes Klopapier in der DDR Mangelware war (wo nix zu essen, da nix Stoffwechsel und dann nix ... nun gut) und es somit immer wieder zu massiven Verzögerungen in der Produktion kam. Um dieses Dilemma zumindest zum Teil in den Griff zu bekommen, mischte man dem Toilettenpapier später nachwachsendes "Duroplast" hinzu.
Beim Motor wurde auf jeden unnötigen, modernen Schnickschnack verzichtet, wie Motorblock, Kurbelwelle, Motoröl etc. was zu dem Wahlspruch Nu wear seuyn Droabbi liehbd, doar schiebt, niwoahr? führte. Alle anderen Komponenten wurden zu 100% aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, die speziell für jedes bestellte Fahrzeug herangezüchtet wurden. Das erklärt die langen Wartezeiten von bis zu 18 Jahren. In der Regel wurde deshalb gleich bei der Geburt eines Kindes ein Fahrzeug bestellt, damit rechtzeitig zur Führerscheinprüfung ein Auto da war.
Generell wurde die Konstruktion so einfach gehalten, dass jeder mit Hilfe einfachster Mittel in der Lage war, kleinere Reparaturen selber auszuführen. Größere Schäden an der Karosserie konnten mit zerkautem Kaugummi ohne weiteres behoben werden. Zukunftsweisend war auch die im Trabant verbaute Hochtechnologie: Der Tank neben dem Motor in Verbindung mit der vollständigen Einsparung einer Knautschzone: Eine zündende Idee, die vielen verunfallten Trabantfahrern ein langen und verhältnismäßig unsozialistischen schmerzhaften Aufenthalt in einer ostdeutschen Polyklinik ersparte. Die maximale Höchstgeschwindigkeit wurde nie getestet, da auch die hartgesottensten Trabant - Treiber bei 112,38 km/h "Schluss machten". Ebenfalls zukunftsweisend war schon die ab der Grundausstattung vorhandene Wegfahrsperre. Diese kam ohne jede elektronische Unterstützung aus und war im Fußraum beim Beifahrer untergebracht. Über einen kleinen Hebel konnte die Benzinzufuhr zum Motor unterbrochen werden und verhinderte so, dass der Trabant mehr als 50 Meter bewegt werden konnte. Diese Erfindung verhinderte effektiv, dass das Fahrzeug jemals von einem BRD-Bürger gestohlen und in das NSW, Nicht-Sozialistische-Wirtschaftsgebiet, verbracht werden konnte. Das erklärt, warum das Erfolgsprodukt der DDR-Wirtschaft, neben Broilern und Dederonschürzen, niemals im Ausland nachgebaut werden konnte.

Design[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Design des Trabants war geprägt von der Nachkriegszeit des 30jährigen Krieges und von absoluter Arbeitsunlust der "Diseignoar". Diese waren im ersten Arbeitsverhältnis (1. AV) Erdmöbelschreiner. Der ursprüngliche italienische Entwurf wurde erst nach der Wiederentdeckung von 1950 zugunsten eines russischen verworfen. Schon das Design der ersten Prototypen verursachte beim CIA und anderen westlichen Geheimdiensten helle Aufregung. Man vermutete, dass aus den beiden Scheinwerfern Interkontinentalraketen horizontal gestartet werden konnten. Dies hätte zu jener Zeit einen revolutionären Fortschritt in der Raketentechnik bedeutet. Tatsächlich war diese Funktion aber erst ab Baujahr 1963 in der Deluxe-Variante der Staatssicherheit erhältlich. Außerdem musste man den Trabant dafür auf das Heck stellen (Siehe Betriebshandbuch Seite 35, MFS)

Im Vergleich zum westdeutschen Goggomobil war der Trabant eine großzügige Familienkutsche, in den Ländern des Rates für gegenseitige Wirtschaftshilfe war er jedoch das kleinste Auto und war deshalb heißer Kandidat für das erste Ostblock-Mondauto. Da der erste bemannte Mondflug der Sowjetunion jedoch für 1992 geplant war, die SU jedoch 1991 bereits unterging, blieb der Trabbi ein reiner Erd-Trabant. Schade, Sigmund Jähn war als Fahrer vorgesehen und wäre bestimmt zum Michael Schumacher der Mondstaubpisten geworden.

Abwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der erzwungenen Wiedervereinigung Großdeutschlands wurde der Trabant gnadenlos abgewickelt und seine Produktion eingestellt. In einem völkerrechtlich bedenklichen Massaker wurden hunderttausende Trabanten zu Duroplastschnipseln zerhäckselt und in die neuen Autobahnen in Ostdeutschland eingearbeitet, was im Sommer zu einem unangenehm synthetischen Geruch auf den sechspurigen Asphaltbahnen ins Nichts führt. Viele Ossis stiegen daher um auf das westdeutsche Kultauto Manta, ein günstiges Auslaufmodell, das man tiefer legen konnte. Auf der Ostautobahn war man so den geliebten Plasten und Elasten aus Zwickau näher.

Unfälle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben Verkehrsunfällen kam es bei Nichtbeachtung der produktspezifischen Eigenschaften zu häufigen Unfällen:

  • Schwarz lackierte Trabanten wurden von ordentlichen Anwohnern mit heruntergefallenen Presskohlen verwechselt, aufgehoben und in den Keller gebracht.
  • Vergaß der Fahrer beim Aussteigen, den Sicherheitsgurt zu lösen, wurde der Trabant zum Rucksack und versehentlich mit in die Kaufhalle genommen. Dort blieb man dann an den Regalen hängen.
  • Wer zärtlich über seinen Trabant streicheln wollte, konnte sich schon mal einen Splitter einreißen.
  • Auf großen Parkplätzen wurden verhungerte Skelette gefunden, Fahrer, die ihren Trabant in der Menge gleicher Fahrzeuge nicht mehr wiederfanden und tagelang hilflos umherirrten.

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Mitbürger in finanziellen Schwierigkeiten bot der Hersteller auch halbe Trabbis an, die an ein funktionstüchtiges Mutterfahrzeug angekoppelt werden konnten.


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