StVU

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StVU (Straßenverkehrs-Unordnung)

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Begriffserklärung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die StVU ist eine Reform zu Deutschlands obsoleter und völlig bürgerfremden StVO (Straßenverkehrs-Ordnung), die nach Meinung von Experten, im Zuge der Erfindung des Rades 3000 v.Chr. entstand, um zu verhindern, dass die Menschen angesichts dieser neuen „rasanten“ Fortbewegungsmöglichkeit den Verstand verlören. Nach knapp 5000 Jahren Mobilität, hatte die Menschheit wohl mehr als genug Zeit um sich an die Revolution des Geschwindigkeitsbegriffes anzupassen, weshalb eine grundlegende Reform durchaus angebracht ist.

Inhalte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In einer Gesellschaft, in der jeder in Eile ist und kein Mensch mehr Zeit hat, ist es nur verständlich, dass auch der Verkehr sich diesen Anforderungen anpassen muss.

Mit zunehmender Geschwindigkeit steigt z.B. die Konzentration, was im Umkehrschluss hieße, dass bei niedriger mentaler Beanspruchung der Fahrer eher zum Sekundenschlaf neigt oder es sogar zum Herzstillstand aufgrund von pathologischer Langeweile kommt.

Somit distanziert man sich von dem Begriff Höchstgeschwindigkeit und führt die lang ersehnte Mindestgeschwindigkeit ein. Dadurch ist es für alle Verkehrsteilnehmer verbindlich, die maximale Geschwindigkeit ihres Kfz umzusetzen, oder zumindest an den Grenzbereich der physikalischen Möglichkeiten zu gehen, ohne dadurch sich selbst, wenn überhaupt dann andere Verkehrsteilnehmer, zu gefährden.

Jede Zuwiderhandlung wird als vorsätzliche Zeitverschwendung anderer Verkehrsteilnehmer geahndet. Eine Behinderung des Verkehrsflusses kann mitunter auch als Erregung öffentlichen Ärgernisses gewertet werden, da das erzwungene Betätigen des Bremspedals, v.a. beim Überholmanöver auf der Überholspur (nach StVU, alle Spuren, inkl. Seitenstreifen), zu exzentrischen Wutausbrüchen des Ausgebremsten führen kann, was die Redewendung „rasend vor Wut“ ad absurdum führen würde.

Dichtes Auffahren ist die Grundvorrausetzung für einen zügigen Verkehrsfluss. Es spornt nicht nur den Vordermann an schneller zu fahren, sondern spart auch wertvollen Platz auf Deutschlands ohnehin überlastetem Straßennetz. Als Faustregel für den Abstand gilt, ungeachtet der Geschwindigkeit, stets so dicht aufzuschließen, dass das Park-Distance-Control des Vordermanns reagiert, oder alternativ so dicht auffahren, dass er ohne Interpretationsschwierigkeiten ihr psychopathisches Grinsen, im Rückspiegel erkennen kann.

Wer bremst verliert? Wohl kaum! Wer bremst kassiert! Nämlich Punkte in Endspurt (der neue Sitz des Kraftfahrt-Bundesamtes, der weitaus sportlicher klingt wie Flensburg, wo nach Meinung von Experten „ja sowieso nur rumgeflennt wird“).

Die Geschwindigkeit wird pro Kopf umgerechnet. Bei einer Mindestgeschwindigkeit von 100 Km/h und zwei Insassen hieße das mindestens Tempo 200 Km/h, da sonst ja jede der Personen nur 50 Km/h beschleunigt würde. Als Resultat daraus würden sich auch endlich die lästigen Fahrgemeinschaften auflösen, die lediglich dazu führen, dass Mitfahrer ihre Fahrpraxis verlieren und eher dazu geneigt sind, auch auf weitaus schlimmere Alternativen, wie z.B. öffentliche Verkehrsmittel, auszuweichen.

Des weiteren ist ein Wochenendfahrverbot für LKWs, Busse und Wohnwägen, sowie für PKW mit Anhänger, Opas mit Hut, weinrot lackierte PKW, Frauen, gutmütige Trottel und notorische An-der-Ampel-die-Handbremse-Anzieher vorgesehen, da diese erheblich das Gewaltpotential der ohnehin wütenden und tobenden Raser und Drängler steigern. Unter der Woche dürfen oben erwähnte Kfz und Personengruppen uneingeschränkt von 0:00 Uhr bis 0:15 Uhr am Straßenverkehr teilnehmen, vorausgesetzt ihr Fahrzeug hat ein Automatikgetriebe. Ist dies nicht der Fall, ist ihnen oben geregelte Benutzung nur in einem Schaltjahr gestattet.

Konsequenzen für die Kfz-Hersteller[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um die Kfz den neuen Anforderungen und den daraus resultierenden, optimierten Straßenverhältnissen anzupassen sind zwangsläufig progressive Richtlinien zu erfüllen. So wird z.B. das bewährte ABS (Antibremssystem) zur Grundausstattung aller neuzugelassenen PKW gehören. Auch der erste Gang wird überflüssig, denn wer nicht bremst muss auch nicht anfahren. Stattdessen beschleunigt das Fahrzeug mit Umdrehen des Zündschlüssels automatisch auf Tempo 100 Km/h, was als anzustrebende Durchschnittsgeschwindigkeit jeder Autofahrt gilt. Das Bremspedal fungiert zusätzlich als Hupe und Lichthupe, um seinen Frust über den Bremsakt unmittelbar kundzutun.

Besonders hart wurde der italienische Schrottgroßhändler Fiat von dieser Politik getroffen, der praktisch seine gesamte Alteisen-Produktpalette binnen kurzer Zeit umstellen musste.

Politische Rahmenbedingungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch ein drastisches Senken der Kraftstoffpreise wird es endlich wieder möglich sein ungehemmt und rücksichtslos über den Asphalt zu brettern, was uns Deutschen gleichzeitig Nationalstolz und Selbstbewusstsein zurückgibt, wie wir es seit dem WK II nicht mehr hatten. Sämtliche Sanktionen und Auflagen, zugunsten der Umwelt werden für eine Gewährleistung der Automobilen Zukunft, autofahrerfreundlich überarbeitet, oder bestenfalls ganz aus dem Gesetzesapparat gestrichen. Um diese Entwicklungen zu begünstigen wird auch das Kindergeld gestrichen und auf den Besitz von Kfz aller Art angerechnet. Demographisch gesehen wird dies einen Rückgang der Geburten zur Folge haben, was aber zwei unübersehbare Vorteile mit sich bringt: Erstens werden dadurch die Bedenken, den kommenden Generationen eine verheerte Umwelt überlassen zu müssen, vollständig ausgeräumt. Und zweitens wäre es für Kinder ohnehin zu gefährlich sich in dieser automobilen Gesellschaft frei zu bewegen. In Spielstraßen wird folglich nur noch mit dem Leben gespielt, oder mit dem Spielzeug der überfahrenen Freunde.

Öffentliche Verkehrsmittel werden zwar nicht ausdrücklich unter Verbot gestellt, aber aufgrund wirtschaftlicher Sanktionen, wird ihnen die Existenzgrundlage genommen. So werden z.B. alle Haltestellen okkupiert, um sie in die Fahrbahn zu integrieren. Fahrgäste stehen ab sofort im Regen und müssen versuchen an einer günstigen Stelle auf den fahrenden Bus aufzuspringen, bzw. abzuspringen. Jegliche Steuervergünstigungen und Subventionen für den öffentlichen Verkehr werden gestrichen und in den Ausbau des Straßennetzes investiert. Die größten Einsparungen sind bei der DB (Deutschen Bahn) zu erwarten. Die Unmengen an Zeit, die verärgerte Bahnfahrer sparen, wenn sie nicht mehr auf verspätete Züge warten müssen, werden folglich in Arbeit investiert, was letztendlich ein höheres BIP (Brutto-Inlands-Produkt) und höhere Steuereinnahmen bedeutet.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


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