Motorrad

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Mit dem Motorrad (auch Krad, Kraftrad oder Bike genannt) wird umgangsprachlich die eher sinnlose Kombination zweier Räder mit einem Motor bezeichnet, welches im öffentlich-sommerlichen Straßenverkehr, sowie bei dubiosen Bikerconventions eine nicht zu erklärende hohe Präsenz aufweist.

Karl Benz Juniorchef holt nur selten Urgroßvatterns Bike heraus und benutzt für gewöhnlich lieber die knallrote CO2-Schleuder der Konkurenz.

Die sehr einfache Konstruktion hat ihr Erscheinungsbild seit der Entstehung vor über 100 Jahren kaum verändert. Hierzu wird noch heute der Motor (meist mit Doppelklebeband) irgendwie zwischen den Rädern befestigt und oft recht lose mit einem dieser verbunden. Die Art des Materials der Räder und der Gesamtkonstruktion ist dabei von großer Bedeutung für den Bau eines Motorrades. Auf keinen Fall sollten diese aus Holz oder Kunststoff sein, da sonst das Doppelklebeband nicht richtig hält.


Historie[edit | edit source]

Carl Benz 1817 mit seinem ersten und auch einzigen Prototypen, der 1PS starken Haflingerstute Erika, die er irgendwie mit Doppelklebeband in sein Dreirad integrierte.

Erfunden wurde das Motorrad von Karl Benz[1] 1817. Dieser war, was die Mobilität anging, eher faul[2] und kam so eines Tages zu der fiktiven Idee ein Fahrrad (damals noch als Laufrad üblich) mit einem Pferd zu motorisieren. Seine extreme Pferdehaarallergie durchkreuzten allerdings die Pläne erheblich. Die Geschichte des Motorradbaus nahm mit Benz' Urmotorrad seinen unaufhaltsamen geräuschvollen Verlauf.

Zeittafel[edit | edit source]

1925 die Böhmerland bot ausreichend Platz für die ganze Familie und ging darüber hinaus als Budweiser Ofen (s.Text) in die Motorradgeschichte ein.
  • 1817 Benz konstruiert den ersten Prototypen mit Nachbars Haflinger, den er zwischen zwei Kutschrädern spannt
  • 1871 Louis Perreaux klaut Benz' Idee und baut das erste Dampfveloziped
  • 1885 Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach konstruieren für die Luxusklasse das Unikat den "Reitwagen" (dummerweise aus Holz und mit Gasantrieb musste das Ding ja bald abfackeln)
  • 1894 Hildebrand und Wolfmüller (H&W) bauen endlich, auf Stückzahl eine brauchbare Maschine, die H&W (2-Zylinder Viertakt-Motor, liegend, 1488 cm³; Bohrung x Hub: 90 x 117 mm; rund 2,5 PS Leistung bei 240 min-1; Gewicht ca. 84 kg; Höchstgeschwindigkeit: ca. 40 km/h)[3]
  • 1903 die vier Mottorradtüfftler W.S. Harley, sowie Arthur, Walter und William Davidson bauen in ihrem Schuppen ihre ersten drei Motorräder [4] und streiten sich anschließen, wer bei der Probefahrt nicht mitkommen darf
  • 1925 Albin Liebisch aus Schönlinde (Kreis Rumburg/Sudetenland) entwickelt zur Getränkeversorgung der böhmischen Landbevölkerung eines der längsten Motorräder der Welt; die dreisitzige (ein für Fahrer, zwei für vier Kästen Budweis) "Böhmerland" und sorgte damit von 1925 bis Kriegsausbruch für ausreichend Getränkenachschub (danach wurde sie dann durch voranrückende deutsche Motorräder verdrängt)
1939 Die Wehrmachts-Spezial-Ausführung mit Graugußmotor und Spezial-Sandfilter schaffte es immerhin bis Tobruk.
  • ab 1939 baut Reichschefkonstrukteur Hermann "DKW" Weber das so genannte Volksmotorrad den "Reichstyp 125" (RT 125); die deutsche Wertarbeit gilt als die meist kopierte der Welt (H&W ebd.); ein Jahr später folgte die "Wehrmachts-Spezial-Ausführung mit Graugußmotor und Spezial-Sandfilter" [5] ausgerüstete DKW NZ 350
  • 1954 The Wild One Marlon Brando TRIUMPHiert mit einer Harleyatrappe im amerikanischen Kino
  • 1956 auch die Japaner kopieren die deutsche RT 125 und vermarkten sie als Yamaha YA-1; kurze Zeit später (1958) überschwemmen sie mit ihrem Billigprodukt der "Honda Super Cub" (eigtl. ein Mofa) den weltweiten Markt
  • 1969 Die Easy Rider Peter Fonda und Dennis Hopper folgen Brando 15 Jahre später mit einer echten Harley, dem[6] Chopper "Cpt. America" (Bild siehe weit oben)
  • zw. 1970 und 1989 jede Menge Motorradbau ...
  • 1990 Monte Warne baut sich ein überdimensioniertes Bike namens "Boss Hoss" und engagiert zu Werbezwecken eine Berliner Countryband die er auf "The Boss Hoss" tauft


Motorengeräusche[edit | edit source]

Der berühmte Geräuschesynchronisator

Christian Brückner bei seiner Arbeit

Die vielfach als belästigend empfundenen Geräusche von Motorrädern sind nicht etwa konstruktionsbedingt, sondern eine gezielte Aufmerksamkeitskampagne der Motorradindustrie. Neben dem Einbau des Motors erfolgt bei allen moderneren Maschinen die zusätzliche Ausrüstung schallerzeugender HIFI-Komponenten. Dazu werden eigens in einer gesonderten Produktionsabteilung öffentlichkeitswirksame Geräusche erzeugt (meist durch einen Synchronsprecher), die dann digitalisiert als Playbackschleife in den Motor integriert werden. Somit erhält jede Motorradmarke ihren eigenen unverwechselbaren Sound (siehe Video rechts).

Quellen[edit | edit source]

  1. nicht wie oft behauptet von Karl Drais, der ja bereits die Drais- und Apfelsine erfand
  2. selbst das anstrengende Fahrradstrampeln widerte ihn an
  3. ja, ja Quelle, hier
  4. vgl.Dingsda
  5. Führer-Haupt-Archiv
  6. oder der, die , das ?


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