Radarfalle
Radarfallen sind ein heimtückisches Mittel bankrotter Städte und Gemeinden, dem gemeinhin sehr wohlhabenden Autofahrer noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, als sie dies ohnehin schon tun. Eine Radarfalle besteht aus einem mit Zufallscomputer und DDR-Kamera ausgestattem Opel, in dem zwei beleibte Menschen ohne Volksschulabschluss, dafür aber häufig mit Oberlippenbart ihren Tag herumbringen, deren höchste Befriedigung im Leben darin besteht, normalen Menschen das Leben zu erschweren.
Funktionsprinzip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sobald ein Opferfahrzeug naht, ducken sich die beiden beleibten Menschen ohne Volksschulabschluss in ihrem kleinen Opel, um nicht als Fallensteller entdeckt zu werden; hierbei stoßen sie fast jedes Mal mit ihren haarlosen Köpfen zusammen. Während nun einer von ihnen mit rosafarbenen Wurstfingern auf dem Zufallscomputer die Taste Anykey sucht und anschließend betätigt, muss der andere sich qualvoll verrenken, um mit der alten Kamera ein möglichst dunkles und idealerweise unscharfes Foto des ahnungslosen Opfers in dem feindlichen Auto zu erstellen.
10 Tage später erhält das Opfer unter Umgehung des Datenschutzes einen auf Klopapier gedruckten Erpresserbrief, auf dem neben seinem Foto ohne Genehmigung auch eine Zufallszahl über eine angebliche Geschwindigkeitsübertretung vermerkt ist. Wenn man nicht zahlt bzw. diesen Brief wegwirft oder gar nicht bekommen hat, erhöht die bankrotte Stadtverwaltung ihre Geldforderung mit jedem weiteren Brief und droht sogar mit dem Schuldenturm.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die mittelalterlichen Radarfallen funktionierten etwa so: Man spannt ein Seil über die Straße und weiter hinten stellt man eine Holzmauer mit kleinen aus Eisen geschmiedete Spitzen auf. Wenn nun also ein Reiter in dieses Seil hinein reitet, fliegt er vom Pferd, auf die Mauer zu und wird dort aufgestochen. Je weiter oben man aufgespießt wird desto eher ist man zu schnell geritten. Wenn man ganz unten aufgestochen wird, ist man mit dem richtigen Tempo geritten. Unsere asiatischen Besucher fragten sich manchmal, warum in diesem Land so viel langsamer geritten wird, und man praktisch mit Laufen noch schneller wäre.