Wolga
Als "Wodka Wolga" bezeichnet man eine russische PKW-Marke, die eine Luxusausführung des Lada fertigt. Der Wolga wird in Gorki aus der Montagehalle geworfen.
Allgemeines[edit | edit source]
Wolga-Pkws sind nichts weiter, als lizenzfreie Raubkopien des Opel Kapitän, dessen Fertigungsanlagen 1957 von den Russen unberechtigterweise demontiert und in Gorki wieder aufgebaut worden sind. Seither hat sich am Auto sowohl optisch als auch technisch nicht viel verändert ...
Technik[edit | edit source]
Im Gegensatz zu den billigen Ladas ist der Wolga mit einem Motor ausgestattet. Dieser ist auf den Betrieb mit reinem Wodka ausgelegt. Allerdings schluckt er, wie auch der Russe selbst, alles was flüssig oder überflüssig ist, daher kann er im Notfall auch mit Benzin oder mit Diesel betrieben werden (man könnte sogar in den Tank pinkeln, und die Karre würde laufen). Die 12 PS des Motors reichen aus, um den Wolga in 3,5 Jahren von 0 auf 80 km/h zu beschleunigen. Der Wodkaverbrauch beträgt etwa 17 Liter auf 100 Kilometern. Dafür ist der Motor aber sehr robust. Ein Wolga wird uralt - 70 Jahre und mehr - und selten krank. Sollte trotzdem mal was kaputt gehen, lässt sich der Schaden mit einfachsten Mitteln in jeder Werkstatt bei jedem Hufschmied reparieren und Ersatzteile sind zu günstigen Preisen an jeder Ecke, in jedem Supermarkt und an jedem Kiosk zu bekommen. Allerdings gingen mit dem Wolga Siber selbst diese Vorteile flöten. Jetzt fängt der Wagen bereits nach zwei Monaten an zu kränkeln, die Lebenserwartung beträgt nur noch zwei Jahre.
Wolga-Kombis[edit | edit source]
So ein Kombi ist eine feine Sache, nicht nur für den Handwerker oder den Förster. Anscheinend aber nicht für den Russen. Nur alle Jubeljahr Rubeljahr verlässt ein Kombi die Schrottschmelze in Gorki. Der gesamte Produktionsanteil der Kombis ist so gering, dass man ein Rastertunnelmikroskop braucht, um überhaupt Notiz von ihm zu nehmen, er beträgt gerade mal 0,05 Promille.
Sonderausstattungen[edit | edit source]
Wolga bietet seinen Kunden die Möglichkeit, die nur in mausgrauer Farbe erhältlichen GAZ auf Wunsch mit mehr oder weniger nützlichem Schnickschnack optisch aufzuwerten. Gegen Aufpreis bekommt man:
- Nebelscheinwerfer
- Dritte Bremsleuchte
- Kuhfänger
- Sitzbezüge aus Bärenfell
- Dachgalerie (nur für Kombis)
- Durchrostgarantie
- Blinker
- Heckflossen (als Einparkhilfe zum Anpeilen)
- Chromradkappen
- Hit-Radio Antenne
- Anhängerkupplung
Modelle[edit | edit source]
Wolga-Pkws tragen die Modellbezeichnung "GAZ". Anfangs gab es nur den GAZ 21 (Limousine) und den GAZ 22 (Kombi) sowie den Lieferwagen GAZelle, welche ab 1957 gebaut wurden. 1960 wurde die Leistung des Motors von ursprünglich 10 auf 12 PS erhöht. Zum Modelljahr 2007 präsentierte sich der Wolga mit modifizierter Karosserie und nannte sich jetzt GAZ 31.
Die Zukunft der Marke,…[edit | edit source]
…sofern überhaupt vorhanden, sieht alles andere als rosig aus, vielmehr reichen die roten Zahlen aus, um die Farbe des gleichnamigen Platzes in Moskau zu erneuern. Laut der Firmenleitung sollte Ende 2007 der letzte Wolga-PKW vom Band plumpsen, um dem Lieferwagen GAZelle Platz zu machen. Allerdings wurde 2006 bekannt gegeben, dass der Wolga so lange weitergebaut wird, "wie der Markt ihn braucht". Dafür plant man die Demontage der Fertigungsanlagen vom Chrysler Sebring, Dodge Charger, Dodge Magnum und Dodge Stratus sowie deren Motoren. Der Sebring wurde bereits in einen Wolga verwandelt, doch er erwies sich im wahrsten Sinne des Wortes als Griff ins Klo. Wolga steht mittlerweile vor dem finanziellen Aus und kämpft mit Absatzproblemen. Im vergangenen Jahr konnten gerade mal 300 Autos einem Kunden angedreht werden, die Fahrzeuge gelten offiziell als völlig veraltet und qualitätsfrei. Wolgas letzte Hoffnung ist Opel. Man plant den Nachbau vom Opel Manta, vom Opel Senator und von alten Opel-Astra-Modellen. Ob das diesmal was wird, ist nicht anzunehmen, da mit der gleichen Idee die ebenfalls russische Marke Moskwitsch schiffbrüchig wurde ...
Siehe auch[edit | edit source]