Fiat

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„FIAT - Fehler in allen Teilen“

~ Hans Huber über Fiat

„FIAT - Für Italiener angemessene Technik“

~ Leonardo da Vinci über Fiat

„FIAT - Fahrer Im Auftrag des Todes“

~ Der Sensenmann über Fiat

„FIAT - Fahr immer am Tag - weil Nachts die Werkstätten zu sind.“

~ Oscar Wilde über Fiat

„FIAT - Fix it again Tom.“

~ Humphrey Bogart über Fiat


FIAT
Fiat-Logo.jpg
Unternehmensform Schieberei
Gründung 1899
Unternehmenssitz Turin

Unternehmensleitung

Giovanni S. Agnelli

Mitarbeiter 172.012 Autoschieber
Umsatz 51,832 Mrd. Pizzaschnitten
Branche Altmetallhandel
Webadresse www.fiatgroup.com

Fiat ist der Name des größten italienischen Produzenten und Großhändlers von Schrott und Alteisen. Die Firma mit Sitz in der Kleinstadt Turin in Oberitalien ist die zweitgrößte kriminelle Vereinigung Italiens hinter Silvio Berlusconis Fernsehsendern und gehört mittlerweile zu den größten Altmetallhändlern der Welt.

Firmengeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gründung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1899 eröffnet der Provinz-Mafioso Giovanni Spaghetti Agnelli in Turin unter dem Namen Fiat einen Schrottplatz. Die Abkürzung F.I.A.T. stand dabei für „Ferro Italiano Arrugginito Torino“, zu deutsch „Verrostetes Italienisches Eisen Turin“. Die Geschäfte liefen jedoch bedingt durch die industrielle Rückständigkeit Italiens zunächst nur schleppend.

Durchbruch im Zweiten Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Solche Metalltrümmer begründeten Fiats Erfolg.

In den Wirren des Zweiten Weltkrieges stieß Agnelli zunehmend auf Überreste großer Kriegsschlachten in Form von unförmigen Metallresten. Er begann diese einzusammeln in der Hoffnung, damit die schnelle Pizza Mark machen zu können. Bald musste Agnelli jedoch feststellen, dass es äußerst schwierig und zeitaufwändig war, größere Trümmer in unwegsamem Gelände zu bergen. Darum begann er, sein Beutegut noch am Fundort mit Rädern auszustatten. So entfiel das umständliche Zerlegen, und der Transport dieser „mobili“ ging viel leichter von der Hand; sie ließen sich einfach schieben. Damit konnte Fiat erheblich günstigere Preise anbieten und war gegenüber anderen europäischen Altmetalltrödlern klar im Vorteil. Bereits kurz nach dem Krieg waren bei Fiat etwa 150 Mitarbeiter als so genannte „Schieber“ angestellt.

Verschiebung nach Europa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein motorisierter Metallklumpen von Fiat.

Die Entdeckung des „mobile“ revolutionierte den Altmetallhandel. Von nun an konnten wesentlich größere Entfernungen in kürzerer Zeit überbrückt werden. Schon bald waren tausende gut organisierte Schieber für Fiat am Werk. Sie verschoben die Metallklumpen quer durch ganz Südeuropa und rund ums Mittelmeer.

Agnelli erkannte jedoch schnell, dass sich der Aktionsradius der mobili bedingt durch die Muskelkraft seiner Angestellten immer noch auf flaches Land beschränkte. Um etwa auf die Schwarzmärkte Deutschlands vordringen zu können, galt es jedoch, die Alpen zu überwinden. So begann Fiat 1955 damit, seine Metallklumpen mit kleinen Motoren zu versehen, die gerade stark genug waren, um sie über den Brennerpass hinaufziehen zu können. Die Klumpen konnten sich nun aus eigener Kraft fortbewegen und hießen demzufolge fortan „auto-mobili“, und die Angestellten avancierten zu „Auto-Schiebern“.

Obwohl sich an diesem Prinzip der organisierten Autoschieberei seither praktisch nichts geändert hat, verhalf es Fiat jahrzehntelang zu großem Erfolg. Man kam mit der Lieferung kaum noch nach. Einige Länder mit langer Tradition in Schrottproduktion und Schieberei, beispielsweise Polen, die Türkei und Russland, klauten sogar die Lizenzen für die Autoschieberei, um ihre großen Schwarzmärkte besser versorgen zu können.

Heute ist Fiat hinter dem Finanzdienstleister Cosa Nostra aus Palermo und dem Müllversorger Camorra aus Neapel die drittgrößte Firma Italiens.

Handelsware[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Funktionsprinzip[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steuereinheit eines frühen Fiat-Klumpens.

Wie schon zur Gründungszeit handelt Fiat auch heute noch mit gebrauchten Metallteilen und Schrott. Dabei hält man sich stets penibel an das Motto „Eppur si muove“ – „Und (er) bewegt sich doch.“: Die von Fiat gehandelte Ware, Klumpen aus rostigen Metallen, werden immer noch mit Rädern und Motoren versehen und können damit portionsweise vom Turiner Schrottplatz zum Händler und von dort weiter zum verarbeitenden Betrieb bewegt werden.

Allerdings ist dieses Fortbewegungssystem nur für den einmaligen Gebrauch ausgelegt und so labil, dass damit selten Strecken über 2.500 Kilometer zurückgelegt werden können. Für den Transfer zum europäischen Kunden ist dies jedoch mehr als ausreichend. Die Klumpen werden dazu jeweils von einem der Autoschieber auf direktem Weg zum jeweiligen Abnehmer gesteuert. Da die Bedienung der eines Kraftfahrzeugs ähnelt, können die Eisenteile auch von Hilfskräften bewegt werden, die lediglich über einen normalen PKW-Führerschein verfügen.

Zulassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der ursprünglichen Klumpen-Form blieb die Straßenzulassung versagt.

Der Transport erfolgt größtenteils über öffentliche Verkehrswege, weswegen in einigen Ländern eine Straßenverkehrszulassung notwendig wurde. Allerdings versagten etliche Länder diese Genehmigung. Sie verwiesen auf die Gefahren für den Straßenverkehr, die von derartigen „Rostlauben“ ausginge. Nach massiven Interventionen der italienischen Regierung gewähren inzwischen die meisten EU-Länder zumindest befristete Zulassungen für Fiat-Handelsware, allerdings nur unter der Bedingung, dass die Metallklumpen zuvor den herrschenden Straßenverhältnissen angepasst werden. In Deutschland ist dafür beispielsweise die Straßenverkehrs-Unordnung (StVU) maßgeblich.

Detailansicht eines Fiat-Klumpens mit den heutigen Anbauteilen.

Im Laufe der Jahre musste Fiat aufgrund der herrschenden Gesetzeslage in Europa bei seinen Metallklumpen immer mehr Ausstattungsmerkmale von Kraftfahrzeugen übernehmen:

  • „Karosserie oder vergleichbare äußere Erscheinung“ aus ästhetischen Gründen
  • Hupe (statt einer teuren Bremsanlage)
  • Lenkrad
  • Fahrersitz
  • Armleuchter
  • Stoßstangen
  • Parkscheibe
  • Blinker (ohne Funktion; nur zur Zierde)
  • Radio
  • Halterung für Import- und Export-Kennzeichen (Polen)
  • rechte obere Ecke einer Windschutzscheibe für österreichische Autobahnpickerl

Abfall[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abfall einer Stoßstange.

Diesen hart erkämpften Straßenverkehrszulassungen war aber eine Verschlechterung der Qualität der Fiat Handelsware geschuldet. Denn die Metallklumpen wurden nicht nur mit zahlreichen für ihren eigentlichen Bestimmungszweck überflüssigen Anbauteilen versehen, sondern mussten auch noch an vielen Stellen aufwändig mit Plastik verkleidet werden, um irgendwelchen Sicherheitsbestimmungen zu genügen. Da die Kundschaft aber nicht bereit gewesen wäre, derartige Verunreinigungen des Altmetalls hinzunehmen, wurden sämtliche Kunststoffteile so konzipiert, dass sie während des Verschiebens von selbst herunterfallen. Dieses patentierte und als „Abfall“ bezeichnete Verfahren stellt insoweit kein Problem dar, als die Zulassung in den Händen der italienischen Regierung liegt und demzufolge bereits beim Verlassen des Turiner Schrottplatzes endgültig erteilt wird.

Missbrauch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vorschriften hatten auch zur Folge, dass ein durchschnittlicher Fiat-Metallklumpen heute wesentliche Ausstattungsmerkmale von Kraftfahrzeugen der Kompaktklasse aufweist. Die daraus resultierende entfernte Ähnlichkeit mit PKW führte dazu, dass Schrottteile von Fiat inzwischen auch als Auto zweckentfremdet werden. Dies geschieht vorwiegend durch Menschen, die entweder keine Ahnung von Autos haben oder sich kein Auto leisten können oder wollen.

Eben genau diese Fiat-Besitzer beklagen bereits kurz nach der Anschaffung eines solchen Klumpens eine Reihe von „Mängeln“, Problemen mit herabfallenden Kunststoffteilen, fehlenden Getrieben und scheinbar zur Hälfte vergessener Innenausstattung, die spätestens bei der ersten Hauptuntersuchung („TÜV“) nach drei Jahren die Zwangsverwertung nach sich ziehen. Vor allem in der fälschlichen Erwartung, tatsächlich ein Kraftfahrzeug erworben zu haben, äußern jene Fiat-Missbraucher ihren Unmut dann mit dummen Sprüchen wie etwa „FIAT – Fällt in alle Teile“[1]. Den meisten dieser Leute ist schlicht nicht bewusst, dass es sich dabei um keinen Fehler, sondern tatsächlich um eine Funktion handelt.

Modelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten Fiat-Modelle erhielten Zahlen zwischen 500 und 2800 als Modellbezeichnung, die sich nach dem jeweiligen Alteisen-Nettogewicht in Kilogramm richteten. Einige Modelle hatten darüber hinaus Zusatzbezeichnungen gemäß ihrer Verwendbarkeit. „600 Multipla“ stand beispielsweise für „600 Kilo besonders vielseitig verwendbares Alteisen“.

Ende der 70er Jahre vollzog sich angesichts der starken Konkurrenz aus Fernrost eine Umstellung auf klangvollere Modellbezeichnungen. Eine dabei besonders erfolgreiche Produktreihe hieß Ritmo. Diese Abkürzung stand nach dem Herstellungsort für Rost in Turin montiert. Binnen kurzer Zeit wurde sie in Deutschland zum beliebten Importartikel. Nur zwei Jahre später gelang mit dem Modell Pannenda, das einem Schuhkarton nachempfunden war, der erfolgreiche Einstieg ins Kleineisengeschäft. Besonders bei der weiblichen Kundschaft beliebt waren die Modelle Cinquetscho und Seiquetscho, die sich durch gezieltes Ansteuern einer Rigipswand in eine besonders kompakte Form pressen ließen.

Eine weitere Innovation waren die Turbo-Modelle aus den achtziger Jahren, die über ein um 30 Prozent erhöhtes Rosttempo verfügten. Damit standen erstmals Blechklumpen zur Verfügung, die im Zeitraffer zerfielen. Schon zuvor in den Siebzigern war es gelungen, einige Modelle bereits im Verkaufsprospekt verrosten zu lassen.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schrottproduktion bei Fiat ist heute wesentlich aufwändiger als früher. Zu Beginn kurz nach dem Krieg genügten noch vier Räder und ein Motor, die direkt am Fundort des Altmetalls angebracht werden konnten. Heute werden zwar immer noch Räder an Ort und Stelle montiert, jedoch nur noch für die Verschiebung nach Turin. Dort wird dann das Altmetall in einer eigens errichteten Halle portioniert und in eine karosserieähnliche Form gedengelt. Anschließend werden Steuereinheit und die geforderten Anbauteile „montiert“, der Motor eingebaut und die Räder wieder angebracht. Nach einer Qualitätskontrolle einem kurzen Blick verlässt das Altmetall schließlich das Werk.

Firmenpolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(siehe Hauptartikel: Mafia)

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Meinung von Experten schädigen Fiats das Straßenbild.

Fiat wird häufig dafür kritisiert, dass die Präsenz ihrer Ware auf den Straßen das Stadtbild vieler Gemeinden und Städte ernsthaft beschädige. Der kläglichen Versuche seitens Fiat, die Metallklumpen äußerlich wie ein echtes Auto wirken zu lassen, schlügen dank des haarsträubenden Designs vollständig fehl. In weiten Teilen der Bevölkerung könne stattdessen ein starker Anstieg der Fälle von Übelkeit und Erbrechen beobachtet werden. In Insiderkreisen wird Spaghetti Agnelli, der Gründer von FIAT, deshalb auch "der Vater des organisierten Erbrechens" genannt.

Insbesondere der grassierende Missbrauch als Automobil bringe zudem zahlreiche Gefahren sowohl für die Fahrer als auch für das Verkehrsumfeld mit sich, so Experten. Herabfallende Plastikteile gefährdeten Passanten, das lautstarke Klappern übertöne jeden Verkehrsfunk, und die hohe Zahl der durch Rost kollabierenden Metallklumpen sorge für eine hohe Zahl an Überstunden bei Abschleppunternehmen und der Straßenreinigung. Sachverständige schätzen, dass Fiat-Handelsware allein in Europa etwa 10 Prozent des gesamten motorisierten Individualverkehrs und zugleich 85 Prozent aller mobilen Verkehrsbehinderungen ausmacht. Politiker aller EU-Länder und Parteien fordern daher einen gesonderten Führerschein oder sogar ein vollständiges Verbot für Schrottteile von Fiat im öffentlichen Straßenraum.

Von seiten der Altmetall verarbeitenden Industrie wird dagegen stets die Zuverlässigkeit von Fiat-Handelsware gelobt. Die Metallklumpen sind so konstruiert, dass jeweils alle 20 Kilometer oder 20 Minuten eines der angebauten Plastikteile abfällt, je nachdem, was zuerst eintritt. Entsprechend großzügig fallen auch die Garantieleistungen aus. Fiat verspricht beispielsweise, dass sich nach einer Fahrt über den Brenner spätestens in Innsbruck keine Plastikteile mehr an ihrem ursprünglichen Platz befinden und das Blech bereits kurz nach Einsetzen des ersten Regenwetters mindestens an einer Stelle durchgerostet ist.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Huber über Fiat


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01.2008
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