Arzt

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„Ich arbeite für Ihr Leben gern.“

~ Arzt über die Leistung

„Ausgezeichnet! Dann kann ich es nämlich in Zukunft ja auch meinem Leben überlassen Ihr Honorar zu begleichen.“

~ Rechtsanwalt über die Gegenleistung

„Was bildet sich dieser Scheißkerl eigentlich ein, uns so darzustellen, dass wir die demnach auch noch sind?!“

~ Alfred über Witzichkeyt ohne Grenzen


Keinen Arzt! Er hat genug Blut verloren!“

~ Elizabeth Taylor über Ärzte (als Rebecca von York in Ivanhoe)

„Es scheint das unselige Hauptgeschäft der alten Medicin zu sein, die Mehrzahl der Krankheiten, die langwierigen, durch fortwährendes Schwächen und Quälen des ohnehin schon an seiner Krankheitsplage leidenden, schwachen Kranken und durch Hinzufügung neuer, zerstörender Arzneikrankheiten, wo nicht tödtlich, doch wenigstens unheilbar zu machen, – und, wenn man dies verderbliche Verfahren einmal am Griffe hat, und gegen die Mahnungen des Gewissens gehörig unempfindlich geworden, ist dieß ein sehr leichtes Geschäft!“

~ Samuel Hahnemann über seine Kollegen


Er ist tot, Jim!“

~ Bekannter TV-Arzt zu seinem über-enthusiastischen Vorgesetzten

„Diese Menschen haben keine Herzen. Woher ich das weiß?! Weil diese mir gehören.“

~ Shylock über die Möglichkeiten moderner Medizin


„An meine Leber lasse ich nur Dr. Loosen.“

~ Rainer Brüderle über den Doktor seines Vertrauens


Ein Arzt ist ein Mensch, der sich die Zeit damit vertreibt, Krankheiten zu diagnostizieren und den Patienten je nach Qualität der Krankenkasse bzw. gebotenem Geld Folgendes bietet:

  1. eine erstklassige Behandlung
  2. ein giftiges, vorerst unbekanntes Medikament und eine Niere weniger
  3. ein Cybergehirn

Dies kommt - wie gesagt - ganz auf die gebotene Menge Kugeln im Kopf oder Geld in der Kasse an.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein typischer Mediziner lässt sich zunächst zwanzig Jahre lang als „Arzt im Generation Praktikum“ in 36-Stunden-Schichten für einen Hungerlohn ausbeuten, um anschließend wiederum seine Kollegen ausbeuten zu können. Ab 50 Jahren nehmen die Kunstfehler so stark zu, dass es für alle Beteiligten besser ist, wenn der Mediziner sich statt im OP lieber auf dem Golfplatz aufhält; die erforderlichen Geldflüsse müssen bis dahin gesichert sein.

Ethymologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ärtze behandeln einen Suffkopf mit Rotlicht

Die ursprüngliche Schreibung -- Azzt -- demonstriert die etymologische Verortung des Begriffs in der adjektivischen Sphäre. Der azzt dich bedeutete in der frühen Entwicklung der doitschen (siehe Deutsch) Sprache der ätzt dich. Arzt ist daher durch eine initiale Buchstabeninsertion aus Azzt entstanden und bedeutet Der, der ätzt, was aus heutig-phänomenologsicher Sicht leicht nachzuvollziehen ist. So ver-ätzt doch bespielsweise der HNO-Arzt gerne mit entsprechenden chemischen Mitteln blutende Stellen in der Nasenschleimhaut. Typische Persönlichkeitsmerkmale von zeitgenössischen wie historisch-berühmten Ärzten (Dr. Mengele, Dr. No, Dr. Fu-Man-Chu, Dr. Spiele, Dr. Sommer) legen die sekundäre Konsolidierung und Verknüpfung des Adjektives ätzend mit dem Begriff des Arztes nahe.

Missverständnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Typisch und weit verbreitet: Der Arzt behandelt dich zum Zwecke der Heilung. Völlig unsinnig. Der Arzt behandelt dich zum Zwecke des Geldverdienens. Soltest du gesund werden, verliert er eine wertvolle Einkommensquelle. Er wird dich daher in sorgfältig ausbalanciertem Siechtum halten, um dich zu häufigen Besuchen in der Praxis zu bringen. Gelingt dies unvollständig, so spricht man von Kunstfehler, womit gemeint ist, du bist zu krank, um in die Praxis zu kommen. Der daraufhin notwendige Hausbesuch mit Fahrtkostenauslagen und Zeitverlust für den Arzt wird als ausreichende und harte Strafe gesehen. Weiteres Verklagen oder Regressforderungen sind daher grundsätzlich rechtlich ausgeschlossen.
  • Ebenso schwachsinning: Du kannst deinem Arzt vertrauen. Völlig lächerlich. Sage etwas deinem Arzt, und du kannst dich darauf verlassen, dass es morgen sein Ärztestammtisch und übermorgen die Bildzeitung weiß. Hast du ein fieses Gerücht, erzähle es deinem Arzt, er wird für effiziente Verbreitung sorgen.
  • Nicht ganz widersinnig: Das Ablegen der Kleidung beim Arzt dient der leichteren Untersuchung. Bedingt richtig. Bei jungen, wohlgebauten Frauen wird vom Arzt das Ablegen der Kleidung beim Untersuchungs-Akt häufig gefordert und vollzogen (der Akt). Hier wird die körperliche Untersuchung besonders körperlich gestaltet. Bei älteren Damen und Herren ist durch das Öffnen des obersten Blusen- oder Hemdknopfes bereits ausreichende Gründlichkeit der Untersuchung gewährleistet. Letzteres ist durch veränderte Anatomie und Physiologie im Alter leicht erklärbar.

Spezialisierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • HNO-Arzt. Hilft-Niemandem-Ohne-Bares Arzt. Selbsterklärend.
  • Anästhesist. Einzig ehrlicher Arzt. Will wie alle Ärzte nichts mit seinen Patienten zu tun haben, gibt es jedoch zu und versetzt sie während des Arzt-Patientenkontaktes in Bewusstlosigkeit.
  • Chirurg. Mitglied einer Untergruppierung der Abdecker-Innung. Nicht vertrauenswürdig.
  • Internist. Vergeistigtes Wesen ohne Bezug zu praktischem Handeln. Weiß alles. Kann nichts.
  • Herzchirurg. Nach Selbsteinschätzung göttliches Wesen ohne Bodenkontakt. Seine Operationen enden in Ausnahmefällen nicht sofort tödlich.
  • Orthopäde. Kein Arzt. Ursprünglich Statiker oder Architekt, welchem die Lizenz wegen unzureichender Bauqualität entzogen wurde.
  • Pathologe. Besonders kluger Arzt. Besserwisser. Meist zu spät mit seiner Meinung kommend.
  • Anatom. Siehe Pathologe. Meist ohne Meinung.
  • Pharmakologe. Pervertierte Persönlichkeit, welche sich von der menschlichen Gesellschaft zurückgezogen hat und mit Erlenmeyerkolben und Reagenzgläsern spricht.
  • Investment-Arzt. Besonders im Investmentbanking qualifizierter und von Analysten und Finanzministern gern konsultierter Arzt. Hält häufig Gastvorlesungen an betriebswirtschaftlichen Fakultäten.
  • Mobil-Arzt. Besonders im Umgang mit Luxusautomobilen geübter Arzt, der auch als Kommentator beim Genfer Automobilsalon gefragt ist.
  • Arzt im Gesundheitswesen. Beamter und als solcher zu keiner sinnvollen Handlung in endlicher Zeit fähig. Faszinierende Beobachtungen panischer Flucht vom Arbeitsplatz sind Freitag Mittag ab 11:50 Uhr möglich.
  • Gynäkologe. Meistens ein älterer Arzt, der unbedingt den näheren Kontakt zu Frauen sucht. Besitzt unglaublich viel seltsames Werkzeug und macht Doktorspiele.
  • PFKT-Facharzt. Ausrangierte Nuklearmediziner, die weiterhin ohne Erfolge versuchen eine unheilbare Krankheit zu heilen und so sinnlos staatliche Gelder zum Fenster hinauswerfen. Meist sind sie selbst von PFKT befallen und erfüllen sich in ihrer ärztlichen Arbeit den letzten Wunsch.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]