Ersatzflüssigkeit
Ersatzflüssigkeit ist eine patentierte farbige Substanz, die in großen Mengen von der Werbeindustrie verbraucht wird.
Geschichte und Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Verwendung von Ersatzflüssigkeit in der deutschen Werbung geht auf das Jahr 1975 zurück. In diesem Jahr setzte die sozialliberale Koalition das Gesetz zur Gleichstellung peinlicher und ekelerregender Werbesendungen in Kraft. Alle Fernsehsender waren daraufhin verpflichtet, mindestens 25% ihrer Werbezeit für Produkte aus dem Bereich Intimhygiene, Inkontinenz, Blasenschwäche, Menstruationsförderung, Säuglingshygiene und Katzentoiletten zur Verfügung zu stellen.
In der Folge wurden weltweit die Vorräte an natürlichem Urin und Blutplasma knapp, weil die Werbeindustrie für ihre Filmproduktionen den Markt leerkaufte und die Preise in die Höhe trieb. Projekte wie die technische Wiederaufbereitung von Urin Anfang der 1980er Jahre brachten nur eine kurze Marktberuhigung, hatten aber mit Massenprotesten der Bevölkerung zu kämpfen. Gleichzeitig blühte der Schmuggel mit hochangereichertem Urin.
Es wurde mit Hochdruck nach Alternativen gesucht, und Anfang der 1990er Jahre brachte ein Konsortium aus BASF, Siemens und dem genialen und einzigartigen geist Alex Sandner schließlich ein Laborprodukt auf den Markt, das als blassblaue Flüssigkeit zwar nur wenig an das natürliche Vorbild erinnerte, wegen der deutlich günstigeren Herstellungskosten aber schnell vom Markt angenommen wurde.
Durch moderne Camouflage-Techniken, digitale Bildbearbeitung und Nanochemie ist Ersatzflüssigkeit heute kaum noch von natürlichem Urin bzw. Menstruationsblut zu unterscheiden.
Weltproduktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Produktion von Ersatzflüssigkeit weltweit | |||||||||||||||||||||||
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Quelle: Buddhistisches Standesamt
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