Flatulenz

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„The Smell Of Success“

~ Hugh Hefner über Pinkeln


„Ob traurig oder fröhlich, ob trocken oder ölig - ein Spaß für die ganze Familie!“

~ Jabba the Hutt über Flatulenz und Nebenprodukte


Letztes Foto einer Canon Powershot A520. Dann ging sie zu Bruch.

Die Flatulenz oder gemeinhin auch der Furz ist ein zentraler Bestandteil der Menschheit. Man trifft ihn überall an. Es ist die Produktion von heißer Luft, die mit knatterndem Getöse, oft aber auch leise und hinterrücks, an die Welt freigegeben wird. Der Furz entsteht für gewöhnlich im Darm eines Säugetiers und verlässt dieses rektal. Bei nicht wenigen Exemplaren der Spezie Mensch kann er zuweilen im Gehirn entstehen und verlässt den Körper verbal. Man spricht in diesen Fällen von geistiger Flatulenz. Menschen mit chronischen Blähungen werden wegen ihrer ständigen Ausdünstungen oft von der Gesellschaft geächtet und versuchen ihr Leiden durch Darmverschluss mittels Korken oder durch Diäten in den Griff zu bekommen.

Folgen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Durch Furzen kommt es häufig zur Pha-Nebelung welche sich häufig über bestimmten Universitäten bildet.
  • Vor etwa 80 Millionen Jahren führte die eklatante Fehlernährung eines der ersten humanoiden Säugetiere zu einer ausgeprägten Flatulenz, deren erdgeschichtlich wichtigste Folge wohl das Aussterben der Dinosaurier war. Als weniger wichtig wird weithin die daraus ebenfalls folgende soziale Vereinsamung des Humanoiden erachtet. Diese Auffassung kann heute als widerlegt gelten, haben doch die tiefen Narben in der Seele dieses Individuums DNS-Spuren in der Menschheit gelegt, welche ausgeprägt antisoziales Verhalten auslösen können. Besonders bekannte Beispiele sind Adolf Hitler, Heinrich Himmler, Jack The Ripper sowie Josef Stalin, wobei hier neben der antisozialen Tendenz auch andere Merkmale äußerst tiefer Entwicklungsstufe zu finden waren. Insbesondere das atavistische Merkmal des Wachsens eines mehr oder weniger großen abgegrenzten Stück Fells auf der Oberlippe der Humanoiden kennzeichnet diese.

Ausprägungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

chemische Analyse an der Technischen Universität Dresden

Die Wissenschaft unterscheidet nach Lautstärke, Dauer, Konsistenz und den olfaktorischen Eigenschaften eines Furzes. Die bekanntesten Formen sind

  • knatternd-trocken - der klassische Furz. Meist relativ entspannt, nicht zu lang und nicht zu kurz. Mäßiger bis starker Geruch, der von der Verdauung abhängt.
  • kurz-knallend - besonders für Kinder amüsant, wenn sich der Vater mit einem lauten "Peng!" zu Wort meldet. Heutzutage oft die einzige Möglichkeit, sich noch Respekt zu verschaffen.
  • quietschend langgezogen - die Quietsch-Variante ist allen anderen Furzen in Bezug auf die Dauer überlegen. Durch Veränderung des intestinalen Luftdrucks kann der Verursacher sogar die Tonlage ändern und sirenenartige Klänge erzeugen. Profis können sogar erkennbare Melodien produzieren. Das macht diese Variante zu einer der beliebtesten. Nach Ohrenzeugenberichten wurde 2006 von einem der zum damaligen Zeitpunkt letzten Westberliner Heterosexuellen die Deutschlandhymne bis auf einen einzigen Ton richtig gefurzt.

Die Quietsch-Variante kann zum Ende hin auch in die wässrig-blubbernde Variante übergehen. Von Fachleuten wird diese exotische Variante als Schurz bezeichnet

  • wässrig-blubbernd - oft mit Durchfall verbunden und/oder kurz vor / während des Austritts von Exkrementen.
  • lautlos hauchend - nur bei sehr entspanntem Schließmuskel möglich. Normalerweise selten, bei Homosexuellen jedoch ausschließlich. Die lautlose Äußerung wirkt im ersten Moment zurückhaltend vornehm, in der späteren, beißenden Geruchsentwicklung übertrifft sie jedoch alle anderen Formen bei weitem. Nur Fürze dieser Art können Stench 12 erreichen.

Freude am Furzen (FaF)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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„Wenn's Arschl brummt, ist's Herzl g'sund“

~ der Volksmund über FaF


Die FaF hängt von vier Einflussfaktoren ab

  • (1) Erleichterung
  • (2) Belästigung der anderen
  • (3) der erreichten Stärke auf der Stench-Skala
  • (4) der erreichten Ausprägung (siehe oben)
  • zu (1) Komplexe, mehrdimensionale, sowie philosophisch-psychosoziale Abhängigkeit der FaF vom vorher erreichten Grad der Blähung sowie der tatsächlich eingetretenen Entblähung. Es konnte von den verschiedenen flatulezologischen Schulen noch keine einheitliche Theorie der FaF in Bezug auf Erleichterung geschaffen werden.
  • zu (2) Die theoretischen und empirischen Untersuchungen legen einen einfachen, linearen Zusammenhang der FaF des Flatulators (flatulenzologisch für Furzer) vom Bewusstseinsgrad des Flatulanten (flatulenzologisch für Angefurzter) nahe.
  • zu (3) Stench 1 und Stench 2 führen meist zu enttäuschten Reaktionen mit ungenügender FaF. Ab Stench 3 bis Stench 7 sind zufriedene Äußerungen auch von Profi-Flatulatoren belegt. Ab Stench 8 -- manche konservative Wissenschaftler plädieren hier für eine Verschiebung der Grenze auf Stench 9 -- können erfahrene Flatulatoren mit erheblichen lang anhaltenden Glücksgefühlen rechnen. Stench 10 bis 12 führen nachweislich zum Erreichen des Nirwanas. Von Bleuler und Karl Popper wurde vorgeschlagen, dem phänomenologisch-sozialen Aspekt Rechnung zu tragen, in dem der Stench-Wert mit dem Kehrwert der Flatulanten multipliziert wird. Hierbei konnte bisher keine Einigkeit erzielt werden, wer im sozialen Umkreis des Flatulators als Flatulant zu bezeichnen ist, denn der erreichte Personenkreis ist direkt proportional zum erreichten Stench-Wert. Diese Beziehung macht die einfache Berechnung der FaF aus der Stench-Skala unmöglich. Zur täglich-pragmatischen Bestimmung haben sich in Laienkreisen verschiedene Faustformeln entwickelt (etwa: Je mehr es riechen, desto schöner).
  • zu (4) Der knatternd-trockene Typus bietet als Gelegenheits- und täglicher Furz ausreichende FaF für jedermann und überall. Zu beachten ist die Anwendung möglichst nicht im Freien, um allen ausreichenden Genuss zu ermöglichen. Der kurz-knallende Typus ist bedeutsam, da der zur FaF noch die autoritäre Erbauung für Flatulatoren sowie Flatulanten bietet. Sehr zu empfehlen für entspannende FaF-reiche Abende mit der Schwiegermutter. Quietschend lang gezogene Flati erbauen durch akustische Merkmalssetzung insbesondere und erhöhen die FaF erheblich. Können Melodien und lange Furz-Dauern erreicht werden, verspricht diese Methode ganz enorme FaF. Der wässrig-blubbernde Furz erbaut meist vor allem die Flatulanten mit Schadenfreude und führt nur zu geringer FaF beim Flatulator. Lautlos hauchend darf nur von Waffenscheininhabern gefurzt werden. Durch den elitären Charakter dieser Furzausprägung ist die FaF besonders exklusiv und stark erhöht.

Flatulenzen als Statussymbol[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eng verknüpft mit der Freude am Furzen ist auch die Möglichkeit, Flatulenzen als Demonstration des eigenen sozialen Status einzusetzen. Ein gelungener Furz hebt nicht nur das Selbstbewusstsein des Blähenden und stärkt dessen Stolz, sondern flößt auch den übrigen Anwesenden Ehrfurcht ein. Wenn er zeitlich genau platziert wird kann er auch dazu dienen eigene Standpunkte zu unterstreichen. Aufsichtsratsmitglieder nehmen unter anderem aus diesem Grund am Abend vor wichtigen Sitzungen entsprechende Lebensmittel zu sich, um ihre Argumente wirkungsvoll darlegen zu können (im Idealfall wird die Debatte schlagartig zugunsten des Blähenden beendet). Ebenso kann eine Blähung eingesetzt werden, um z.B. bei Familienbegegnungen den Anspruch auf die Wortführung zu unterstreichen, oder um bei Gartenpartys den Grillmeisterstatus zu festigen. Meist ist der per Blähung erworbene Respekt langlebig und sorgt für Ansehen im beruflichen wie im privaten Leben.

Risiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

die größte Blähung der Geschichte führte 1945 zur Beendigung des 2. WK

Die Risiken sind gemeinhin überschaubar, können aber lebensgefährliche Dimensionen annehmen.

  • Größere Emissionen in kleinen Räumen verdrängen den Sauerstoff und können zu Atemnot führen. Die Gefahr ist besonders groß, da oft die ganze Familie das gleiche Gericht isst.
  • Vorsicht auch während der Nacht, wenn Furze unbewusst über mehrere Stunden entweichen können. Fenster auf!
  • Furze in Gesichtsnähe gelten nach den UN-Menschenrechten als Folter und sind noch vor den ABC-Waffen geächtet.
  • Werden die Winde zu lange unterdrückt, kann es zur katastrophalen Zerplatzung des Blähenden kommen, so geschehen am 09.08.1945 in Nagasaki/Japan.
  • Für den Homosexuellen gelten eigene Risiken, da es kurzzeitig nach Fremdnutzung zu einer sprühartigen Ausbreitung unnormaler Darminhalte kommen kann. So etwas in öffentlichen Räumen oder gar einem Aufzug ist einfach unglaublich (würg) widerlich!!!
Hinweis: Der höfliche, moderne Homo verschließt daher seinen Darmausgang 2-3 Stunden nach dem Verkehr dezent mit einem Tampon, wie es in jeder Drogerie erhältlich ist, und wartet, bis er die Schweinerei absorbiert hat.

Ernährung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sir Anthony Stench - erster Flatulenzologe

Der Furz ist abhängig von der Ernährung. Je gesünder diese ist, desto häufiger muss man furzen. Kohl, Müsli und Hülsenfrüchte bieten eine vielversprechende Ausgangsbasis, während Fast Food und Design Food aufgrund der fehlenden Ballaststoffe kaum Ergebnisse liefern. Durch die Ernährungsumstellung der Bevölkerung ist der Furz heute vom Aussterben bedroht.

Einzig in der Expansion befindliche Art ist ausgerechnet der gesellschaftsbedrohende Politiker-Furz (siehe unten).

Flatulenzen in der Lyrik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Familie sitzt stumm
um den Mittagstisch herum.
Da lässt der Vater einen krachen,
die Mutter weint, die Kinder lachen.
So kann man auch mit kleinen Sachen
Kindern eine Freude machen.


Diogenes der Weise spricht
knatternde Fürze stinken nicht,
aber diese leisen weichen
die Dir durch die Hosen schleichen,
Mensch, vor denen hüte dich
denn diese stinken fürchterlich


Der politische Furz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die bekanntesten Furzer der heutigen Gesellschaft sind die Politiker. War ihnen das Furzen früher noch peinlich, sind sie immer mehr dazu übergegangen, laut und völlig ungeniert in der Gegend rumzufurzen.

Der Gestank ist mittlerweile unerträglich. Und der Furz kündigt bekanntlich nicht Gutes an. Meist folgt in Kürze ein Riesenhaufen Scheiße. Wurden früher Kollegen mit Verdauungsstörungen und Blähungen unauffällig aus der Öffentlichkeit entfernt, so bleiben sie heute alle in ihren Posten. Dadurch kommt es zur derzeitigen Situation: die Bürger werden mit unerträglichen Mengen an Ausdünstungen, Gestank und Kot überschüttet und bezahlen auch noch Steuern dafür.

Flatrate für Flatulenz-Raten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1987 löste Thomas Gottschalk Frank Elstner ab als Showmaster von Wetten dass .... Sein erster Versuch, sich von seinem Vorgänger abzuheben, scheiterte gottseidank schon bei der Probe für die Sendung: Agnes B. hatte gewettet, 24 von ihren 96 Freundinnen und Bekannten allein anhand von deren Flatulenz-Duft zu erraten. Als sie bei der Probe mit verbundenen Augen 23 Pubserinnen erraten haten, traten die Kameraleute in einen spontanen Streik gegen die zum Himmel stinkenden Arbeitsbedingungen bei Gottschalk. Die Nummer musste aus der Show gestrichen werden. Erst mit der Popularisierung von Internet und Social Media bekam das Flatulenz-Raten seine zweite große Chance: All die Meinungspupse von Bloggern, Tweetern, Trollen usw. sind spannender als jedes Rätselheft, wenn es darum geht, anhand dieser geistigen Flatulenzien zu erraten, wes Geistes Kind die Vielschreiberlinge da so sind. Die Teilnahmegebühr an dem inzwischen äußerst beliebten Ratespiel wird auch Flatrate genannt.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wer 6 Jahre und 2 Monate ununterbrochen furzt, erzeugt die Energie einer handelsüblichen Atombombe.

Zitate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Entscheidend ist, was hinten raus kommt." (Helmut Kohl)

"Ein Mann, ein Furz" (Der Marlboro-Man)

"Furzt du laut ins Bett hinein, hast's heut' Nacht für dich allein." (Casanova)

"Ein kräft'ger Furz schon früh am Morgen, vertreibt den Kummer, und auch die Sorgen" (Goethe)

"Puuups. Hihi." (Der kleine Klaus)

"Stört es Sie, wenn ich furze, während Sie rauchen?" (angepisster Nichtraucher am Mittagstisch)

"Die Kunst ist es, am Bollen vorbeizufurzen" (unbekannter Künstler)

"Warum rölpset und forzet ihr nicht? Hat es euch nicht geschmecket?" (Martin Luther)

"Es ist nicht alles Kacke, was stinkt" (Hans im Glück)

"Ein gebildeter Akademiker wird Vulgärausdrücke wie Furz oder Blähung nicht verwenden,
sondern wissenschaftlich korrekt nur von Meteorismus sprechen!"
(Dr. Marvin Mondo)

"Ein Furz im Freien ist zu verzeihen. Doch viele Fürze in der Kürze bringen zu viel Würze." (anonymer Künstler)

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]