Pyramide
Die Pyramide ist ein Konstrukt, das entsteht, wenn ein Mathematiker etwas aus acht Streichhölzern konstruieren soll. Oder wenn ein Architekt sich langweilt und einen Bauherren findet, der nicht mit Geld umgehen kann.
Pyramidenbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die bekanntesten Pyramiden sind zweifelsohne die ägyptischen Vertreter ihrer Art. Sie konnten entstehen, weil den ägyptischen Pharaonen das traditionelle Sandburgenbauen in der Wüste einfach zu öde wurde. Erstens waren die nach ein paar Tagen ohnehin wieder vom Wind eingeebnet und zweitens ließ sich die Nachwelt damit kaum beeindrucken.
Die erste Pyramide[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die erste Pyramide wurde von Pharao Hosnimubarakon etwa 2500 vor Christus in Ägypten in Auftrag gegeben. Sein Hofarchitekt Numerobis hatte ihm ein Bauwerk versprochen, dass seine politischen Gegner in Erfurcht erschauern ließe und ihm über tausend Generationen hinweg Ruhm verheißen würde. Echbeton, der bekannt dafür war, sich lieber seinen Maitressen als der Staatskasse zu widmen, hörte nur die Buzzwords Ruhm und Erfurcht und erteilte den Bauauftrag ohne einen Gedanken an die Baudauer und die Kosten für etwa 5 Millionen Arbeiter und 2,5 Millionen massiven Sandsteinquader. Auf die Ungemach, die er seinem Volk bereitete, ist der Brauch zurückzuführen, Pyramiden in ihrem Inneren mit einem Labyrinth auszustatten und den Pharao in der am schwersten zu findenden Kammer zur letzten Ruhe zu betten. Ein Mahnmal für die Ewigkeit, für alle Herscher, die drohen, dem Größenwahn anheim zu fallen. Da die meisten Pharaonen jedoch nicht allzuviel mit ihrem immensen Aufkommen an Freizeit anzufangen wussten, begannen sie, in den Labyrinthen ihrer halbfertigen Pyramiden mit ihrem Hofstaat Verstecken zu spielen. So mancher Pharao (und auch einige ihrer Maitressen) wurden bis heute nicht wiedergefunden.
Was zu Hosnimubarakon noch zu sagen wäre, sein Traum von tausend Generationen währendem Ruhm erfüllte sich nicht. Einer altägyptischen Satireschrift (gefunden in der Pyramide des Pharao Tuntenchammun) weist daruf hin, dass Numerobis ein schlechter Statiker war und die Pyramide des Hosnimubarakons noch zu Lebzeiten seiner Urenkel einfach in sich zusammengefallen ist.
Dennoch war es seit dieser Zeit der Wunsch eines jeden Pharao eine noch größere, noch protzigere Pyramide zu bauen, um seinen Vorgänger zu übertreffen. Dies führte letzten Endes zu einer enormen Staatsverschuldung Ägyptens, die es im Laufe der Jahrhunderte unter diverse Fremdherrschaften fallen ließ.
Pyramiden in anderen Ländern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Neben Ägypten sind noch andere Regionen für ihre Pyramiden berühmt. Diese hatten jedoch andere Hintergrundgeschichten als die Pyramiden Ägytens.
Pyramiden in Mittelamerika[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im heutigen Mexiko und den anderen Diktaturen Mittelamerikas stehen eine Reihe zum Teil noch gut erhaltene Pyramiden der damaligen Hochkulturen der Maya und Azteken. Diese hatten jedoch eine etwas andere Bauform und einen anderen soziokulturellen Hintergrund als die ägyptische Version.
Azteken: Die Pyramiden waren Tempel, in denen die Azteken ihre religiösen Zeremonien abhielten. Aufgrund ihres hohen Konsums an Slasher-Schriftrollen bestanden diese hauptsächlich in Kiffen, Leute aufschlitzen, ihnen Organe herauszuschneiden und sich ihre Haut umzuhängen.
Maya: Die wesentlich kultivierteren Maya hockten den ganzen Tag in ihren Pyramiden, warteten auf die Außerirdischen und berechneten den Weltuntergang voraus.
Spezielle Pyramiden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weltweit werden lokale Pyramiden errichtet, die nicht als Apokalypse/Extraterrism Research Center oder persönlichkeitsprotetisches Grabmahl dienen, sondern in einem immer wiederkehrenden Ritual während kultischer Feste zerstört und von einem Zeremonienmeister (sog. Schausteller oder Schummelbudist) sofort wieder aufgebaut werden. Das Baumaterial besteht nicht aus Naturstein, sondern aus billigen Weißblechtonnen. Ethnologen und Verhaltensforscher konnten den Sinn dieses Rituals bis heute nicht entschlüsseln, zumal selbst den erfolgreichen Pyramidenzerstörern bestenfalls ein flüchtiger Hauch von Ruhm in Verbindung eines "Preises" eher symbolischer Natur winkt.
Eine weitere Pyramidenform findet sich im Studenten- und im Junggesellenmilieu. Das Baumaterial ist dem der Tonnenpyramiden kultischer Feiern ähnlich, die Form der verwendeten Bauelemente differiert dahingehend, dass sie meist eine größere Höhe bei kleinerer Grunfläche aufweist. Das Volumen ist gleich. Für gewöhnlich werden diese Pyramiden auch nicht mutwillig zerstört, sondern so lange aufgetürmt, bis die Festigkeit der unteren Etagen des Bauwerkes der Gewichtskraft der oberen Stockwerke nicht mehr gewachsen ist. Immerhin konnte der Sinn der dieser Pyramiden weitgehend geklärt werden: Auf diese Weise können die schädlichen CO2 Emissionen, die bei Abholung und Recycling leerer Dosen anfallen vermieden werden.
Zukunft der Pyramiden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Für jede der bekannten klassischen Pyramiden gilt, dass offiziell keine Baugenehmigung für diese Bauten erstellt wurden, sie also praktisch ein Schwarzbau sind. Örtliche Ordnungsämter müssten demnach von Amts wegen an die Eigentümer die Auflage stellen, diese Schwarzbauten wieder zurück zu bauen. Aber das mit dem Eigentümer ist sehr schwierig, da die dem Amt bekannten Eigentümer alle bereits verstorben sind. Es ist noch nicht gelungen, noch lebende Nachfahren als Erben zu ermitteln, weshalb der amtliche Bescheid noch nicht zugestellt werden konnte. Zumindest kann aber verhindert werden, dass an den Schwarzbauten auch Reparaturen ausgeführt werden, weswegen sie relativ kaputt aussehen.
Wenn doch mal eine Reparatur oder Modernisierung ansteht, muss darauf geachtet werden, dass keine Öl- oder Kohleheizung eingebaut werden darf.