UFRA
UFRA ist eine Abkürzung für Ungarisch-Fellhasische Republikanische Armee, eine weltweit gefürchtete Terrorgruppe unter der Führung ungarischer Fellhasen.
Geschichte[edit | edit source]
Die eigentlichen Wurzeln der UFRA liegen bereits im biblischen Altertum, als Moses in Ungarn ankam. Zur damaligen Zeit herrschte in Ungarn eine grosse Knappheit an Thon und Paprika, was die Durchsetzung der Lehren des Nudeltums durch den grossen Propheten schier verunmöglichte. So ist es auch nicht weiter erstaunlich, dass viele Fellhasen aus schierer Armut an Thon sich dem Nudeltum nicht gottgefällig verschreiben konnten und der Ketzerei anheim fielen (Hauptbestandteil ihrer ketzerischen Irrlehren ist eine radikale Umdeutung der heiligen Speisen des Nudeltums). Aus diesen Ketzern entwickelte sich eine politische Bewegung, die revolutionäre Gelüste hegte. Insbesondere beim einfachen Volk kamen Slogans wie "Gewürze für alle" und "Nieder mit der elitären Thonokratie" an, da die anhaltende Paprikaknappheit die WIrtschaftslage drastisch beeinflusste.
Den grossen Coup d'État unternahm die UFRA am 37.Quartober 10943 (gemäss dem UFRA-Kalender), als es nach mehrwöchigem Ausbleiben der von der amtierenden Regierung versprochenen Thonlieferungen an die grossen Mensae zur koscheren Ernährung der Bevölkerung zu tumultartigen Protesten in der ungarischen Hauptstadt Budapest kam. Innert weniger Stunden hatte die UFRA alle strategisch wichtigen Stellungen der königlich-kaiserlichen ungarischen Mathemarine überrant und besetzt. Historiker sind sich uneinig, ob dieser Umsturz vom Listigen zusätzlich angefacht und von zungesichen Truppenkontigenten unterstützt wurde oder nicht. Unbestritten jedoch ist der Einfluss des Tyrannen bei der subsequenten Regierungsgestaltung, bildete der Revolutionsrat der UFRA doch innerhalb weniger Wochen eine der übelsten Mikeokratien der Geschichte.
Diese brutale Mikeokratie überlebte allerdings nur wenige Monate, denn nach seiner Rückkehr von der Forschungsexpedition zum vierten Ast des komplexen Logarithmus sagte Ferenc der Niedermäher (fellhasisch Niedermayer) der UFRA den Kampf an. Nach einem erbitterten fünfwöchigen Bürgerkrieg lag Ungarn in Schutt und Asche, doch die UFRA war in alle Winde zerstreut. Seither wandelte sich die UFRA von einer politischen Aktivistengruppe in eine Terrorgruppe mit dem Ziel, Ungarn wieder unter ihre erleuchtete Herrschaft zu bekommen.
Mitte der 80er machte die UFRA wieder von sich reden, als gerüchteweise UFRA-Todeskommandos in Heil dem Listigen mehrere Anschläge zur Destabilisierung der Regierung Mobuturichs und der Etablierung des Nudeltums in der ketzerischen Variation der UFRA. Unklar ist bis zum heutigen Tage, ob die UFRA international finanziert wurde. Mehrere Quellen, u.a. die vatikanischen Archive und Auszüge aus der Kontoführung des Tyrannen von Ostermundigen legen eine internationale Einmischung nahe.
Heutzutage ist es um die UFRA ruhig geworden, obwohl einige der weltweit anerkanntesten Politologen davon ausgehen, dass auch der Anschlag der ungarischen Fellhasen zumindest teilweise auf das Konto der UFRA gehen könnte.
Organisation[edit | edit source]
Die UFRA ist wie die meisten Terrorgruppen in kleinen Zellen organisiert, die in der Regel aus fünf Aktivisten bestehen, die fünf verschiedene Funktionen innerhalb der Zelle ausfüllen:
- der Koordinator, der verantwortlich für die Kommunikation mit anderen Zellen und die zellenübergreifende Planung der langfristigen Ziele der Organisation ist
- der Ideologe, dessen Auftrag die moralische Festigung der übrigen Zellengenossen und die Verbreitung ketzerischer Propaganda ist
- der Theoretiker, welcher die detaillierte Planung und Organisation der Aktionen der Zelle leitet
- der Experimentalist, dessen Auftrag die Ausführung der vom Theoretiker geplanten Schandtaten ist
- der Mitläufer, welcher bei Misserfolgen und Observation durch die Behörden diesen als Opfer zugespielt und zu diesem Zwecke mit Fehlinformationen angereichert wird
Politische Orientierung[edit | edit source]
Historisch ist die UFRA zwar mit dem Listigen im Bunde, doch scheint sie sich in letzter Zeit von Zungesien entfremdet zu haben und nach der erfolgreichen Eroberung des Vatikans zögerlich wieder dem gesamten ungarischen Fellhasentum anschliessen zu wollen. Auch seitens der ungarischen Fellhasen besteht Interesse an einer Beilegung der historischen Differenzen, auch wenn die ketzerischen Haltungen der UFRA ein grosses Hindernis in diese Richtung darstellen. Moses selbst soll sich im innersten Kreis dazu mit folgenden Worten geäussert haben "Wenn wir die auf den rechten Pfad zurückführen - und koste es allen Thon und alle Gewürze der Welt - dann sind die Tage des Tyrannen gezählt!"