UnNews:Hessen wird wegen Unregierbarkeit aufgelöst

Aus Uncyclopedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wiesbaden (Deutschland), 9.03.2008: Das traditionsreiche Bundesland Hessen steht kurz vor dem Aus. In den letzten Tagen haben sich die politischen Ereignisse derart überschlagen, dass die meisten Beobachter einen Fortbestand des Bundeslandes inzwischen für zwecklos halten.

Noch vor einer Woche sah es so aus, dass die aufstrebende SPD-Politikerin Andrea Ypsilanti das Land würde im Handstreich übernehmen können. Hierzu hätte sie nur ein einziges Wahlversprechen brechen müssen - im Vergleich zu anderen gewählten Politikern eine relativ geringe Zahl. Leider aber verweigerte die Abgeordnete Dagmar Metzger den geforderten Wortbruch und ließ sich auch in langen Gesprächen nicht in die strenge Wortbruchdisziplin der SPD-Fraktion einbinden. Wegen parteischädigender Wortbruchverweigerung wird Metzger seitdem von der restlichen Fraktion gemobbt und ist bereits drauf und dran, ihr Mandat zurückzugeben. Aber ihr Nachrücker aus Darmstadt hat bereits klargestellt, dass auch er nicht mitziehen möchte, und um ihn und alle weiteren potentiellen Abweichler ebenfalls wegzumobben, reichen die Mobbingkapazitäten der hessischen SPD derzeit nicht mehr aus.

Damit verbleibt das Amt des hessischen Ministerpräsidenten nun vorerst bei Roland Koch. Unglücklicherweise kann er mit diesem Amt nicht allzuviel anfangen, weil ihm die Mehrheit im Landtag zum Regieren fehlt. Selbst mit einer Mehrheit hat Koch das Land bereits moralisch und politisch in den Bankrott geführt. Experten gehen davon aus, dass Koch bereits Gespräche mit der freien Wirtschaft aufgenommen hat, um irgendwo in ein paar gemütlichen Aufsichtsräten unterzuschlüpfen.

Ohne Koch und Ypsilanti ist aber niemand mehr da, der Hessen überhaupt regieren möchte. Umfragen unter hessischen Politikern haben ergeben, dass die meisten vom ganzen Bundesland und seinen unberechenbaren Wählern die Nase voll haben. Damit zeichnet sich ab, dass auf der konstituierenden Sitzung des neugewählten Landtags eine parteiübergreifende Initiative zur Auflösung des Bundeslandes eingebracht werden wird.

Da Hessen als Bundesland sehr zentral liegt, ist es relativ einfach, die hessischen Regionen auf andere Bundesländer aufzuteilen. Derzeit ist die folgende Aufteilung im Gespräch:

  • Der Großraum Kassel wird zu Niedersachsen geschlagen.
  • Die zum Sauerland gehörenden Kreise und der Lahn-Dill-Raum mit Gießen und Wetzlar gehen an Nordrhein-Westfalen.
  • Schwalm-Eder-Kreis sowie die Großräume Marburg, Eschwege und Bad Hersfeld kommen zu Thüringen.
  • Das Rheingau, die westlichen Teile des Taunus, die Stadt Wiesbaden sowie die rechtsrheinischen Stadtteile von Mainz gehen an Rheinland-Pfalz.
  • Der Main-Kinzig-Kreis und die Stadt Offenbach schließen sich Bayern an. Die Offenbacher legen großen Wert auf eine Trennung von Frankfurt und sind daher zu diesem Schritt bereit.
  • Der Großraum Darmstadt, die Bergstraße und der Odenwald fallen an Baden-Württemberg.
  • Für die Stadt Fulda und Umgebung fand sich bisher kein interessierter Abnehmer, daher wurde jetzt vorgeschlagen, dieses Gebiet direkt an die Katholische Kirche abzutreten.
  • Damit verbleibt noch das zentrale Rhein-Main-Gebiet mit der Stadt Frankfurt am Main, der Hochtaunus und die Wetterau. Diese strukturstarke Region wird voraussichtlich mit den Bundesländern Bremen, Berlin und dem Saarland zu einem neuen Bundesland zusammengelegt. Man erhofft sich davon einen dauerhaften Finanzausgleich für diese strukturschwächeren Länder.

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]