UnNews:Lambrechts Faible für coole Typen
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Bevor die Regenbogenpresse uns den fetten Braten wegschnappt, übernehmen wir das heiße Eisen: Wer sind all die coolen Typen, die Christine Lambrecht im Ukrainekrieg kennengelernt haben will?
Hier DAS UnNews-Ukraine-Unterview dazu:
- UnNews: Frau Bundesministerin Lambrecht, Sie haben auf Instagram ihren Spaß am Krieg in der Ukraine bekundet, und was könnte einer Verteidigungministerin auch mehr Spaß machen als ein Krieg?
- Lambrecht: Im Geld schwimmen. Echt. So ein Sondervermögen, wann kriegt frau sowas schon mal von einer schwarzen Null und ihrem norddeutsch drögen Chef geschenkt? Der Krieg zeigt sich da wieder einmal als der gütige Vater aller Dinge.
- UnNews: Das also meinten sie mit „Und damit verbunden waren für mich ganz viele besondere Eindrücke, die ich gewinnen konnte.“. Und nun zur Sache, Schätzchen: Wer sind die coolen Typen und Tussis, die Sie kennenlernen durften durch den In der Ukraine tobenden Krieg, oder was meinten Sie mit „Viele, viele Begegnungen mit interessanten, mit tollen Menschen.“ ???
- Lambrecht: Sie haben völlig Recht. Auch Helmut Kohl wusste ja schon, dass selbst das größte Sondervermögen lediglich ein bißchen Bimbes ist, und unsere Ministerialdirigenten müssen sich wirklich sekündlich in die Hände spucken, um das viele Geld zum Fenster heraus zu werfen, bevor es die Inflation aufgefressen hat.
- UnNews: Nun machen Sie es nicht so spannend: Raus mit der Sprache.
- Lambrecht: Ja, ja, schon gut, ich bin es noch garnicht gewöhnt, dass das Emotionale im eiskalten Geschäft des Soldatenhandwerks derart ins Rampenlicht gerückt wird.
- UnNews: Sie wollen also sagen, Ihr Herz hänge garnicht am Gelde, sondern an all den Wahnsinnstypen und -tussis, die Sie bei der Abwicklung des Geschäftes kennen und lieben lernen.
- Lambrecht: Sie sagen es. Das ist, was zu Herzen geht.
- UnNews: Und nun schütten Sie es doch einfach mal aus, Ihr Herz.
- Lambrecht,
Tränen der Rührung zeigend: Es fing schon vor Krieg und Sondervermögen an, denn all die von meinen AmtsvorgängerInneN Scharping und von der Leyen laienhaft abgeschlossenen Beraterverträge laufen ja alle noch! Dadurch kommt zum Beispiel einmal im Jahr Glanz in die Hütte durch adligen Besuch im Ministerium: Karl-Theodor Freiherr von und zu Guttenberg kommt dann und hält uns seinen beliebten Fachvortrag über professionelle Bundeswehrmarodisierung. Der kommt immer zu Neujahr, und alle Frauen im Ministerium schauen sich lieber live das an als Dinner for One im Fernsehen. Das ist Kult. Wir schmachten nach dem Karl-Theodor! Seine Rede ist voller Knaller! Wir kennen sie alle schon auswendig.
- UnNews: Und Guttenbergs Vorvorgänger Scharping, gehört der auch zu Ihren Stars?
- Lambrecht: Nein, aber Rudolfs Farb- und Stil-Berater, über den er strauchelte, der kommt noch regelmäßig, wenn er eine neue Auswahl von stilvollen ministerialamtsträgerwürdigen Socken anzubieten hat. Dessen Knaller sind die kindersockenartig bunt gestalteten Herrensocken, also mit kindgerecht eingewebten lustigen Motiven drauf, zum Beispiel Pinocchio.
- UnNews: Ihnen fällt dieses Socken-Webmotiv zuerst ein - weil die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr all die Jahre nur gelogen war?
- Lambrecht: Wir machen das vornehmer: Die Verteidigungsunfähigkeit wurde einfach verschwiegen.
- UnNews: An den Socken konnte man sie aber ablesen.
- Lambrecht: Sehr scharfsichtig! Ich glaube, nach diesem Unterview werden Sie vom KGB abgeworben von der UnNews!
- UnNews: Und nun nennen Sie uns aber bitte wenigstens noch die Highlights ihrer aktuellen Kriegsbekanntschaften, Frau Ministerin.
- Lambrecht: Aaach, wo soll ich da anfangen. Vielleicht mit meinem Kollegen Olexij Resnikow. Für den bin ich extra in die Ukraine gefahren, um ihn mit Iris zu verkuppeln.
- UnNews: Iris, wer ist Iris?
- Lambrecht: Ein Luftabwehrsystem.
- UnNews: Ein atemberaubendes Weib also.
- Lambrecht: Ja. Der Olexij hat sich riesig gefreut und gab mir spontan ein Küsschen auf die Wange dafür.
- UnNews: Da wurde die Iris aber eifersüchtig.
- Lambrecht: Aber nein, die wurde ja erst später geliefert
- UnNews: Wenn denn geliefert wurde.
- Lambrecht: Fragen über den Lieferstatus stellen Sie am besten an DHL oder Hermes.
- UnNews: Ooops. Aber nun bitte noch einen coolen Typen, den Sie im Rahmen des Krieges kennenlernten.
- Lambrecht: Ja, der Chef von Puma. Bei der letzten Bundeswehr-Gefechtsübung, die wir überhaupt noch zustande gebracht haben, haben doch sämtliche Schützenpanzer der Marke Puma versagt. Dann hatten wir jede Woche ein Rendezvous per Videokonferenz zur Aufarbeitung der Misere, und letztes Mal trafen wir uns sogar live. Er brachte mir ein Angebot mit, die ganz Truppe mit Sneakern auszustatten. Aber von Schützenpanzern hat er offenbar keine Ahnung. Kein Wunder, dass er jetzt der Konkurrenz Adidas als neuer Chef untergejubelt wurde. Ich bin schon gespannt, ob der neue Puma-Chef es besser drauf hat, sich unseren Problemen zu widmen.
- UnNews: Und Selenski. Hatten Sie noch garkeine Affäre mit ihm in dem ganzen Krieg?
- Lambrecht: Oh, doch, er rief an, nachdem er Russland angekündigt hatte, auf ganz besondere Weise siegen zu wollen. Mich wollte er dann dazu bringen, alte deutsche Braunkohlebagger aus Lausitz und Garzweiler an die Front im Donbass zu bringen, damit er die orks-artigen russischen Eindringlinge einfach wegbaggern lassen könne. Doch ich musste passen, denn gerade durch den Krieg brauchen wir die Braunkohle noch eine Weile länger, während Dörfer wie Lützerath doch eh nur ein Klotz am Bein unserer alternden Gesellschaft sind - kein Pflegehim weit und breit, alle schon weggebaggert. Auch Mönchengladbach muss noch unbedingt vor dem Aus für die Braunkohle in D weggebaggert werden, weil alle nennenswerten Fußballfans das Kaff doch hassen wie die Pest. Irgendwie konnt' ich dem Wolodymir leider nicht dienen. Dabei ist er der coolste von Allen. Mann, Sie haben recht, mit dem hätte ich lieber noch mehr zu tun und das auch lieber erfolgreicher.
- UnNews: Frau Lambrecht, wir danken Ihnen für dieses geradezu volksaufklärende Gespräch.
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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