UnNews:Papst will Nobelpreis
Papst Benedikt II. hat heute seine geheime Leidenschaft offenbart: Von Amts wegen Dogmatiker und Bibelfundamentalist, widmet er sich feierabends den Naturwissenschaften. Dass Robert Edwards nun mit dem Medizin-Nobelpreis ausgezeichnet wird, das wurmt ihn. Fuchsteufelswild verteufelt er deshalb in seiner Dogmatikerrolle die Errungenschaft des ausgezeichneten Wissenschaftlers, der den natürlichen Sex durch eine Tierzuchtmethode ersetzt hätte, und das sagt Benedikt, obwohl bei der von ihm behirteten katholischen Kirche fast jede Form von Sex entweder mit Erbsünde oder mit Todsünde zu tun hat oder mindestens mit Fegefeuer und Ablaßzahlungen gesühnt erden muss. In seinem Naturwissenschaftlerherzen ist Benedikt zutiefst beleidigt durch die Nobelpreis-Vergabe, hat doch in Wirklichkeit er die in-vitro-Fertilisation selbst erfunden, als er in Regensburg noch der Professor Ratzinger und des öfteren im Keller des Instituts für Biologie zugange war. Dummerweise erzählte er einem Priesterkollegen damals, er habe die "Jungfrauengeburt" neu erfunden. Der Kollege war leider von der Kongregation für die Glaubenslehre und ermahnte den damaligen Professor Ratzinger, diese Erfindung für immer geheim zu halten. Später übernahm Ratzinger selbst die Gaubenskongregation und ordnete die katholische Glaubenswelt so streng dogmatisch neu, dass nur er Nachfolger von Johannes Paul II. werden konnte. Sein Naturwissenschaftlerherz schlägt noch heute, aber er hat seit alten Regensburger Zeiten nur noch Geißeln der Menschheit erfunden wie Windows und Excel. Trost für den alten Mann: Auch Edwards's Erfindung ist nicht perfekt. Viele Frauen müssen die künstliche Befruchtung mehrfach über sich ergehen lassen, bis mal ein Kind dabei herauskommt. Und so manche Frau hat nach mehreren vergeblichen künstlichen Befruchtungen diese Art Fortpflanzungsversuche nur noch als inquisitorische Folter empfunden, und danach doch noch ein Kind bekommen: Durch natürlichen Sex mit dem Gatten.