Excel

Aus Uncyclopedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Excel ist ein Gimmick der Microsoft Office Suite, welches angeblich rechnen und Tabellenkalkulationen erstellen kann. Der Name Excel ist ein Kunstwort aus „Ex“ (von lat. ex = heraus) und „cell“ (engl. Zelle) mit der Bedeutung „aus dem Rahmen fallend“. Es ist eine augenzwinkernde Anspielung auf den entnervten User, der bei der Verwendung von Excel mal wieder schier aus der Haut fahren möchte.

Zielgruppe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ursprüngliche MS Excel Zielgruppe hat aus gelangweilten Büroangestellten wie zum Beispiel Bankangestellten oder Finanzbeamten bestanden, die in hohem Maße an Computern arbeiten und nebenher sehr viele Zahlen addieren müssen. Um das einfache Addieren etwas weniger dröge zu machen, wurde Excel mit Funktionen wie dem Erstellen von Diagrammen und Tabellen erweitert. Der Hintergedanke war hierbei, den Verwendern von Excel ein Gefühl von Spaß bei der Arbeit, den es nur bei Microsoft-Produkten gibt, zu vermitteln und sie so langfristig an das Unternehmen zu binden. Das Projekt erwies sich als durchschlagender Erfolg.

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das neue Wunderprogramm machte bald von sich Reden, so dass auch andere potentielle Benutzergruppen auf Excel aufmerksam wurden. Nur einige Versionen später hielt Excel auch unter Ingenieuren, Technikern, Naturwissenschaftlern und Floristen Einzug. Ein fataler Fehler, wie sich bald herausstellen sollte.
Technische Ungereimtheiten, die bei den farbenfrohen und kreativen Diagrammen, Tabellen und Kalkulationen der Urverwender nur wenig bis gar keine Beachtung gefunden hatten, machen die Verwendung von Excel für die technischen Berufsgruppen mitunter zu einem wahren Alptraum.

Technische Unwägbarkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hier eine Auswahl der technischen Unwägbarkeiten, die Excelverwender zum Schwein werden lassen:

Formatierungsfehler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datumsangaben werden zu Zahlen und Zahlen zu Datumsangaben. Umformatieren bringt noch größeren Quatsch zutage. Für Finanzstrategen ist das uninteressant, da Zinsen (theoretisch) von Tag zu Tag steigen, Abschreibungen von Tag zu Tag geringer werden und es doch richtig toll ist, über einfaches Formatieren den Wirtschaftsaufschwung für Deutschland in 2040 vorauszusagen. Die technische Fraktion hat hingegen das Problem, auf eine lückenlose Dokumentation ihrer Fehlversuche angewiesen zu sein. Es ist von übergeordneter Wichtigkeit, zu wissen ob eine Einstellung eines technischen Gerätes am 40380,00 erfolgreich war oder ob der für den 2,37E+05 angesetzte Versuch nur weiteres Effizienzpotential aufdeckt.

Diagrammerstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diagramme, die sich aufgrund der eingeschränkten Rechenkapazität von Excel nicht erstellen lassen. Während sich die Ursprungszielgruppe damit behilft, ihre x-Achsen einfach von 1 - 30 zu nummerieren hat die Nebenzielgruppe oft damit zu kämpfen, dass eigentlich simple Zusammenhänge in Exceldiagrammen zu bizarren Monstrositäten verzerrt werden, die einen völlig beliebigen Interpretationsspielraum zulassen. Unterliegt nun ein nicht ausführlich in die Darstellungsweise eines solchen spezifischen Diagramms eingeführter Zeitgenosse der Interpretationsfreiheit, kann das beim Versuch eine Versuchsreihe auf Exceldaten aufzubauen höchst bemerkenswerte Ergebnisse zu Tage fördern. Dumm nur, dass die vollständige Zerstörung eines technischen Prüfstandes nicht unbedingt einen Schritt nach oben auf der Karriereleiter bedeutet.

Regressionsgeraden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Excel Regressionsgeraden. Eine wirklich böse Falle. Die zeigen nämlich auch nie an, was man von ihnen erwartet. Entweder werden drei Viertel aller Messpunkte ausgelassen oder die Regression ist völlig wertneutral, weil sie genau so aussieht wie der ursprüngliche Punkt-zu-Punkt-Graph. Oder sie verläuft genau da lang, wo überhaupt keine Messwerte liegen. Was man auch mit exceleigenen Regressionsgeraden anstellt, der ursprünglichen Graph und sämtliche Werte im Diagramm sollten ausgeblendet werden und das Diagramm selbst nur als Ausdruck weitergeben und die ursprünglich in wochenlanger Arbeit gesammelten Messwerttabellen weggeworfen - besser noch geschreddert und eingeäschert - werden. Etwaige betroffene Datenträger sollten einer Datenträgerbereinigung im Plasmaofen unterzogen werden.

Rechenfehler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rechenfehler: Der Beweis, dass Excel falsch rechnet findet sich in diesem excelenten Link. Wer keine Lust hat, dem Link zu folgen, sollte sich dieses Beispiel zu Herzen nehmen: Excel hat keine Ahnung von Bruchrechnung, denn wird Excel vorgegeben die Zelle mit dem Wert 0,3 darin sei eine Bruchzahl wird diese zu 1/3. Das ist falsch, denn ein Drittel ist nicht 0,3 sondern 0, unendlich viele Dreien. Wird dieses angebliche Drittel mit drei multipliziert ergibt das - logisch - drei Drittel also eins. In Wirklichkeit dürfte das Ergebnis aber nur 0,9 sein. Es ist nicht abzuschätzen, wie viele Menschenleben diesem Zehntel (von 1) schon zum Opfer gefallen sind.

Abhilfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu dem Thema Behebung der Bugs und sonstigen Eigenwilligkeiten Excels hat Bill - der Botschafter des guten Willens - Gates folgendes verlautbaren lassen.

Gates-Gestik.jpg
DIESES PROGRAMM LÄUFT ABSOLUT FEHLEFREI

Als Zeichen des guten Willens wird Excel inzwischen als kostenlose Dreingabe mit dem MS Office Paket ausgeliefert. Mit obigem Foto Herrn Gates als Poster in DIN A0.

Fazit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Immerhin gibt Excel in seiner sinnvollsten Verwendung, nämlich der als Bildschirmschoner, einen echten Hingucker ab.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Das Erstellen einer brauchbaren Exceltabelle kostet etwa so viel geistige Energie, wie das Schreiben des überragendsten Uncyclopedia-Artikels aller Zeiten. Beides hat vermutlich noch nicht stattgefunden.
  • Odysseus hat darauf bestanden, dass sein Navigator den Kurs Troja - Ithaca in Excel berechnet.
  • BP lässt die Wahrscheinlichkeit eines größeren Bohrlochzwischenfalls in Excel kalkulieren.
  • Lehman Brothers nutzte Excel, um die Dividenden der von ihr angebotenen Finanzprodukte zu berechnen.
  • Das Finanzministerium von Griechenland benutzt Excel, um die jährlichen Steuereinnahmen zu berechnen.
  • In den KKW Tschernobyl und Fukushima wurde Excel benutzt, um den kritischen Punkt in der Kettenreaktion der Brennstäbe vorauszuberechnen.