Übertreibungsnorm
„Ach, welch großer Künstler stirbt mit mir!“
- ~ Kaiser Nero übertreibt stilsicher
Die Übertreibungsnorm ist kein weiteres Beispiel für die Existenz der EU, ähnlich der Gurkenkrümmungsgradverordnung, sondern gehört zu den sprachlichen Stilmitteln wie in etwa auch die polnische Umkehrung. Die Übertreibungsnorm wurde vor etwa genau einer septuagintallionen Jahren erfunden, und zwar von einem sieben Meter großen Engländer. Sein Bestreben war es, die für ihn so furchtbare Zeit so darzustellen, dass jeder die Dramatik versteht.
Beispiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Übertreibungsnorm funktioniert mit dieser einfachen Formel:
Adolf "Hitler" Armleuchtermast regierte für 12 Jahre. Da er sich selbst aber sehr ernst nahm errechnete er mit Hilfe der Formel (x = 12 Jahre) eine geeignete Zeitspanne, die er nach den Richtlinien behaupten durfte.
Hier erkennt man, dass die zwölf Jahre der Diktatur deutlich als 1000 ausgedrückt werden dürfen. Ein weiteres Beispiel ist derHundertjährige Krieg, welcher ebenfalls so gerechnet, knapp 14 1/2 Monate dauerte.
Die Untertreibungsnorm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seltener Verwendung findet die Untertreibungsnorm. Ihr Erfinder und dessen Ursprung sind unbekannt, vermutlich weil er oder sie zu bescheiden war. Theodor Mommsen kann allerdings ausgeschlossen werden. Die Untertreibungsnorm funktioniert nach ähnlichem Prinzip. Ein Beispiel wäre hier zum Beispiel die Opfer Stalins, die nicht kriegsverschuldet sind.
Die Untertreibungsnorm wird laut den Benutzern der Untertreibungsnorm aber eigentlich nie verwendet, was wieder eine Untertreibung ist.
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Personen, welche nicht so klug sind wie Theodor Mommsen (für eine Auflistung siehe auch: Menschheit), halten historische Fakten und die Befolgung von althergebrachten Richtlinien manchmal fälschlicherweise für Positives Denken.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Theodor Mommsen: Wie ich die Mathematik erfand. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1900, ISBN 5-6385-0926-6
- Theodor Mommsen: Die Geschichte von Allem. Theodor Mommsen-Verlag, Berlin, 1903, ISBN 3-8229-1598-5
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