Aspirin

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Aspirin ist das weltweit bekannteste Medikament und - neben dem Automobil und der Nutzbarmachung des Rückstoßprinzips - die beliebteste Erfindung aus Deutschland. Aspirin wurde erstmals bei Bayer Leverkusen synthetisiert. Der Hauptwirkstoff ist Acetylsalicilsäure (ASS).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entdeckung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die schmerzlindernde Wirkung des Wirkstoffs Acetylsalicilsäure wurde erstmals im Jahre 9 n. Cr. entdeckt, als ein germanischer Krieger im Anschlusss an der Siegesfeier nach der Varusschlacht auf seinem Bärenfell sitzend auf einem Stück Baumrinde herumkaute, um sich von seinem Met-, Bier- und Beerenweinkater abzulenken. Nach einiger Zeit des Herumkauens bemerkte der Alte Germane, dass sein Schädel wesentlich schneller als in der üblichen Zeit auf Normalmaß zurückschwoll und er sich in seine Hütte begeben und die Gardinenpredigt seiner Gattin so wesentlich früher hinter sich bringen konnte. Zunächst konnte aber kein Zusammenhang zwischen der Rinde und dem Abflauen des Kopfschmerzes hergestellt werden.
Erst im Jahre 21 n. Cr. im Anschluss an den Leichenschmaus zu Ehren Hermanns des Cheruskers gelang dem Germanen das „Kunststück“ seinen Brummschädel durch das Kauen eines Stücks Rinde wegzuzaubern erneut und er startete umgehend eine großangelegte Versuchsreihe, ob dies tatsächlich an der Rinde gelegen haben könnte und wenn ja, ob andere Rinden noch besser wirken. Er soll - inzwischen ein geachteter Schamane - gestorben sein, als er seine Versuche auf rothütige Pilze mit weißen Sprenkeln ausgedehnt hat.[1][2][3]

Eichengrün verteilt die erste Charge Aspirin an gestresste Bayer-Mitarbeiter.

Erste Synthese[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie alle großartigen Erfindungen der Antike wurde der schmerzlindernde Effekt der (Weiden)rinde im Mittelalter vergessen. Dies lag in diesem Fall allerdings weniger an dem weitverbreiteten Analphabetismus der damaligen Zeit - die Germanen waren gemeinhin etwas schreibfaul und Potator ist nie ganz hinter die Ursache des Miraculums gekommen - sondern an der Vorliebe der Inquisition dafür, Heilkundige als Hexen bzw. Hexer auf den Scheiterhaufen zu bringen.
Erst im Jahre 1853 gelang es, den Stoff, der die Kopfschmerzen nimmt, in einer Form Wierderzuentdecken, der ihn großtechnisch nutzbar und vermarktbar macht zu synthetisieren. Es handelte sich allerdings nur um eine Zufallsentdeckung des Chemikers Arthur Eichengrün (der bei Bayer arbeitete), der eigentlich einen chemischen Kampfstoff für den nächsten Krieg gegen Frankreich entwickeln wollte [4]. Aufgrund der immer stärkeren Belastungen mit Schwermetallen und Industrieabgasen aufgrund der zunehmenden Industrialisierung stellte er Versuchsreihen mit mehreren Baumrindenextrakten an und stolperte hierbei über den stark konzentrierten Extrakt der Weidenrinde, der bei seinen Versuchstieren ein seltsames Wohlbefinden hervorrief, nachdem sie wochenlang in seinem schlecht gelüfteten Labor eingesperrt waren. Eine Analyse des Extrakts zeigte das da ein Molekül hervorragend die Schmerzrezeptoren der Versuchstiere (zumindest der Mammalia) blockierte. Das Molekül hat unten stehende Strukturformel:

Die Acetylsalicylsäure. Zum besseren Verständnis sind die namensgebenden Bereiche voneinander getrennt.

Von der Acetylsalicylsäure zum Aspirin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um die ASS zum Apsirin zu machen sind eine Reihe Zusatzstoffe, die den widerlichen Geschmack purer ASS überdecken, die durch sie hervorgerufenen Magenbeschwerden abzupuffern und ihre lindernden Eigenschaften unterstützen. Diese Stoffe sind einmal dazu da, die Auflösung von (Sprudel)aspirin in Wasser und damit die Wirkung zu beschleunigen und andererseits den widerlichen Geschmack zu überdecken:

Wirkbeschleuniger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der streng geheime Aspirin-Produktionskomplex bei Bayer in Leverkusen

Geschmacksverbesserer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das exakte Mischungsverhältnis muss aus patentrechtlichen Gründen natürlich geheim bleiben.
Zur Vermeidung der Magenbeschwerden, die nach Aspirinkonsum auftreten können, empfiehlt sich die Einnahme von Aspirin zusammen mit einem Digestiv wie Jägermeister oder Stonsdorfer.

Modernes Syntheseverfahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die eigentliche Synthese von Aspirin nach dem Bayer-Verfahren erfolgt, in dem alle oben genannten Zusatzstoffe zusammen mit Essig (Acetyl) und Bibergeil[5] (Salicylsäure)[6] in einem Autoklave aufgekocht werden. Anschließend wird über den sogenannten Hydrozyklon das fertige Aspirin von den nicht vollständig reagierten Zwischenprodukten seppariert. Nachdem es im Backenbrecher und Walzwerken mit sukzessive vermindertem Walzenspalt zu Pulver aufbereitet wurde, wird es im Gegenstrom-Zwangsmischer mit Sulfidablauge (für eine bessere Bindung) vermischt und homogenisiert und im Druckgussverfahren in die bekannte Tablettenform gepresst. Nun folgt der Durchlauf durch einen Entbinderungsofen um die etwas streng schmeckende Sulfitablauge wieder loszuwerden.[7]

Der Erfolg des Aspirins[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Erfolg von Aspirin fußt auf den Aspekten Verträglichkeit, positive Nebeneffekte und Verfügbarkeit.

Verträglichkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aspirin ist dafür bekannt, keine wirklich störenden Nebenwirkungen zu haben, so lange es vorschriftsgemäß appliziert und dosiert wird. Das heißt es kann vom Säuglings- bis ins Greisenalter eigesetzt werden, ohne dass unerwünschte schädliche Symptome auftreten. Alleine die Menge machts. Und wie man es in den Organismus befördert.

Gegenanzeigen:

  • Die intravenöse Applikation von Aspirin kann zu schmerzhaften Einstichstellen führen.
  • Die nasale Applikation von Aspirin kann Nasenbluten hervorrufen, wenn sie durch ein Röhrchen mit scharfen Graten oder Kanten erfolgt.

Positive Nebeneffekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aspirin wirkt auch fiebersenkend und blutverdünnend. Das macht es zu einem Universalmedikament gegen alle Erkrankungen die mit Fieber einhergehen, darunter

Aspirin - beliebt in der ganzen Welt

auch ehemalige Geißeln der Menschheit wie Grippe, Fleckfieber, Malaria Tropica, Denguefieber, Ebola, Vogelgrippe, Pest und nicht zu vergessen Schweinegrippe. Zum anderen wird es gerne zusammen mit Bluttransfusionen und bei der Blutspende verabreicht, da das Blut sich schneller im Körper verteilt, bzw schneller aus diesem herausfließt, wenn es dünner ist.

Verfügbarkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aspirin kann weltweit ohne Rezept erworben werden und da es keine berauschende oder sonstige suchterzeugende Wirkung hat, wird es tatsächlich auch rund um den Globus verkauft. Einige letzte Gebiete, in denen wesentlich esotherischere medizinische Praktiken bevorzugt werden, sollen in Kürze zu Zwangsgaben von Aspirin durch die WHO gezwungen werden, um auch die letzten virulenten Bedrohungen der Menschheit bald der Vergessenheit anheim fallen zu lassen.

Verbraucherinformation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Fußnoten und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Der Überlieferung nach führte dies über einen begrenztem Zeitraum auch zu unkontrolliertem Haarwuchs.
  2. Nach Tacitus Potator „De miraculum Germanes post bibendum hemicraniam non habent“
  3. Ein entfernter Cousin des Tacitus, der „De Germanes“ geschrieben hat.
  4. Das wurde seit den Befreiungskriegen gegen das napoleonische Frankreich von jedem deutschen Chemiker erwartet
  5. Ein Sekret aus den Drüsen unter dem Schwanz eines paarungswilligen Biberweibchens (sic!). Es hilft also auch gegen Kopfschmerzen, eine Biberin am Arsch zu lecken. Je geiler die Biberin, desto wirksamer die Salicylsäure. Es empfiehlt sich die Zuhilfenahme eines Biberthermometers
  6. Nach Brehms Thierleben, 1863
  7. Patentschrift 00-0190-666666 von 1853. Das weniger bekannte Acheson-Verfahren sieht unter anderem den Einsatz von Kugelmühlen und Schlickerguss vor.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hahnemann, Samuel: Die Pharmaindustrie, Dein Freund und Helfer, 2010. Medicaster-Verlag, ISBN 7-6111-8510-5
Meff, Christel: Das Labor in der Küche - Nützliches für den Alltag, 1991. Medicaster-Verlag, ISBN 7-0367-7558-9
Campbell, Bruce: Chemistry 2000, 1987. Verlag der deutschen Indutrie, ISBN 7-6226-3781-5
Riese, Weißer: Was ist drin in der Aspirin?, 1952. Yellow Press, ISBN 4-7935-7628-2

Dieser Artikel ist Artikel der Woche 21/2012
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Dieser Artikel istArtikel des Monats Mai 2012
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