Affe

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„Warum mir dieses so ergeht, vermag ich selbst bei größtmöglicher Hingabe und Muße nicht zu ergründen, aber ein jedes Mal, wenn ich mein gewiss recht stattliches Ebenbild im Spiegel betrachte, penetrieren meinen sonst so kristallklaren Geist zweifelsohne betrübliche Gedanken über den mit dem notwendigen Verlaub und ohne redundante Übertreibungen als in hohem Maße derangierend zu bezeichnenden Sachverhalt, wie es dem in höchstem Maße ehrenwürdigen Schöpfer in seinen doch über jedweden Zweifel erhabenen Sinn kommen konnte, eine Kreatur von derart grausliger Unschuld wie den Affen zu erschaffen.“

~ Queen Elizabeth, Elizabeth Angela Marguerite Bowes-Lyon über ihre dringlichsten Sorgen

„Wenn ich ihn fortwährend so betrachte, beschleicht mich zunehmend das unangenehme Gefühl, dass er irgendwann soweit ist mir meine Identitätsdokumente zu stehlen und zu verreisen.“

~ Prof. Grzimek über den Nachaffen


Bereits ab den Siebziger Jahren setzten sich Berggorillas mehr und mehr im Showgeschäft durch.

Affen (auch Anthropoidea, Simiiformes oder Krone der Schöpfung genannt) gelten als die dominierende Tierart dieses Planeten. Mehrere Anzeichen - z.B. Entwicklung höheren Humors und einer komplexen Sprache - sprechen dafür, dass Affen die intelligentesten Tiere sind wo gibt und sich evolutionär durchsetzen werden.

Geschichte und Evolution[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es ist eine bekannte Tatsache, dass sich die Evolution ab und an vertut und sich in ihr nicht immer das Beste durchsetzt, wie auch der berühmte Metaphysiker und Hobbybiologe Dieter Nuhr feststellte („Sonst hätten wir ja Urinale mit 'nem Durchmesser von drei Meter vierzig!“). So war das auch im Jahre 12 449 v. Chr. der Fall - nachdem die altersschwachen Dinosaurier ausgestorben waren und vorübergehend Riesenskorpione und Bürokratenspinnen die Erde verwaltet hatten, war die Zeit reif für das Aufkommen einer überlegenen Art: der Affen. Die Goldrücken-Gorillas waren auserkoren, die Macht zu übernehmen, doch es sollte anders kommen, denn diese hatten den entschiedenen Nachteil, ein zu leistungsfähiges Hirn zu besitzen und so, während die anderen technologisch aufrüsteten (längerer Schwanz, Pfeil und Bogen), zu viel nachdachten, zerstreut wurden und so schließlich das Futter zu besorgen vergaßen und ausstarben.

An ihre Stelle trat eine plumpe wie schmächtige, barbarisch egoistische, eine völlig unsymphatische Unterkategorie, die der homo stupidens (später von sich selbst umbenannt in homo sapiens). Heute wird zumeist der Begriff Mensch verwendet.

Immerhin einige tausend Jahre lang meinte dieser Mensch, sich die Erde untertan machen zu müssen und das dann auch erfolgreich umzusetzen. Natürlich merkte er nicht, dass es gerade andersherum ging; Mutter Natur versuchte, sich ihren lästigen Bastard vom Hals zu schaffen (mittels steigendem Meeresspiegel = Überflutungen, Abschaffung der Jahreszeiten = kostspielige Umstellung der Landwirtschaft, Angela Merkel = kognitive Desorientierung). In dieser Phase des humanoiden Übergangs rücken die Affen zusammen, um den Menschen zu überholen, während der noch puterrot sein Navi (Bibel, Koran, BILD etc.) anbrüllt.

Unterschied Affe-Mensch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der größte Unterschied zwischen diesen beiden Primaten ist wohl der, dass sich die Anthropoiden nicht mit großem Aufwand selbst belügen (11. September, Penisgröße) und so noch weitreichende Hirnkapazitäten nutzen können, die der Mensch vollständig mit Blödsinn beansprucht.

Zudem sind Menschen so weit zurückgebildet, dass sie fast ihr gesamtes Fell abgegeben haben; als Ausgleich schneidern sie sich sog. Kleider von geradezu groteskem Aussehen, mit denen sie vorgeben, wie Kolibris oder Pfaue auszusehen; sie sind gar so primitiv, sich Gürtel aus Krokodilshaut um die Taille zu hängen. Besonders die Weibchen pflegen diese Abart hingebungsvoll.

Sogenannte weiße Menschen neigen dazu, Schwarze als minderwertig zu betrachten und sie - paradoxerweise - mit Affen gleichzusetzen. Sie merken dabei nicht, dass das eine ziemlich übertriebene Ehre ist.

Anthropoide heute[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bedauerlicherweise werden heutzutage immer noch Affen in Käfigen in Zoos gehalten, auch wenn sie von dort immer öfter verbannt werden, da sich manche Besucher von kot- und steinewerfenden Schimpansen oder wildgewordenen Pavianen "belästigt" fühlen. Mal ehrlich, stellen Sie sich vor, sie wären Mitglied einer höheren Art und müssten sich in Käfige einsperren lassen von unterentwickelten Primaten. Sie würden auch nichts anderes machen.

Affen setzen sich nichtsdestotrotz auch in der menschlichen Gesellschaft zunehmend durch. Nicht nur, dass heute nahezu alle professionellen Bodybuilder aus den Urwäldern des Kongo stammen - nein, auch hohe und höchste Aufgaben, die der Mensch geistig nicht mehr ermessen kann, erfüllen heute größtenteils Affen. So gelten die Weißschulterkapuziner als der dominierende Mönchsorden, der seinen Einfluss bis in den Vatikan geltend machen kann. Ebenso sind heute bedeutende Parfümeure zumeist Feuchtnasenaffen (Jean-Baptiste Grenouille kann sein Aussehen nun einmal nicht leugnen). Und wer hat nicht schon vom berühmten Historiker Edward Gibbon gehört?

Natürlich werden auch sämtliche kreative Kräfte der Uncyclopedia, der Hochburg des überlegenen Humors, von Affen gestellt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dr. Odin Phrasendrescher-Schürzenjäger: Unschuld und Vernunft vereint in der gemütvollen Kreatur des Pan. Editrice G. Flatus, ISBN 7-9297-1972-4
  • Iwan Pawlowitsch Pawlowski: Fürstenvaporisierung durch Anthropoidenvampirismus. Kominferno, ISBN 1-0220-7104-8
  • Nina Scottsbluff, Josupey Bugle, Michel Bienemeyer: Strand der Affen. Plittiplatsch, ISBN 4-8083-3491-1