Ausschabung
Die Ausschabung (auch Curettage oder Abrasio) ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Archäologie und bezeichnet die Grabungsarbeiten, die Archäologen bei meist älteren Damen vornehmen, um an historisch-wertvolle Fundstücke und ungeborenes Leben zu gelangen.
Vorgehensweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zuerst wird die auszuschabende Dame auf einem Ausschabungstuhl mit herausziehbarem Rektoteil fixiert und dann mit einem Lattenknaller narkotisiert. Nun beginnt der Archäologe mit einer Curette vorsichtig die von den Spuren der Zeit verschütteten Ausgrabungsgebiete freizulegen und den gegrabenen Stollen mit Hegarstiften zu fixieren, um die akute Einsturzgefahr zu mindern. Bei diesem Vorgang muss sich der Forscher sehr klein machen und seine Bergmannslampe leuchtet ihm den Weg vorbei an Stalaktiten, Höhlenmalereien und unterirdischen Seen. Hat er das gewünschte Ausgrabungsgebiet erreicht, führt er durch den gegrabenen Tunnel eine mit einer Minikamera ausgestattete Vakuumaspirationspumpe in das Forschungsgebiet ein und saugt die Fundstücke durch den Vakuumaspirationspumpenschlauch ans Tageslicht. Nach der erfolgreichen Ausschabung wird der Grabungsstollen vorsichtig entsichert, die Hegarstifte entfernt und das Grabungsgebiet wieder sich selbst überlassen.
Ausschabungserfolge und Fundstücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Durch die oben beschriebene Methode gelingt es den Archäologen immer wieder, wertvolle Fundstücke ans Tageslicht zu befördern.
- So konnte 1987 bei einer Rentnerin aus Sachsen ein seit Jahrtausenden verschollenes Adenokarzinom ausgeschabt werden. Bei der gleichen Person wurde auch ein altägyptisches Plattenepithelkarzinom von unschätzbarem Wert gefunden, das seitdem im Deutschen Historischen Museum ausgestellt und für jedermann zu bewundern ist.
- Bei einer Dame aus Bielefeld wurde 1997 der ungeborene Sohn Jesu Christi entdeckt und vakuumaspiriert - leider kam diese sensationelle Entdeckung nie ans öffentliche Tageslicht, da der Vatikan strikt gegen die Umschreibung der Bibel war, den verantwortlichen Archäologen mit hohen Schmiergeldzahlungen zum Stillschweigen brachte und den ungeborenen Fötus bei lebendigem Leibe unter dem Petersplatz verscharrte.
- Bei einer Österreicherin aus Salzburg wurde 1998 sogar eine verschollene Partitur von Wolfgang Amadeus Mozart entdeckt - ein Menuett in G für Klavier und Uterusflöte, welches seitdem die Konzerthäuser der Welt im Sturm erobert hat und in das Köchelverzeichnis aufgenommen wurde.
- Eine sensationelle Ausschabung wurde 2001 bei einer ehemaligen Stasi-Offizierin aus Erfurt gemacht. In ihrem Unterleib befanden sich sämtliche Gastgeschenke, die Erich Honecker von seinen Staatsbesuchern im Laufe seiner Regentschaft bekommen hatte und in der Stasi-Offizierin vor dem Zugriff der Gauck-Behörde verstecken wollte. Zum Vorschein kamen u.a. diverse Staatskarossen, wertvolle Rotweine und eine Anleitung zum Bau der Wasserstoffbombe, die Honecker von Kim Jong-il zum 50. Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Diese Ausschabung dauerte mehrere Wochen und die Stasi-Offizierin musste mehrmals mit starken Lattenknallern nachnarkotisiert werden, verstarb dann aber leider, als ein Grabungstunnel einstürzte und die entstehende Druckwelle ihr den Atem raubte.
- Bei einer Renterin aus Lüneburg, in deren Gebärmutter man langverschollene Kunstschätze aus der Bronzezeit vermutete, wurden 2003 bei einer Schnellausschabung vier lebende Matjesheringe geborgen, die es sich im Uterus der Dame gemütlich gemacht hatten. Nach ihrer Bergung legte man die Heringe in Fürst Bismarck ein und stellte sie im Naturkundemuseum zu Lüneberg aus.
- Im Jahre 2004 wurde die bisher einzige Ausschabung bei einem Mann vorgenommen, da man im Enddarm des homosexuellen Bäckers aus Tauberbischofsheim den seit Jahrhunderten verschollenen Heiligen Gral vermutete. Bei der Ausschabung kam es zu ungewöhnlichen Komplikationen, da die für den vaginalen Stollendruck ausgelegten Hegarstifte dem weit höheren Enddarmdruck nicht standhalten konnten und die gegrabenen Stollen wieder einstürzten, wobei einer der Archäologen zu Tode kam. Erst durch den Einsatz speziell verstärkter Hegarstifte aus uranummanteltem Titan gelangten die Forscher schließlich ins Ausschabungsgebiet, fanden aber leider nur einen verwesten Unterarm, ein paar Billiardkugeln und diverse Sexspielzeuge.
- Bei der bekannten Fernsehmoderatorin Anja Kohl, welche die Desinformationssendung „Börse im Ersten“ moderiert, wurde im Jahr 2008 auf dem Höhepunkt der Finanzkrise bei einer ambulanten, im Keller der Frankfurter Börse vorgenommenen Ausschabung ein verkapselter Hedgefond geborgen, der ans Tageslicht gebracht und an einen chinesischen Großinvestor weiterverkauft werden konnte.
Gesundheitsrisiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Körperliche Risiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Für die Auszuschabende bedeutet dieser Vorgang ein nicht zu unterschätzendes Gesundheitsrisiko. Gelegentlich kommt es zu Stollenverwerfungen, da die eingebauten, aus Titan gefertigten Hegarstifte dem vaginalen Druck nicht standhalten und brechen, was zu Schleimhautverletzungen, Oktandemenz und zum Erstickungstod führen kann. Die erschlossenen Ausgrabungsgebiete können sich auch entzünden was zum sogenannten Scheidenbrand führt, der auch für den schabenden Forscher lebensgefährlich ist, wenn er das Ausgrabungsgebiet noch nicht verlassen hat. Bei Ausschabungsarbeiten werden von den Archäologen auch immer wieder Werkzeuge in den Grabungstunneln vergessen, was im späteren Leben der Ausgeschabten zu Problemen beim Geschlechtsverkehr und Urinieren führt.
Psychische Risiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das PAS-Syndrom (Post-Ausschabungs Syndrom) befällt viele Ausgeschabte und äußert sich in Schuldgefühlen und Verlustängsten. Da man ihnen etwas sehr Wertvolles entrissen hat, fühlen sich viele Damen nach der Ausschabung leer, traurig und bestohlen.
Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Ausschabung wertvoller Fundstücke ist unbestritten eine Bereicherung des Kulturwesens und in vielen Museen dieser Welt sind Ausschabungsstücke von unschätzbarem Wert ausgestellt, was Museumsbesucher und Archäologen gleichermaßen erfreut und fasziniert. Die Ausschabung menschlichen Lebens hingegen hat viele Feinde, allen voran die Katholische Kirche, die befürchtet, bei zukünftigen Ausschabungen könnten weitere Ableger des Herrn Jesu Christi zu Tage treten. Aus diesem Grunde werden Archäologen, die Ausschabungen betreiben, vom Vatikan zum Feindbild aufgebaut und als Mörder an den Pranger gestellt.
Weiterführende Fachliteratur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Der Hegarstift und seine Bedeutung für die Ausschabung - 1989 von Dr. Uli Uterus - erschienen bei Kiepenheuer&Witsch ISBN 999777-2
- Mein Leben unter Tage - 1992 von Prof. Dr. Dietrich Curette - erschienen beim Klappstuhl-Verlag ISBN 333456712-0
- Ich fand die Matjes-Heringe - 2004 von Dr. Henry Digger - erschienen beim Rektal-Verlag ISBN 192837465-9