Boris Pistolius
Boris Pistolius ist der einzige tolle Hecht in der Bundesregierung. Als Vormann der Band Revolverheld hatte er sich zuvor schon profiliert, also bevor Olaf Scholz händeringend einen Profi wie Pistolius für das Spitzenamt im Verteidigungsministerium gesucht hatte. Seine Trefferrate bei Schießereien auf offener Straße wies ihn damals bereits aus als Experten für die Verteidigung unserer Freiheit am Ballermann.
All die schweren Waffen der Bundeswehr verschenkt er nach und nach an die Ukraine - hierzulande von ihm fachmännisch ausgemustert als "für Schießereien auf der Straße oder am Strand völlig ungeeignet". Ausnahme bildet der Schützenpanzer Puma. Denn der funktioniert ausgezeichnet, dank der ausgereiftesten Software zur Steuerung deutscher Spitzentechnologie überhaupt. Es hat dennoch wegen der Software des Puma Probleme gegeben, und zwar dadurch, dass sie vom Betriebssystem bzw. dessen künstlicher Intelligenz als Schadsoftware erkannt und geblockt wurde. Was das Fahren des Fahrzeuges angeht, lässt es sich auch ohne die Software steuern, so dass damit wenigstens die PistolenschützInnEn nah genug an die feindlichen Linien gebracht werden können. Die waffentechnische Ausrüstung der Truppe beschränkt sich mittlerweile auf den Colt M1911 - immerhin konnten per Sondervermögen von diesen Pistolen genug für alle SoldatInnEn beschafft werden. Fragen der RekrutInnEn tauchten aber auf. Bislang unbeantwortet. Etwa wie ein Bajonett daran befestigt werden soll. Das restliche Geld aus dem Sondervermöpgen reicht noch für die Anschaffung von 35 unbewaffneten hochmodernen F35-Düsenjets. Unbewaffnet? Keine Bange, die KampfpilotInnEn sind ja auch alle mit je einem Colt ausgestattet. Einen Leasingvertrag für passende US-Atombomben hat das Verteidigungsministerium ja schon lange vor der Amtszeit von Pistolius abgeschlossen.